Uransektor: Bestes Setup aller Zeiten!
19.06.2021 | Uli Pfauntsch
- Seite 2 -
Kohle ist eine der schmutzigsten Energiequellen in Bezug auf die Kohlenstoffemissionen. Im Gegensatz dazu verursacht die Spaltung eines Atoms überhaupt keine Kohlenstoffemissionen.Damit entfernen sie sich weiter von den Umweltzielen
Durch den Ersatz sauberer Energie durch schmutzige Energie ist Deutschland gescheitert, seine CO2-Emissionen ernsthaft zu reduzieren. Neben Kohle setzt Deutschland auch auf Erdgas als Rückhalt, um seinen Bedarf zu decken. Es ist zwar sauberer als Kohle, aber immer noch schmutziger als Atomkraft.
Gleichzeitiger Austritt aus der Kohle
Deutschland hat sich auch verpflichtet, aus der kohlebasierten Energie auszusteigen. Deutschland hat also das doppelte Ziel, Atomkraft und Kohle zu verlassen und gleichzeitig zu versuchen, die CO2-Emissionen zu reduzieren.
Warnung an andere Nationen
Die deutsche Erfahrung warnt andere Nationen davor, dass der Verzicht auf Atomkraft ihre Fähigkeit beeinträchtigen könnte, die CO2-Emissionen zu reduzieren und die Klimaziele zu erreichen.
Länder wie China und Indien bauen neue Kernreaktoren. Länder wie die Vereinigten Staaten und Kanada überdenken und neugestalten ihre Atomprogramme. Anstelle der großen, komplexen und teuren Kernreaktoren, werden kleine modulare Reaktoren (SMRs) gebaut, die klein genug sind, um auf die Rückseite eines Lastwagens zu passen. Diese können an einen Standort angepasst oder bei Bedarf sogar vorübergehend bereitgestellt werden.
Wir glauben zunehmend, dass es wahrscheinlich ist, dass sich die Welt der Atomkraft zuwenden muss, um den zukünftigen Strombedarf zu decken und die Umweltziele zu erreichen.
Fazit
Deutschland beabsichtigt den raschen Ausstieg aus Atom und Kohle, gleichzeitig soll der gesamte Transportsektor elektrifiziert werden. Das alles soll praktisch vollumfänglich mit erneuerbaren Energien passieren - gefordert von Politikern, die bislang keinerlei Vorstellung davon haben, wieviel zusätzliche Windräder und Solarflächen der Bevölkerung zugemutet werden müssten - und zu welchen Kosten.
Das Problem: sowohl Wind als auch Solar benötigen astronomische Landflächen und produzieren nur zeitweilig Strom. Wird mehr Strom produziert als erfordert (das heißt, wenn die Sonne scheint und der Wind weht), muss dieser gespeichert werden. Leider gibt es keine praktikablen Methoden, um diese Strommengen zu speichern. Aufgrund dieser Unzuverlässigkeit von Sonne und Wind und der Unfähigkeit, ihre Energie in großem Umfang zu speichern, sind sie als einzige Stromquelle nicht tragfähig. Auch die Produktion sowie der immense Rohstoff-Bedarf (Beton, Stahl, Aluminium, Seltene Erden) und das spätere Recycling-Problem finden in den Diskussionen keinerlei Beachtung.
Atomkraft ist zu 100% kohlenstofffrei und steht als Grundlast 24 Stunden am Tag zur Verfügung, unabhängig von Wetterbedingungen. Nach einer über Jahrzehnte anhaltenden Kampagne gegen Atomkraft sind die Zweifel nachvollziehbar. Doch es kommt die neueste Generation von Reaktoren, die nicht explodieren oder schmelzen können, viel weniger Abfall produzieren, keine permanente Kühlung erfordern und so klein sind, dass dort platziert werden, wo starker Stromverbrauch herrscht, sodass viele Stromtrassen beseitigt werden können.
Die Technologie zur Erzeugung von Kernkraft und Kernwärme ist die einzige wirklich realisierbare Option, die wir haben: keine Treibhausemissionen, niedriger Preis, kontinuierliche Stromerzeugung, angemessener Flächenbedarf, keine erforderliche Speicherung und Reduzierung der Stromtrassen.
Es ist nicht ausgeschlossen, dass es auch hierzulande - wie in der restlichen Welt - zu einem Umdenkungsprozess kommt.
© Uli Pfauntsch
www.companymaker.de
Risikohinweis und Haftung: Alle in Companymaker veröffentlichten Informationen beruhen auf Informationen und Quellen, die der Herausgeber für vertrauenswürdig und seriös erachtet. Die Informationen stellen weder ein Verkaufsangebot für die behandelte(n) Aktie(n), noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Den Ausführungen liegt zudem eigenes Research zugrunde. Für die Richtigkeit des Inhalts kann trotzdem keine Haftung übernommen werden. Gerade Nebenwerte, sowie alle börsennotierten Wertpapiere sind zum Teil erheblichen Schwankungen und Risiken unterworfen. Deshalb ist auch die Haftung für Vermögensschäden, die aus der Heranziehung der Ausführungen für die eigene Anlageentscheidung möglicherweise resultieren können, kategorisch ausgeschlossen. Die Depotanteile einzelner Aktien sollten bei niedrig kapitalisierten Werten nur soviel betragen, dass auch bei einem möglichen Totalverlust das Depot nur marginal an Wert verlieren kann. Zwischen dem Abonnent und Leser von Companymaker kommt kein Beratungsvertrag zustande, da sich unsere Empfehlungen nur auf das Unternehmen, nicht aber auf die Anlageentscheidung des Lesers bezieht.
Hinweis gemäß § 34 WpHG: Wir weisen darauf hin, dass die CM Network GmbH, sowie Mitarbeiter der CM Network GmbH Aktien von Unternehmen, die in dieser Ausgabe erwähnt wurden halten oder halten könnten und somit ein möglicher Interessenskonflikt besteht. Zudem begrüßt und unterstützt die CM Network GmbH die journalistischen Verhaltensgrundsätze und Empfehlungen des Deutschen Presserates zur Wirtschafts- und Finanzmarktberichterstattung und wird im Rahmen der Aufsichtspflicht darauf achten, dass diese von den Autoren und Redakteuren beachtet werden.Bitte beachten Sie diesbezüglich auch das Impressum im PDF-Börsenbrief!