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Molybdän - Ein neuer Stern am Rohstoffhimmel (2/2)

31.08.2007  |  Prof. Dr. Hans J. Bocker
- Seite 2 -
Astronomisches Zahlenwerk im Kontradieff-Winter

Bedenkt man, dass das weltweite Derivate-Volumen der Marke von 500 Billionen $ rasch entgegenstrebt (ca. 41 Mal die gesamte jährliche Wirtschaftsleitung der USA), dass Anleihe- und Aktienmarkt-Kapitalisierung etwa 120 Billionen $ im Volumen erreicht haben, dass aber der Molybdänumsatz pro Jahr ganze 11 Milliarden $ (Bruchteile von Promillen der Finanzströme) beträgt, wird deutlich wo der Anleger seine Akzente setzen sollte.

Moly könnte mit seiner weltweiten Aktienkapitalisierung vielleicht schon
0,01 bis 0,02% des Gesamtmarktes erreicht haben, ein extrem niedriger Anteil. Hier sollte also noch Spielraum nach oben bestehen.

Seit dem Jahre 2000 (Auftakt mit einem Aktiencrash) sind wir in die Winterphase des Kontradieff-Zyklus eingetreten. Dieser etwa 65 Jahre (nach jeweils 2 Generationen) währende Zyklus soll hier nicht in Einzelheiten erörtert werden. Die letzten beiden "Winter" mündeten 1873 in die Gründerkrise und 1929 in die Weltwirtschaftskrise. In beiden Fällen liess sich die Verschuldung nicht mehr weiter steigern. Wir sind derzeit von diesem traurigen Schlusspunkt mit Zusammenbruch im laufenden Winter nicht mehr weit entfernt, der übrigens überhaupt nur durch gewaltige Manipulationen und Machenschaften im Finanzbereich mit Unterstützung der Massenmedien um bisher etwa 10-15 Jahre verlängert werden konnte.

Wir brauchen uns nicht zu Kondratieff-Spezialisten mit akademischer Abschlussprüfung ausbilden zu lassen. Es genügt zu wissen, dass der derzeitige Winter mindestens bis zum Jahre 2012 anhalten dürfte. Diese Phase ist typischerweise gekennzeichnet durch:
  • Künstlich erzeugte Sonderkonjunkturen (auch durch kleinere Kriege)

  • Hemmungsloses Gelddrucken (unter Bush Junior liefen mehr Schulden auf als unter allen seiner 42 Vorgänger zusammengenommen) und die Geldmengen wachsen derzeit in der EU um etwa 10%, in den USA um 11% und in China um 22-25%

  • Für das 1. Quartal 2007 meldete die EZB ein Geldmengenwachstum von 10,9% und die Bundesbank ein solches von 14% (beide M3). Legt man eine Wachstumsrate von 3% (hypothetisch und grosszügig) zugrunde, ergäben sich echte Inflationsraten von rund 8% bzw. 11%. Damit rücken wir an die Zahlen der Hochinflationsperiode von 1980 heran. Diese unglaublichen 11% herrschen JETZT in diesem Moment! Ob die Inflation sich dabei voll in den Verbraucherpreisen oder in Form von "Asset-Inflation" (Preis-Blasen einer Vermögensklasse) niederschlägt, ist eine andere Frage.

  • Fallende Wachstumsraten der Wirtschaft

  • US Bundesschulden allein wachsen um rund 2 Millionen Dollar pro Minute, jede Minute des Jahres, ohne Pause

  • Kumulativ gewann der Dow Jones in den letzten 6 Jahren in $ 42%, verlor in € -7%, Gold machte etwa +155% gut, Silber über 200% und Molybdän etwa 900%

  • In Anbetracht dessen machte Muttchen Merkel Rohstoffsicherung für Deutschland, insbesondere Metalle, darunter Molybdän, gerade zur offiziellen Chefsache (Kredite, steuerliche Vergünstigungen, Subventionen etc.) und stellte bekümmert fest, dass sobald deutsche Rohstoffsucher irgendwo auftauchen, alles bereits fest in asiatischer Hand sei. Dass diese Dame schon gleich nach 25 Jahren Politkarriere plötzlich die Wichtigkeit des Rohstoffsektors entdeckt, ist eine Geistesleistung höchster Brillianz, auf die fast niemand sonst gekommen wäre und die eigentlich einen Nobelpreis verdiente.

  • Wellen von volkswirtschaftlich sinnlosen und zerstörerischen Übernahmen, die aber den Grossbanken zweistellige Milliardenbeträge in die Kassen spülen

  • Wachsende Arbeitslosenheere bei steigende Steuern und Abgaben

  • Abwürgungseffekte durch Überregulierung und anschwellende Bürokratie nebst immer neuen grünen Vorschriften

  • Dadurch - und durch immer neue Steuern und bürokratische Verwaltungsauflagen Ruin der tragenden Mittelklasse

  • Betrügerische und täuschende Statistiken aller Art (Wachstums- und Inflationsraten, Arbeitslosenzahlen, Verschuldung, Gelddrucken - ein in den USA gekaufter Computer ging zum 27-fachen Wert der tatsächlich bezahlten Summe in die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung ein, da er "27 Mal so gut ist wie in einem weit zurückliegenden Stichjahr = "hedonic deflator", was hohes Wirtschaftswachstum vortäuscht)

  • Massive Häufung der Bankrotte

  • Um einen Dollar an realen Werten zu erzeugen, muss ein Vielfaches an Schulden gemacht bzw. Kredit aufgenommen werden (derzeit etwa 1:7, d.h. Pro erzeugten Dollar Brutto-Inlandsprodukt laufen etwa 7 Dollar an Kredit und somit Schulden auf), was allein schon zur Selbstzerstörung des Systems ausreicht

  • Gier wird durch Angst und Untergangsszenarien ersetzt

  • Soziale Unruhen und Revolutionen als Folge der Verarmung der Bevölkerung

  • Schwinden der persönlichen Freiheiten und der Privatsphäre; Orwells Staat nimmt Gestalt an; Beispiel: Ab 15. Juni 2007 erneut verschärfte Überwachung des Bargeldverkehrs an allen EU-Aussengrenzen (auch Schweiz) bei Ein- oder Ausreise: 10.000 € pro Person (wobei getragener Schmuck, Uhren etc. mit gezählt werden)

  • Ablenkung der Bevölkerung mit (für die Herrschenden sehr lukrativen) Scheinproblemen wie Überbevölkerung, Ozonloch, Rinderwahnsinn, Vogelgrippe, "Terrorismus", CO2-Märchen, Klimalüge etc.


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