Gold, GDX, Renditen!

Die Renditen sich technisch deutlich überkauft, die Anleihen deutlich überverkauft. Am TLT sehen wir die Wucht der Bewegung am Donnerstag und Freitag. Mit 50 Millionen gehandelten Stücken bei Kursen um 140 USD, sprechen wir hier nicht über "Kleingeld". Beim GDX habe ich für Wochen die 31 USD als mögliches Korrekturziel genannt und am Freitag haben wir dieses "leider" oder "zum Glück" erreicht.



Bei 30,83 USD verläuft die 50%-Fibonacci-Unterstützung und das Tagestief am Freitag lag bei 30,90 USD. Zudem wurde das GAP aus dem April 2020 mit der Bewegung am Freitag geschlossen. Wichtig ist nun, dass der GDX (stellvertretend für die Goldaktien) in dieser Woche "Gas gibt".

Die Länge und Stärke der Korrektur war wieder enorm und hat viele Anleger das Fürchten gelehrt. Besonders die im Sommer 2020 neu eingestiegenen Anleger, die auch bei den Goldaktien dabei sein wollten, hat es wieder hart erwischt. Es ist zwar schade, dass es so lange gedauert hat, doch an den Aktienmärkten, allen voran im Goldsektor, wird einem eben nichts geschenkt!

Beim Gold habe ich in der vergangenen Woche die 1.740 USD als Korrekturziel genannt. Am Freitag ging es einen "Schnaps" tiefer, aktuell notieren wir über der Marke.

Auch hier denke ich, es ist so langsam gut und neben den technischen Aspekten und den CoT-Daten (siehe oben) haben wir wieder eine grottenschlechte Stimmung für Gold, was ich als antizyklisches Kaufsignal sehe! Auch die Banken haben Ende letzter Woche bereits damit begonnen, ihre zuvor euphorischen Kursziele wieder zu senken, was ebenfalls gut ist.



© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"



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