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Gold: Verfallstermin "gut" genutzt

25.11.2020  |  Hannes Huster
Dass im Goldhandel öfters Schmu getrieben wird, wissen wir. Lange Zeit wurden man mit diesen Behauptungen in die Ecke der Verschwörungstheoretiker gesteckt, doch nach den Gerichtsurteilen gegen die Deutsche Bank (Link) oder gegen JP Morgan (Link), die mit hohen Strafen für die Manipulation der Goldpreise bestraft wurden, ist es Fakt.

Gold oder Silber sind vergleichsweise einfach zu manipulieren, da die Märkte relativ klein und somit leicht zu bewegen sind. Ich habe schon sehr lange nicht mehr über dieses Thema berichtet, da es keinen Sinn macht, sich darüber aufzuregen. Ändern kann man es eh nicht. Doch in den vergangenen zwei Handelstagen waren die "unsichtbaren Hände" wieder so auffällig, dass ich es kurz zeigen möchte.

Gestern, am 24.11.2020, war der letzte Handelstag für die Dezember 2020 Optionen auf Gold an der CME.

Die Gesamtzahl der ausstehenden Call-Optionen, lag bei etwas über 280.000. Laut meinen Berechnungen hatten gut 200.000 Optionen einen Ausübungspreis von 1800 USD oder höher, andere Marktbeobachter sprechen von etwas über 150.000 Optionen. Wie auch immer, diese wurden dann gestern zum Verfallstag zufällig "eliminiert".

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Warum der Goldpreis gestern am Verfallstag "zufällig" unter 1.800 USD fiel? Man kann es sich denken. Nun wird auch am Future-Markt der Kontrakt gewechselt. Die Händler wechseln vom Dezember-Kontrakt in den Februar 2021 Kontrakt. Ab sofort werde ich diesen dann hier immer abbilden.

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Der Goldpreis ist aktuell deutlich überverkauft und ich denke, dass wir noch in dieser Woche eine entsprechende Gegenbewegung nach oben sehen werden.


© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"



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