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Seltene Mineralien und Seltene Erden

29.06.2007  |  Dr. Dietmar Siebholz
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Die Fehlentwicklung lag darin, dass die Weltökonomie durch die Finanztitel und die Fokussierung auf die Papierwerte einen anderen Teil und auch wesentlichen Teil der Ökonomie ignorierte, was natürlich den Finanzoligarchien weltweit sehr gefiel. Aber: Makrotendenzen unterliegen wie alles auf dieser Welt dem Wandel. Schon seit geraumer Zeit ist zu spüren, dass der Finanzoligarchie ein ebenbürtiger Gegner aus der Rohstoffwelt gewachsen ist. Manche Dinge kann man nicht in Papier und Verschreibungen ausdrücken, sondern man muss sie nur besitzen, um produzieren und überleben zu können. Fragen Sie ruhig die Edelstahlindustrie und ihren Hunger nach Nickel, oder die Kernkraftwerke bezüglich Uran. Die langfristigen Pendelbewegungen zwischen Finanzwelt und Rohstoffen hat längst umgeschlagen in Richtung Rohstoffe, die man jahrelang ignoriert hat.

Und wie z. B. in der Demografie die Frage nach dem Rückgang der jungen Generationen in der Bevölkerung später zu riesigen Problemen also der totalen Überalterung führt, so rächt sich auch das Ignorieren der Sicherung der Rohstoffversorgung mit extremen Konsequenzen. Eine erste Erkenntnis war auch zu meiner persönlichen Überraschung die Preisentwicklung bei Uran, das man jahrelang verteufelte und die Exploration unterließ, sowie die explosionsartige Nachfragesteigerung nach Molybdän.

Der Hinweis auf die Fehlentwicklung und deren Konsequenzen ist für mich nur der Einstieg in die nun folgende Darstellung der Sondersituationen bei anderen Metallen und Mineralien.

Zuvor jedoch einen kurzen Ausflug zu neuen und meiner Meinung nach bedeutsamen neuen Techno-logien; ich bediene mich dabei der in vielen Gesprächen mit meinem australischen Freund und Wissen-schaftlers Greg Eaton gewonnenen Erkenntnisse. Greg, dessen Vita so umfassend ist, dass wir aus seinen Erfahrungen stundenlang über diese Technologien und deren Auswirkungen auf die Weltökonomie diskutieren konnten, verschaffte mir einen großen Überblick. Lassen Sie mich einige dieser Technologien ansprechen, die uns und die Menschheit noch einige Jahre intensiv beschäftigen werden, um aktuelle Probleme lösen zu können:

Problem: Energiesicherung:
Lösungen: Brennstoffzellen, Hybridfahrzeuge, Kohleumwandlung, Energiespeicherung, Alternative Energien

Problem: Energieeinsparung:
Lösungen: Neue Kühltechnologien, Neue Leuchtmittel

Problem: Umweltschutz:
Lösungen: Abgasvermeidung, Abgasreinigung

Problem: Komplexe Maschinensysteme:
Lösungen: Nanotechnologie

Problem: IT stösst an ihre Grenzen:
Lösungen: Miniaturisierung, Neue IT-Lösungen wie RFID, Konsumgüter für den Hand-Held-Bereich


Sicher wird es noch weitere Entwicklungsfelder wie z.B. in Pharmaindustrie und in anderen Industriebereichen geben, aber zugegeben, ich hatte im letzten halben Jahr - in dem ich mich auf dieses Thema vorbereitete - nicht all die erforderliche Zeit, auch weitere Felder zu erschließen. Aber allein diese oben genannten bringen schon so viele Hinweise und Beweise, dass man sich heute schon darauf konzentrieren und logische Schlüsse wie z.B. Anlageentscheidungen daraus ziehen kann.

Verlassen wir also das Gebiet neuer Technologien und wenden wir uns nun dem Bereich der für diese Entwicklungen zwingend erforderlichen Mineralien und Metalle zu. Ich habe mir dazu ein umfangreiches Archiv zugelegt, um bei der Frage, welches Mineral benötigt diese neue Entwicklung, gleich die entsprechende Antwort geben zu können; denn diese Antwort soll ja zu dem Ziel führen: Wie profitiere ich als Investor von dem neuen Trend?




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