Palladium - Die Stimmung könnte bald wieder kippen!
26.10.2020 | Robert Schröder
Nach dem Crash im Februar und März im Zuge dessen Palladium um fast 50 Prozent kollabiert ist, befindet sich das Edelmetall wieder deutlich im Aufwind. Erst am 9. Oktober wurde mit 2.475 USD der höchste Stand seit immerhin Mitte März erreicht. Doch es ächzt und quietscht mächtig im charttechnischen Gebälk!
Nach der letzten Analyse vom 28. Mai "Palladium - Gelingt das Undenkbare?" ist Palladium nach oben abgedreht. Die besagte Widerstandszone zwischen ca. 2.425 bis 2.600 USD wurde bereits erstmalig Mitte September "angestochen". Im weiteren Verlauf stieg der Kurse noch auf 2.475 USD.
Trotz dieser Erfolge stehen die Kursgewinne der letzten Wochen und Monate jedoch eher auf wackligen Beinen. Der Grund dafür ist in der eher "schwammigen" Kursstruktur des Anstiegs zu suchen. Seit Mai bzw. Juni haben die Bullen zwar über 30% zulegen können. Doch besonders der im Chart skizzierte zulaufende Keil im Bereich der erwähnten Widerstandszone deutet an, dass sich der Anstieg in den letzten Zügen befinden könnte.
Palladium könnte bis in den Spätherbst hinein noch auf ca. 2.500 USD steigen und in diesem Zusammenhang nochmals die obere Keillinie erreichen sowie mittig in die Widerstandszone vordringen.
Dort wird es dann hinsichtlich weiterer Kursgewinne aber kritisch. Die derzeit wahrscheinlichste Option ist ein Pullback in Kombination mit einem schnellen Trendwechsel. Ob dieser dann gleich Kursziele von 1.600 bis 1.500 USD zur Folge haben muss, sei einmal dahingestellt. Eine größere und tiefe Gegenbewegung ist auf jeden Fall möglich.
Selbige könnte aber verhindert werden, sobald Palladium wider Erwarten nach oben über 2.600 USD ausbrechen würde. In diesem Fall stünden neuen Rekordhochs von ca. 2.900 USD nichts im Wege.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
Nach der letzten Analyse vom 28. Mai "Palladium - Gelingt das Undenkbare?" ist Palladium nach oben abgedreht. Die besagte Widerstandszone zwischen ca. 2.425 bis 2.600 USD wurde bereits erstmalig Mitte September "angestochen". Im weiteren Verlauf stieg der Kurse noch auf 2.475 USD.
Trotz dieser Erfolge stehen die Kursgewinne der letzten Wochen und Monate jedoch eher auf wackligen Beinen. Der Grund dafür ist in der eher "schwammigen" Kursstruktur des Anstiegs zu suchen. Seit Mai bzw. Juni haben die Bullen zwar über 30% zulegen können. Doch besonders der im Chart skizzierte zulaufende Keil im Bereich der erwähnten Widerstandszone deutet an, dass sich der Anstieg in den letzten Zügen befinden könnte.
Palladium könnte bis in den Spätherbst hinein noch auf ca. 2.500 USD steigen und in diesem Zusammenhang nochmals die obere Keillinie erreichen sowie mittig in die Widerstandszone vordringen.
Dort wird es dann hinsichtlich weiterer Kursgewinne aber kritisch. Die derzeit wahrscheinlichste Option ist ein Pullback in Kombination mit einem schnellen Trendwechsel. Ob dieser dann gleich Kursziele von 1.600 bis 1.500 USD zur Folge haben muss, sei einmal dahingestellt. Eine größere und tiefe Gegenbewegung ist auf jeden Fall möglich.
Selbige könnte aber verhindert werden, sobald Palladium wider Erwarten nach oben über 2.600 USD ausbrechen würde. In diesem Fall stünden neuen Rekordhochs von ca. 2.900 USD nichts im Wege.
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