Schuldenunion und digitaler Euro - Gold ist der sichere Hafen!
14.04.2021 | Markus Blaschzok
Gold und Silber konnten wieder ansteigen und in Euro haben die beiden monetären Edelmetalle nun sehr wichtige mittelfristige Abwärtstrends erreicht. Gelingt den beiden Edelmetallen nun der Sprung über diese wichtigen Abwärtstrends, so dürfte sich der Anstieg der letzten beiden Wochen fortsetzen. Das Gold-Silber-Ratio liegt aktuell bei 69 Punkten, was der niedrigste Stand seit Anfang 2017 ist und zeigt, dass Silber in den letzten vier Jahren stärker anstieg als der Goldpreis.
Der amerikanische Aktienindex Dow Jones erreichte vergangene Handelswoche ein neues Allzeithoch bei 33.818 Punkten, Nasdaq und S&P 500 haben heute erst neue Allzeithochs erreicht, was inmitten der weltweit größten Rezession seit dem zweiten Weltkrieg nur mit Inflation zu erklären ist.
Ohne die gigantische Ausweitung der Geldmenge seitens der Zentralbanken und ohne die einhergehende Umverteilung von Ersparnissen und Vermögen, wäre die Weltwirtschaft längst in einen deflationären Crash übergegangen, der staatlich induzierte Fehlallokationen weggewaschen hätte. Ohne die Inflation würden sich die Aktienmärkte immer noch in einer Baisse befinden, die sich real fortsetzen wird, sobald die langfristigen Zinsen inflationsinduziert wieder und weiter ansteigen werden.
Anstatt eine gesundende Bereinigung der Weltwirtschaft und der Exzesse im Finanzsystem zu erlauben, werden die Vermögen von Sparern, Rentnern und Pensionären über die Inflationssteuer geraubt, um Pleitestaaten, deren Regierungen sowie Zombieunternehmen vor dem Zusammenbruch zu retten. Dieses moralisch verwerfliche Handeln der Politik war nach den Erfahrungen der Krise von 2007/2008 als logische Antwort auf die nächste Wirtschaftskrise vorhersehbar, weshalb wir in den letzten Jahren unermüdlich vor dem bevorstehenden Stagflationsjahrzehnt warnten und empfahlen in Edelmetalle zu investieren.
Das Deflationsszenario war für uns deshalb immer ein sehr unwahrscheinliches Szenario, da es den Zusammenbruch der bestehenden politischen Ordnung impliziert hätte.
Die Schäden aus den Lockdowns werden daher alle treffen und nicht nur jene, die ihre wirtschaftliche Existenz aufgrund der Eingriffe in die Grundrechte verloren haben. Auch jene, deren Arbeitsplatz und Einkommen bisher unberührt blieben, wird man über direkte Steuern oder die indirekte Inflationssteuer zur Kasse bitten. Alles was der Staat ausgibt, muss über Steuern vom Bürger am Ende des Tages bezahlt werden, da der Staat kein Geld hat. Im heutigen ungedeckten staatlichen Geldsystem gelangt neues, aus dem Nichts geschaffenes, Geld durch die Aufnahme von Schulden in den Umlauf.
Bundesverfassungsgericht stoppt vorerst neue Schulden und mehr Inflation
Nebst 2 Billionen US-Dollar neuer Schulden in den USA und den QE-Programmen der FED und EZB, will auch die EU-Kredite im Umfang von über 800 Milliarden Euro aufnehmen. Vordergründig soll der "Wiederaufbaufonds" Folgen aus der Coronakrise finanzieren, wofür letztlich der Bürger über die Inflationssteuer und steigende Preise bezahlen muss. Dies ist jedoch mit geltendem EU-Recht nicht vereinbar und illegal, denn dieses Vorhaben verstößt gegen Artikel 311 AEUV der EU-Verträge, der ausdrücklich eine Schuldenaufnahme zur Haushaltsfinanzierung verbietet, da die Europäische Union kein Staat ist. Nur Staaten können Schulden aufnehmen und diese über künftige Steuereinnahmen wieder zurückzahlen.
