Palladium - Guten Rutsch ins neue Jahr!
31.12.2020 | Robert Schröder
Palladium kann mit einer Jahresperformance von gut 21 Prozent nicht mit Silber oder Gold mithalten, die in den letzten 12 Monaten 25 bzw. 49 Prozent zulegen konnten. Dennoch kann sich die Entwicklung in diesem Jahr sehen lassen. Besonders die neuen Rekordhochs zu Jahresbeginn bei 2.880 USD ließen die Herzen vieler Anleger und Trader höher schlagen.
Palladium notiert aktuell allerdings gut 18 Prozent unterhalb der letzten Allzeithochs. Zudem kommen die Kurse seit Monaten schon nicht mehr vom Fleck. Der Ausblick auf 2021 ist entsprechend bescheiden.
Gegenüber der letzten Analyse vom 26. Oktober "Palladium - Die Stimmung könnte bald wieder kippen!" hat sich bei Palladium charttechnisch nur sehr wenig getan. Anders als prognostiziert, kamen die angedeuteten neuen Verlaufhochs auf ca. 2.500 USD nicht mehr. Stattdessen pendelten die Kurse volatil seitwärts zwischen ca. 2.234 und 2.468 USD.
In diesem Zusammenhang ist auffällig, dass die bereits definierte und angesprochene Widerstandszone zwischen ca. 2.425 bis 2.600 USD bis heute nicht überwunden werden konnte. Zuletzt gab es am 28. Dezember einen Versuch der Bullen hier weiterzukommen bzw. die Zone erneut zu triggern. Er endete allerdings in einer bärischen Umkehrkerze, die zu allem Überfluss auch noch fast eine Punktlandung am direkten Abwärtstrend hingelegt hat!
Das Chartbild von Palladium trübt sich damit weiter ein. Das neue Börsenjahr droht direkt mit einem Absacker zu beginnen. Die Marke von 2.000 USD könnte bereits im 1. Quartal 2021 fallen. Darüber hinaus sind im Laufe der nächsten 12 Monate auch bis zu 1.500 USD, das Niveau der Crash-Tiefs aus dem März, möglich.
Bullisch kann der Chart nur werden, wenn das Zwischenhoch vom 9. November bei 2.519 USD überboten wird. In diesem - aktuell eher unwahrscheinlichen Fall - bestünde doch noch Hoffnung auf einen direkten Test der letzten Rekordhochs!
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
Palladium notiert aktuell allerdings gut 18 Prozent unterhalb der letzten Allzeithochs. Zudem kommen die Kurse seit Monaten schon nicht mehr vom Fleck. Der Ausblick auf 2021 ist entsprechend bescheiden.
Gegenüber der letzten Analyse vom 26. Oktober "Palladium - Die Stimmung könnte bald wieder kippen!" hat sich bei Palladium charttechnisch nur sehr wenig getan. Anders als prognostiziert, kamen die angedeuteten neuen Verlaufhochs auf ca. 2.500 USD nicht mehr. Stattdessen pendelten die Kurse volatil seitwärts zwischen ca. 2.234 und 2.468 USD.
In diesem Zusammenhang ist auffällig, dass die bereits definierte und angesprochene Widerstandszone zwischen ca. 2.425 bis 2.600 USD bis heute nicht überwunden werden konnte. Zuletzt gab es am 28. Dezember einen Versuch der Bullen hier weiterzukommen bzw. die Zone erneut zu triggern. Er endete allerdings in einer bärischen Umkehrkerze, die zu allem Überfluss auch noch fast eine Punktlandung am direkten Abwärtstrend hingelegt hat!
Das Chartbild von Palladium trübt sich damit weiter ein. Das neue Börsenjahr droht direkt mit einem Absacker zu beginnen. Die Marke von 2.000 USD könnte bereits im 1. Quartal 2021 fallen. Darüber hinaus sind im Laufe der nächsten 12 Monate auch bis zu 1.500 USD, das Niveau der Crash-Tiefs aus dem März, möglich.
Bullisch kann der Chart nur werden, wenn das Zwischenhoch vom 9. November bei 2.519 USD überboten wird. In diesem - aktuell eher unwahrscheinlichen Fall - bestünde doch noch Hoffnung auf einen direkten Test der letzten Rekordhochs!
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