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Schweizer Franken als stärkste Papierwährung bestätigt finale Gold-Hausse - Konservatives Kursziel für Silber liegt bei 1.000 USD pro Unze!

05.10.2020  |  Dr. Uwe Bergold
Neben dem, im letzten Monatskommentar 08/2020 visualisierten, begonnenen finalen US-Dollar-Einbruch als Begleiterscheinung des finalen Gold-Ausbruchs, bestätigt nun auch der Ausbruch des Schweizer Franken (CHF) als stärkste Papierwährung diese Entwicklung.

Auch hier erleben wir nun, wie zuletzt live zur Jahrtausendwende (Deja-Vu-Erlebnis), als wir am Jahresanfang 2001 strategisch Gold und Goldaktien langfristig zum Kauf empfahlen, die Vollendung einer CHF-Bodenbildungsformation (siehe hierzu die grünen Rechtecke in Abbildung 1). Seit Aufhebung des Gold-Dollar-Standards im August 1971 (Beginn der strukturellen Dauer-Inflation), bestätigen sich der Schweizer Franken und der Goldpreis gegenüber dem US-Dollar immer gegenseitig.

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Abb. 1: CHF/USD (schwarz) versus GOLD in USD/Unze (gelb) von 12/1999 bis 09/2020
Quelle: GR Asset Management, Dr. Uwe Bergold


Dieses konvergente Verhalten wird sich auch bis zum Ende der aktuell verlaufenden epochalen Verschuldungskrise nicht ändern. Sowohl Gold als auch fälschlicherweise der Schweizer Franken dienen noch immer als "Safe Hafen", wenn es zu Turbulenzen auf den internationalen Finanzmärkten kommt. Jedoch hat seit dem Jahrtausendwechsel auch der CHF gegenüber Gold bereits 75 Prozent an Wert eingebüßt! Alle Papierwährungen weltweit, mit dem USD als ihrem Anführer, haben nun unwiderruflich ihre letzte Reise, hin zum "Great Reset", angetreten. Begonnen hat diese Reise mit der Auflösung des USD-Goldstandards am 15.08.1971.

Seitdem erleben wir global eine strukturelle Dauerinflationierung, welche sich abwechselnd in den Anlage- (Kursanstiege von Aktien, Immobilien und/oder Anleihen) oder in den Konsumgüterpreissteigerungen (Kursanstiege der Rohstoffpreise, welche über die Erzeugerpreise letztendlich im Konsumentenpreisindex landen) widerspiegelt. Diese inflationäre Exponentialfunktion ist nun, mit der weltweiten Reaktion der Geldpolitik auf COVID 19, in die finale Senkrechtentwicklung unumkehrbar übergegangen (siehe hierzu die M2-Entwicklung der Weltleitwährung USD in Abbildung 2).

Ab 1971 hat sich die, seitdem exponentiell verlaufende, Geldmenge (Verschuldung) von der linear verlaufenden Gütermengenentwicklung abgekoppelt. Inflation wird klassisch ökonomisch noch immer als Geldmengenwachstum pro Produktionseinheit definiert. Der Anstieg der Preise, ob Anlage- oder Konsumgüterpreise, ist immer die Folge und nicht die Ursache der Inflation!

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Abb. 2: Entwicklung des US-Geldmengenaggregats M2 (Money Stock) von 01/1968 bis 08/2020
Quelle: Federal Reserve Bank of St. Louis, bearbeitet durch Dr. Uwe Bergold


Galoppierende Inflation als Ursache für einen Gold- und Silberpreis von 20.000 beziehungsweise 1.000 USD pro Unze bis zum Ende der Krise

Die Bewertung von Gold in einer Papierwährung, egal in welcher der 162 weltweit, lässt absolut keinen Schluss darüber zu, ob das Edelmetall teuer oder billig ist! Fälschlicherweise wird oft auch deshalb vom Kauf des Edelmetalls abgeraten, weil es ein neues Allzeithoch in einer Papierwährung (egal ob in USD, in EUR oder in irgendeiner anderen) generiert hat. Allein die Geldpolitik entscheidet über den Goldpreis, welcher in einer Papiergeldeinheit bewertet wird. Je expansiver sie ist und je mehr Geld pro Produktionseinheit sie erzeugt (je inflationistischer sie ist), je stärker wird der Goldpreis in diesen immer wertloseren Papiergeldeinheiten steigen.


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