Geld, das Deutschland an die EU zahlen soll, fließt bestenfalls zu einem Drittel zurück und darüber hinaus soll Deutschland für das 30-fache der gezahlten Summe gemeinschaftlich haften. Damit verstößt der Wiederaufbaufonds zusätzlich gegen Artikel 125 AEUV, der eine wechselseitige Haftung der EU-Staaten untereinander verbietet.
Staaten haben ihre Schulden in der Geschichte nominal nie zurückzahlt, sondern lediglich über die Inflationssteuer eine Senkung der Schuldenquote bewirkt und so wird es auch diesmal sein. Man versucht die deutschen Ersparnisse über Schulden und Inflation auf den Rest der EU, insbesondere die Südländer, umzuverteilen, um einerseits das Kreditgeldsystem zu rekapitalisieren und andererseits die Macht der EU auszubauen.
Der Vorsitzende des Haushaltsausschusses des Bundestages, Peter Boehringer, sagte dazu:
"Es geht beim Programm 'Next Generation EU' um nichts weniger als um die Schaffung der Transfer- und Fiskalunion. Seit Jahrzehnten wurde von deutschen Regierungsverantwortlichen beteuert, dass diese Transferunion niemals kommen würde. Nun kommt sie doch. Die AfD-Fraktion hält diesen Vorgang für verfassungswidrig. Es geht hierbei nicht um Corona. Es geht um eine Veränderung des Charakters der EU hin zu einem hochbudgetierten Staat.
Ein Großteil der "Wiederaufbaugelder" wird für völlig andere Zwecke als Coronafolgen eingesetzt und das ist kein Geheimnis. … auch Deutschland selbst will und wird die Corona-Kredite zu über 80% nicht für Coronazwecke einsetzen. Der vorliegende Eigenmittelbeschluss führt uns in einen illegalen Zustand eines EU-Staats mit einem Megabudget. Hier wird der Boden freiheitlich demokratischen Grundordnung eindeutig verlassen."
Mittlerweile hat das Bundesverfassungsgericht die Zustimmung zum Fonds vorerst gestoppt, was angesichts der vielen geduldeten Rechtsbrüche der letzten Jahre schon fast ein Wunder ist. EZB-Direktorin Schnabel beschwerte sich sofort über diese Einhaltung von Verträgen und malte eine wirtschaftliche Katastrophe an die Wand, wenn die Verträge nicht schnell gebrochen und neues Geld zur Verfügung stehen würde.
So sollen die Südländer das Geld dringend benötigen, was "solidarisch" (sozialistisch) "von der EU" (den Bürgern) zur Verfügung gestellt werden müsse, denn es sei "sinnvoll, solange die Ausgaben das Wachstum nachhaltig ankurbeln", sagte sie.
Diese Äußerungen von Frau Schnabel sind ökonomisch schnell widerlegt, denn noch nie hat die Umverteilung von Ersparnissen produktiver Unternehmer hin zu unproduktiven Zombiefirmen für zusätzliches Wachstum gesorgt. Es handelt sich hierbei um ein Scheinargument, um von den eigentlichen Zielen abzulenken. Sie sprach auch die Pleite von Archegos Capital an, durch die einige Banken leicht ins Taumeln gerieten, womit sie die wahre Intention der Umverteilung verraten hatte.
Wie in 2008 geht es nach dem zehn Jahre andauernden Boom um die Rekapitalisierung des Kreditgeldsystems, was die Ursache aller bisherigen Wirtschaftskrisen und Rezessionen war. Dabei schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe und verlagert mehr nationale Rechte und Aufgaben zentralistisch nach Brüssel. Jeder Politiker im Bundestag und in Brüssel kennt die wahren Intentionen, doch der Bevölkerung werden die Schulden als Wideraufbaumaßnahme verkauft, die dem Wachstum dienen sollen, was diametral gegensätzlich der Wahrheit ist.
Die Aufnahme von Schulden und die Umverteilung von Ersparnissen zerstören hingegen Wachstum und verhindern nötige Anpassungsprozesse in der Wirtschaft und in der Politik. Durch die Zentralisierung Europas geht nicht nur die Freiheit scheibchenweise verloren, sondern auch der Wettbewerb schwindet, der für nachhaltiges Wachstum zwingend nötig ist.
