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Wahl: Biden holt auf - Fragen bleiben

05.11.2020  |  Hannes Huster
Noch steht kein offizielles Wahlergebnis fest, da immer noch die Auszählungen in Nevada, North Carolina, Pennsylvania und Georgia laufen. Nachdem Trump in Michigan und Wisconsin zunächst führte, schrumpfte der Vorsprung gestern stündlich mit der Auszählung weiterer Stimmzettel, die meist von Briefwählern kamen.

Biden führt aktuell deutlich. Würde Trump noch die Wahlmänner von den oben genannten vier offenen Staaten bekommen, würde er auf 271 Wahlmänner kommen. Jedoch liegt er in Nevada hinten. Biden liegt bei 264 Wahlmännern und es fehlt nur noch Nevada, dann hätte er 270 Wahlmänner. Es ist eine enge "Kiste".

Trump will Klagen in verschiedenen Bundesstaaten einreichen, um die Wahl überprüfen zu lassen. Das sind die groben Fakten. Natürlich könnte ich nun deutlich weiter ausholen, doch jeder kann entsprechend selbst die Wahlnachrichten und Berichte lesen, sollte es von persönlichem Interesse sein.

Die Aktienmärkte in den USA feierten gestern und es ging deutlich nach oben. Das ist angesichts des Kopf-an-Kopf-Rennens ungewöhnlich und es war schwer zu sagen, was eigentlich gefeiert wurde. Die Tech-Aktien zogen deutlich an, was eigentlich eher für Trump sprach, da Biden die Macht der Tech-Giganten einschränken will und sogar von Aufspaltungen sprach. Auch die Pharma-Aktien zogen an, denen unter Biden höhere Regulierungen drohen sollten. Es war ein "komisches Gemisch", dass die Märkte gestern angetrieben hat.

Gold hat etwas nachgegeben, was aber okay ist. Der GDX hat ebenfalls Federn lassen müssen, konnte aber oberhalb der 38 USD schließen. Der US-Dollar gab nach und die US-Renditen rutschten deutlich nach unten.


Fazit:

"Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt". Die Meinung vor der Wahl war klar. Ein eindeutiges Ergebnis muss her, ansonsten werden die Aktienmärkte nervös. Genau das Gegenteil war dann mal wieder der Fall. Obwohl es keine Entscheidung gibt, zogen die Aktienmärkte deutlich nach oben. So ist das eben an der Börse.

Gewinnt Biden, dann wird er mehr Geld als Trump in die Wirtschaft pumpen und die US-Verschuldung voraussichtlich noch deutlicher ausweiten. Der US-Dollar sollte generell schwächer gehen. Biden sollte es „einfacher“ bei der US-Notenbank FED haben, das zu bekommen, was er will.

Ich denke für Gold- und Rohstoffanleger ist Biden etwas besser als Trump, doch auch diesen Punkt werden wir abwarten müssen.


© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"



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