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Molybdän - Ein neuer Stern am Rohstoffhimmel (2/2)

31.08.2007  |  Prof. Dr. Hans J. Bocker
- Seite 3 -
  • Pensionsansprüche und Lebensversicherungen werden ausgelöscht, da die Kassen leer sind und Auszahlungen nur noch durch Neuverschuldung möglich sind (im November mussten für die deutsche staatliche Rentenzahlung rund 970 Millionen € an neuen Schulden aufgenommen werden, nur um diese überhaupt noch zu ermöglichen

  • Rohstoffkriege (Öl, Wasser, Metalle)

  • Kostensteigerungen durch wild wuchernde "grüne" Auflagen für die Industrie

  • Schuldenberg wächst in absurde Höhen: Die Stadt Berlin z. B. steht mit rund 65 Milliarden € (130 Milliarden DM) in der Kreide (20.000 € pro Kopf, etwa 80.000 € pro Familie) Regierungschef weigert sich öffentlich, zu "sparen", da dies "unsozial" sei

  • Massenmedien suggerieren Tag und Nacht wie wunderbar, sicher, rosig und herrlich Gegenwart und Zukunft seien. Der ganz grosse Aufschwung und der ganz große Wohlstand lauern gleich um die Ecke

  • China erhöht seine Militärbudgets kontinuierlich: 2004 um 10%, 2005 um 12%, 2006 um 15% und 2007 um weitere 18%. Diese offiziellen Zahlen dürften vielleicht um 30-50% unter den wirklichen liegen.

  • Brot (Grundversorgung der Millionen von Sozialhilfeempfängern) und Spiele (Fernsehen, Unterhaltungs- und Betäubungsindustrie, Toto, Lotto, Ratespiele am TV) halten das System wie alle vorangegangenen Imperien kurz vor ihrem Zusammenbruch noch für eine Weile aufrecht

  • Edelmetalle und Besitzer werden lächerlich gemacht oder verteufelt

  • Zinsverpflichtungen der öffentlichen Hand erreichen langsam das Volumen der gesamten Steuereinnahmen, satter Staatsbankrott oder Hyperinflation drohen, ja sind als sichere Ereignisse in Form von "Währungsreformen" vorprogrammiert (Japan als Spitzenreiter)

  • Scheingewinne an den Finanzmärkten blühen; Seit 2000 hat der Dow nominal um rund 40% zugelegt, doch um die echte Inflationsrate bereinigt so gut wie überhaupt nicht; Für Anleger aus dem Euroraum bietet der Dow wegen des Dollarverfalls ein Minus von etwa 5% an und das nominal! Real haben europäische Dow-Investoren kräftige Verluste an Kaufkraft eingefahren. Doch Molybdän hat seinen Preis im gleichen Zeitraum verzehnfacht! Welches war wohl die bessere Anlage?

  • Während der "Regierungszeit" von "Mr. Kauderwelsch" als Chef der kleinen Privatinstitution, genannt "Federal Reserve Bank" (Drei Lügen in einem Namen: Weder ist sie "federal" noch hat sie irgendwelche "Reserven" noch ist es eine "Bank") verlor der Dollar aufgrund des ausgearteten Druckerei-Hobbies dieses bemerkenswerten Mannes sage und schreibe die Hälfte seiner Kaufkraft, und seit der Gründung dieser "Fed" im Jahre 1913 satte 97%! Der Drang nach Rohstoffen und Metallen als solide, greifbare Anlage - darunter Molybdän - wird gegen den Hintergrund der entfesselten Papier-Tsunamis verständlich.

  • Seit März 2007 werden die US M3 Geldmengen nicht mehr veröffentlicht, um die wahren Geldvermehrungen zu verschleiern. Experten zufolge wachsen die Geldmengen in den USA seit Frühjahr 2007 mit etwa 13% und in Europa mit 10,5%. In China mit mindestens 22%. Die westlichen Realwirtschaften dagegen weisen Wachstumsraten von mit 1-1,5% (China 10-11%) auf. Und selbst diese Zahlen sind suspekt.

  • Frühere Unterinvestitionen in die Rohstoffgewinnung schlägt um, doch lange Laufzeiten für Projekte wie auch höhere Kosten verhindern rasche Abhilfe

  • Enorme, und nie für möglich gehaltene Steigerungen der Rohstoffpreise trotz massiver Manipulationen, insbesondere im Metallsektor.

  • Schleichende Enteignung der törichten Sparer: Von 3% Zinsertrag nimmt der Staat sich rund 1%. Bleiben 2%. Die echte Inflationsrate (nicht die Phantasiezahl der Regierungsstellen) beläuft sich auf mindestens 7%. Somit verliert der (Papier-) Sparer 5% seiner Kaufkraft pro Jahr. 15-18 Jahre später sind seine "Ersparnisse" in heimtückischer Weise wertlos geworden und die Masse merkt dies nicht einmal, sondern jubelt, wenn irgendein Finanzinstitut 0,25% mehr an Zins bietet, wie Konkurrenz.


  • Gegen diesen Hintergrund wird also deutlich, wie wichtig private Vorsorge (die neuerdings sogar vom Staat selbst propagiert wird) mittlerweile geworden ist.

    Das neue Motto auf Anlageempfehlungen sollte eigentlich lauten: "Metall-Sparen statt Papiersparen"! Noch einmal: Allein während der "Regierungszeit" von "Mister Kauderwelsch" (alias Grünspan) als Chef der "Fed", verlor der Dollar rund die Hälfte seiner Kaufkraft. Doch Massen von Investoren beeindruckt dies wenig. Sie bleiben hartnäckig bei den mit unvorstellbaren Kreditblasen aufgepumpten Anleihe-, Aktien- und Immobilienmärkten. Diese sind jedoch extrem rückschlaggefährdet. Man höre nur das schwere Knirschen im US-Häusermarkt. Ob dort wohl bald die tragende Radspeiche bricht? Im Falle der Aktienmärkte sind insbesondere Banken und Versicherungen, genau wie alle Werte der gigantischen "Finanzindustrie" hoch gefährdet. Wirkliche Sicherheit bieten nur noch harte und greifbare Werte, wie eben Metalle (nebst den dazugehörigen Aktien). Und hier erscheint Molybdän als eine noch stark bis extrem unterbewertete Anlagealternative.

    Ein Blick auf die Entwicklung des Dow Jones bestätigt diese These. In Relation zu Gold lebt die Weltleitbörse seit 2001 noch immer in einem Bärenmarkt. Konnte man 2001 den DJI-Index für knapp 45 Unzen kaufen, so reichen heute bereits 20 Unzen. Es wäre nur folgerichtig, wenn sich am Ende des Kontradieff- Winters beide Preise bzw. Kurse treffen. Vielleicht bei 3000? Eine Unze Gold würde dann ausreichen, den Index komplett zu erwerben. Im Falle von Molybdän war die Entwicklung für dieses Metall noch günstiger. Mussten vor 6 Jahren noch 2100 Unzen Moly auf den Tisch gelegt werden, so genügen heute schon etwa 440 Unzen dieses Metalls, um den Dow-Index zu kaufen. Der Moly-Investor wäre also deutlich besser gefahren, als ein Gold- oder Silber-Anleger.




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