Sollte der euphemistisch genannte "Wiederaufbaufonds" am Bundesverfassungsgericht scheitern, so müsse man sich nach EZB-Direktorin Schnabel "in Europa Gedanken über alternative Lösungen machen, aber das könne dauern".
Der amerikanische Aktienindex Dow Jones erreichte vergangene Handelswoche ein neues Allzeithoch bei 33.818 Punkten, Nasdaq und S&P 500 haben heute erst neue Allzeithochs erreicht, was inmitten der weltweit größten Rezession seit dem zweiten Weltkrieg nur mit Inflation zu erklären ist.
Ohne die gigantische Ausweitung der Geldmenge seitens der Zentralbanken und ohne die einhergehende Umverteilung von Ersparnissen und Vermögen, wäre die Weltwirtschaft längst in einen deflationären Crash übergegangen, der staatlich induzierte Fehlallokationen weggewaschen hätte. Ohne die Inflation würden sich die Aktienmärkte immer noch in einer Baisse befinden, die sich real fortsetzen wird, sobald die langfristigen Zinsen inflationsinduziert wieder und weiter ansteigen werden.
Anstatt eine gesundende Bereinigung der Weltwirtschaft und der Exzesse im Finanzsystem zu erlauben, werden die Vermögen von Sparern, Rentnern und Pensionären über die Inflationssteuer geraubt, um Pleitestaaten, deren Regierungen sowie Zombieunternehmen vor dem Zusammenbruch zu retten. Dieses moralisch verwerfliche Handeln der Politik war nach den Erfahrungen der Krise von 2007/2008 als logische Antwort auf die nächste Wirtschaftskrise vorhersehbar, weshalb wir in den letzten Jahren unermüdlich vor dem bevorstehenden Stagflationsjahrzehnt warnten und empfahlen in Edelmetalle zu investieren.
Das Deflationsszenario war für uns deshalb immer ein sehr unwahrscheinliches Szenario, da es den Zusammenbruch der bestehenden politischen Ordnung impliziert hätte.
Die Schäden aus den Lockdowns werden daher alle treffen und nicht nur jene, die ihre wirtschaftliche Existenz aufgrund der Eingriffe in die Grundrechte verloren haben. Auch jene, deren Arbeitsplatz und Einkommen bisher unberührt blieben, wird man über direkte Steuern oder die indirekte Inflationssteuer zur Kasse bitten. Alles was der Staat ausgibt, muss über Steuern vom Bürger am Ende des Tages bezahlt werden, da der Staat kein Geld hat. Im heutigen ungedeckten staatlichen Geldsystem gelangt neues, aus dem Nichts geschaffenes, Geld durch die Aufnahme von Schulden in den Umlauf.
Bundesverfassungsgericht stoppt vorerst neue Schulden und mehr Inflation
Nebst 2 Billionen US-Dollar neuer Schulden in den USA und den QE-Programmen der FED und EZB, will auch die EU-Kredite im Umfang von über 800 Milliarden Euro aufnehmen. Vordergründig soll der "Wiederaufbaufonds" Folgen aus der Coronakrise finanzieren, wofür letztlich der Bürger über die Inflationssteuer und steigende Preise bezahlen muss. Dies ist jedoch mit geltendem EU-Recht nicht vereinbar und illegal, denn dieses Vorhaben verstößt gegen Artikel 311 AEUV der EU-Verträge, der ausdrücklich eine Schuldenaufnahme zur Haushaltsfinanzierung verbietet, da die Europäische Union kein Staat ist. Nur Staaten können Schulden aufnehmen und diese über künftige Steuereinnahmen wieder zurückzahlen.
Geld, das Deutschland an die EU zahlen soll, fließt bestenfalls zu einem Drittel zurück und darüber hinaus soll Deutschland für das 30-fache der gezahlten Summe gemeinschaftlich haften. Damit verstößt der Wiederaufbaufonds zusätzlich gegen Artikel 125 AEUV, der eine wechselseitige Haftung der EU-Staaten untereinander verbietet.
