Goldminenaktien (HUI) - Eine gute und eine schlechte Nachricht!
22.03.2021 | Robert Schröder
Der gesamte Minensektor in Gestalt des NYSE Arca Gold BUGS Index (HUI) ist in den letzten Wochen und Monaten dem Goldpreis in die Tiefe gefolgt. Über 125 Punkte bzw. 33 Prozent auf Anfang März erreichte 248 Punkte hat der bekannte Index der Minenaktien verloren. Beginnt jetzt eine neue Baisse oder können sich die Minenwerte nochmals aufraffen?
Zum Zeitpunkt der letzten Analyse vom 2. November 2020 "Goldminenaktien (HUI) - Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn …" war es charttechnisch nicht klar wie weiter gehen würde. Es gab sowohl ein Long-Szenario auf 400 und ein Short-Szenario auf ca. 240 Punkte. Heute wissen wir, dass der HUI-Index bei 248 Punkten am 1. März ein vorläufiges und belastbares Tief ausgebildet hat.
Im großen Bild wird deutlich, dass der HUI, ähnlich wie jüngst der Goldpreis, auf einer mittelfristigen Unterstützungslinie aufgesetzt hat und an dieser entsprechend nach oben abgeprallt ist. Zusätzlich könnte sich die bullische Flagge positiv auf den zukünftigen Kursverlauf auswirken. Bei einem Ausbruch über die 300er Marke würde einen direkten Anstieg auf ca. 400 Punkte aus heutiger Sicht nichts mehr im Wege stehen. Das ist in der Summe die gute Nachricht.
Ab Erreichen der 400 Punkte Marke wird es allerdings voraussichtlich sehr schwer für den HUI werden weitere Kursgewinne generieren zu können. Der Grund dafür, der zugleich die schlechte Nachricht darstellt, ist im ersten Chart eingezeichnet: Es besteht das Risiko, dass sich der HUI seit Ende 2015 in einen riesigen Keil hineinmanövriert hat. Dieser Keil ließe, wie schon beschrieben, ein Anstieg bis zur oberen Keillinie zu. Gleichzeitig könnte Gold parallel und idealerweise auf neue Rekordhochs steigen.
Und ab diesem Punkt könnte es entsprechend wieder sehr eng werden für den HUI und auch für Gold! Wie skizziert, droht dann erneut eine größere Gegenbewegung zurück auf ca. 250 bis 200 Punkte!
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
Zum Zeitpunkt der letzten Analyse vom 2. November 2020 "Goldminenaktien (HUI) - Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn …" war es charttechnisch nicht klar wie weiter gehen würde. Es gab sowohl ein Long-Szenario auf 400 und ein Short-Szenario auf ca. 240 Punkte. Heute wissen wir, dass der HUI-Index bei 248 Punkten am 1. März ein vorläufiges und belastbares Tief ausgebildet hat.
Im großen Bild wird deutlich, dass der HUI, ähnlich wie jüngst der Goldpreis, auf einer mittelfristigen Unterstützungslinie aufgesetzt hat und an dieser entsprechend nach oben abgeprallt ist. Zusätzlich könnte sich die bullische Flagge positiv auf den zukünftigen Kursverlauf auswirken. Bei einem Ausbruch über die 300er Marke würde einen direkten Anstieg auf ca. 400 Punkte aus heutiger Sicht nichts mehr im Wege stehen. Das ist in der Summe die gute Nachricht.
Ab Erreichen der 400 Punkte Marke wird es allerdings voraussichtlich sehr schwer für den HUI werden weitere Kursgewinne generieren zu können. Der Grund dafür, der zugleich die schlechte Nachricht darstellt, ist im ersten Chart eingezeichnet: Es besteht das Risiko, dass sich der HUI seit Ende 2015 in einen riesigen Keil hineinmanövriert hat. Dieser Keil ließe, wie schon beschrieben, ein Anstieg bis zur oberen Keillinie zu. Gleichzeitig könnte Gold parallel und idealerweise auf neue Rekordhochs steigen.
Und ab diesem Punkt könnte es entsprechend wieder sehr eng werden für den HUI und auch für Gold! Wie skizziert, droht dann erneut eine größere Gegenbewegung zurück auf ca. 250 bis 200 Punkte!
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