Rede von FED Chef Powell
05.03.2021 | Hannes Huster
Gestern Nachmittag sprach der FED Chef Jerome Powell. Powell gab an, dass er glaubt: "Es gibt gute Gründe zu erwarten, dass die Schaffung von Arbeitsplätzen zunimmt." Die Haupttreiber für eine Verbesserung der Beschäftigungsdaten dürften eine beschleunigte Einführung von Impfstoffen und neue fiskalische Anreize sein. Ziel sei es, die Arbeitslosenquote von derzeit 6,3% auf 4% zu senken.
Weiterhin sagte er, dass die Zinssätze wahrscheinlich für einige Zeit nahe Null bleiben werden, selbst wenn der Inflationsdruck darauf hindeuten könnte, dass die Zinssätze steigen sollten. Die Federal Reserve hat genügend Geduld, um ihre Zinspolitik nahe Null fortzusetzen.
Die Bewegung des Rentenmarktes in den letzten Wochen beobachtet die FED aufmerksam. Er sagte: "Es ist immer so, dass das Komitee bereit ist, die Werkzeuge zu verwenden, die es benötigt, um die Erreichung seiner Ziele zu fördern, wenn sich die Bedingungen wesentlich ändern."
Fazit: Die Märkte hätten sich deutlichere Aussagen von Powell zu den Renditen erhofft, auch wenn er bestätigt hat, dass die Leitzinsen für längere Zeit nahe Null bleiben und die FED ausreichend "Werkzeuge" zur Verfügung hat, um ihre Ziele zu erreichen.
Die Renditen in den USA zogen dann im Zuge der Rede nochmals auf über 1,50% im 10-jährigen Laufzeiten Bereich nach oben.
Im langfristigen Wochenchart (20 Jahre) sehen wir, dass die Renditen gemessen am RSI stark überkauft sind. Ein Niveau von 79,14 am RSI gab es in den vergangenen 20 Jahren noch nie:
Das Gegenstück zu den Renditen sind die Anleihemärkte. Ich beobachte hier den $TLT als Maßstab für die länger laufenden Anleihen mit Laufzeiten >20 Jahre und einem verwalteten Fondsvermögen von 14,7 Milliarden USD. In diesem langfristigen Chart sehen wir eine deutlich überverkaufte Situation, einmalig in den vergangene 20 Jahren. Vergleichbar nur mit der Bewegung Ende 2016/Anfang 2017:
Im folgenden Chart habe ich den $TLT Chart und dahinter den Goldpreis:
Es ist zu erkennen, dass der $TLT und der Goldpreis parallel laufen. Daher lohnt es sich den $TLT im Blick zu behalten, da der Anleihe-Markt zigfach größer und effektiver als der Goldmarkt ist. Obwohl Gold gestern schwächer notierte, hielten sich die größeren Goldaktien ordentlich. Der HUI lag 0,69% höher und der GDX schaffte es, sich mit 0,06% aus dem Handel zu schleichen.
Weiterhin sagte er, dass die Zinssätze wahrscheinlich für einige Zeit nahe Null bleiben werden, selbst wenn der Inflationsdruck darauf hindeuten könnte, dass die Zinssätze steigen sollten. Die Federal Reserve hat genügend Geduld, um ihre Zinspolitik nahe Null fortzusetzen.
Die Bewegung des Rentenmarktes in den letzten Wochen beobachtet die FED aufmerksam. Er sagte: "Es ist immer so, dass das Komitee bereit ist, die Werkzeuge zu verwenden, die es benötigt, um die Erreichung seiner Ziele zu fördern, wenn sich die Bedingungen wesentlich ändern."
Fazit: Die Märkte hätten sich deutlichere Aussagen von Powell zu den Renditen erhofft, auch wenn er bestätigt hat, dass die Leitzinsen für längere Zeit nahe Null bleiben und die FED ausreichend "Werkzeuge" zur Verfügung hat, um ihre Ziele zu erreichen.
Die Renditen in den USA zogen dann im Zuge der Rede nochmals auf über 1,50% im 10-jährigen Laufzeiten Bereich nach oben.
Im langfristigen Wochenchart (20 Jahre) sehen wir, dass die Renditen gemessen am RSI stark überkauft sind. Ein Niveau von 79,14 am RSI gab es in den vergangenen 20 Jahren noch nie:
Das Gegenstück zu den Renditen sind die Anleihemärkte. Ich beobachte hier den $TLT als Maßstab für die länger laufenden Anleihen mit Laufzeiten >20 Jahre und einem verwalteten Fondsvermögen von 14,7 Milliarden USD. In diesem langfristigen Chart sehen wir eine deutlich überverkaufte Situation, einmalig in den vergangene 20 Jahren. Vergleichbar nur mit der Bewegung Ende 2016/Anfang 2017:
Im folgenden Chart habe ich den $TLT Chart und dahinter den Goldpreis:
Es ist zu erkennen, dass der $TLT und der Goldpreis parallel laufen. Daher lohnt es sich den $TLT im Blick zu behalten, da der Anleihe-Markt zigfach größer und effektiver als der Goldmarkt ist. Obwohl Gold gestern schwächer notierte, hielten sich die größeren Goldaktien ordentlich. Der HUI lag 0,69% höher und der GDX schaffte es, sich mit 0,06% aus dem Handel zu schleichen.