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Die 1970er Jahre gingen nie zu Ende

01.04.2021  |  John Mauldin
- Seite 3 -
Lassen Sie uns einen Vorbehalt zum obigen Chart äußern. Volkswirtschaftler benutzen den Gini-Koeffizient, um die statistische Verteilung von Einkommen innerhalb einer Nation oder einer Gruppe an Menschen zu messen. Ein Gini-Koeffizient von 0 drückt perfektes Gleichgewicht aus, bei dem alle Werte dieselben sind. Ein Gini-Koeffizient von 1 drückt maximales Ungleichgewicht unter den Werten aus, bei dem eine Person all das Geld verdient.

Der Gini-Koeffizient, wie er von Volkswirtschaftlern verwendet wird, misst oft nur das Einkommen und umfasst keine Steuern und/oder Regierungstransfers. Der untere Chart stammt aus dem Wall Street Journal. Er zeigt den Gini-Koeffizient mit und ohne staatliche Zahlungen, um Haushaltseinkommen und Steuern zu reduzieren. So betrachtet, war der Gini-Koeffizient seit 1970 recht stabil.

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Dies negiert das echte Problem von Einkommens- und Wohlstandsungleichheit jedoch nicht. Diese Realitäten kann man nicht ignorieren. Die Einkommensungleichheit ist real und die Wohlstandskluft noch schlimmer. Diese Transfers erhalten einfach nur eine schwache Bilanz aufrecht, zu großen und rapide wachsenden Kosten.

Angesichts der Tatsache, dass die technologische Revolution, in Kombination mit zunehmender Digitalisierung der Wirtschaft, die Einkommensungleichheit noch deutlicher machen wird, müssen wir hier in den USA im nächsten Jahrzehnt einige sehr schwierige Entscheidungen treffen. Lassen Sie uns nun Daten aus 1971 betrachten. Das Einkommen eines durchschnittlichen, dunkelhäutigen Amerikaners, im Vergleich zu dem von hellhäutigen Amerikanern, stieg in den 1950er und 1960er Jahren. Dieser Vorgang verlangsamte sich ab den 1970er Jahren deutlich.

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Flaches oder langsames Gehaltswachstum ist schlimm genug, doch schlimmer noch wenn die Lebenshaltungskosten steigen. Das ist genau das, was passierte... und raten Sie mal, wann das anfing.

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Das eigene Haus zu besitzen, ist angeblich der Schlüssel zum finanziellen Erfolg. Doch nach den 1970er Jahren stiegen die Immobilienpreise in großen Städten deutlich schneller als das Einkommen. Dasselbe Phänomen trat überall im Land auf.

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