Staaten haben ihre Schulden in der Geschichte nominal nie zurückzahlt, sondern lediglich über die Inflationssteuer eine Senkung der Schuldenquote bewirkt und so wird es auch diesmal sein. Man versucht die deutschen Ersparnisse über Schulden und Inflation auf den Rest der EU, insbesondere die Südländer, umzuverteilen, um einerseits das Kreditgeldsystem zu rekapitalisieren und andererseits die Macht der EU auszubauen.
Der Vorsitzende des Haushaltsausschusses des Bundestages, Peter Boehringer, sagte dazu:
"Es geht beim Programm 'Next Generation EU' um nichts weniger als um die Schaffung der Transfer- und Fiskalunion. Seit Jahrzehnten wurde von deutschen Regierungsverantwortlichen beteuert, dass diese Transferunion niemals kommen würde. Nun kommt sie doch. Die AfD-Fraktion hält diesen Vorgang für verfassungswidrig. Es geht hierbei nicht um Corona. Es geht um eine Veränderung des Charakters der EU hin zu einem hochbudgetierten Staat.
Ein Großteil der "Wiederaufbaugelder" wird für völlig andere Zwecke als Coronafolgen eingesetzt und das ist kein Geheimnis. … auch Deutschland selbst will und wird die Corona-Kredite zu über 80% nicht für Coronazwecke einsetzen. Der vorliegende Eigenmittelbeschluss führt uns in einen illegalen Zustand eines EU-Staats mit einem Megabudget. Hier wird der Boden freiheitlich demokratischen Grundordnung eindeutig verlassen."
Mittlerweile hat das Bundesverfassungsgericht die Zustimmung zum Fonds vorerst gestoppt, was angesichts der vielen geduldeten Rechtsbrüche der letzten Jahre schon fast ein Wunder ist. EZB-Direktorin Schnabel beschwerte sich sofort über diese Einhaltung von Verträgen und malte eine wirtschaftliche Katastrophe an die Wand, wenn die Verträge nicht schnell gebrochen und neues Geld zur Verfügung stehen würde.
So sollen die Südländer das Geld dringend benötigen, was "solidarisch" (sozialistisch) "von der EU" (den Bürgern) zur Verfügung gestellt werden müsse, denn es sei "sinnvoll, solange die Ausgaben das Wachstum nachhaltig ankurbeln", sagte sie.
Diese Äußerungen von Frau Schnabel sind ökonomisch schnell widerlegt, denn noch nie hat die Umverteilung von Ersparnissen produktiver Unternehmer hin zu unproduktiven Zombiefirmen für zusätzliches Wachstum gesorgt. Es handelt sich hierbei um ein Scheinargument, um von den eigentlichen Zielen abzulenken. Sie sprach auch die Pleite von Archegos Capital an, durch die einige Banken leicht ins Taumeln gerieten, womit sie die wahre Intention der Umverteilung verraten hatte.
Wie in 2008 geht es nach dem zehn Jahre andauernden Boom um die Rekapitalisierung des Kreditgeldsystems, was die Ursache aller bisherigen Wirtschaftskrisen und Rezessionen war. Dabei schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe und verlagert mehr nationale Rechte und Aufgaben zentralistisch nach Brüssel. Jeder Politiker im Bundestag und in Brüssel kennt die wahren Intentionen, doch der Bevölkerung werden die Schulden als Wideraufbaumaßnahme verkauft, die dem Wachstum dienen sollen, was diametral gegensätzlich der Wahrheit ist.
Die Aufnahme von Schulden und die Umverteilung von Ersparnissen zerstören hingegen Wachstum und verhindern nötige Anpassungsprozesse in der Wirtschaft und in der Politik. Durch die Zentralisierung Europas geht nicht nur die Freiheit scheibchenweise verloren, sondern auch der Wettbewerb schwindet, der für nachhaltiges Wachstum zwingend nötig ist.
Sollte der euphemistisch genannte "Wiederaufbaufonds" am Bundesverfassungsgericht scheitern, so müsse man sich nach EZB-Direktorin Schnabel "in Europa Gedanken über alternative Lösungen machen, aber das könne dauern".