Renditen fallen deutlich
07.07.2021 | Hannes Huster
Nach der FED-Sitzung im Juni zeigten sich die Märkte besorgt, die FED könnte die geldpolitischen Zügel schneller anziehen als zunächst gedacht. Die Renditen zogen nach oben, was den Realzins in den USA etwas steigen lassen hat. Seit Tagen geht es aber wieder in die andere Richtung und die Renditen der US-Staatsanleihen fallen.
Die Rendite der 30-jährigen rutschte auf 2% ab, die der 10-jährigen Anleihen auf unter 1,40% und die der 5-jährigen auf 0,809%:
Der Anleihen-ETF iShares 20+ (TLT), der Anfang des Jahres zusammen mit Gold nach unten rutschte, stieg gestern auf den höchsten Stand seit Februar:
Der Goldpreis und der $TLT zeigen eine hohe Korrelation. Zuletzt zog Gold etwas zu stark davon, mittlerweile liegt der $TLT etwas vor dem Goldpreis:
Fallende Renditen bei einer zuletzt sehr hohen Inflation (5% im Mai) deuten auf ein stagflatorisches Szenario hin. Also eine überdurchschnittlich hohe Inflation bei einer stagnierenden Wirtschaft. Die letzte Stagflation war in den 1970er Jahre und Gold zog in diesem Umfeld auf ein Allzeithoch.
Der US-Dollar konnte sich gestern noch behaupten. Jedoch werden sich die Geldverwalter die Frage stellen, ob man aufgrund der Realzinsdifferenz zwischen dem USD- und dem Euro-Raum wirklich im USD bleiben möchte.
Der Goldpreis konnte die Gewinne im US-Handel nicht komplett verteidigen, der Druck über die COMEX war erneut hoch.
Das kurze Überschießen auf fast 1.820 USD im Spot-Markt gestern, dann ein Schlusskurs bei 1.794 USD. Technisch und psychologisch ist die runde 1.800 USD Marke von Bedeutung. Ein Überschreiten würde technisches Potenzial bis zu den gleitenden Durchschnitten und der 38,20% Fibonacci-Marke eröffnen. Der MACD hat eingedreht, doch das Kaufsignal fehlt noch.
Was gestern auch noch gefehlt hat, war eine relative Stärke der Goldaktien zum Goldpreis. Der GDX konnte 0,29% zulegen, während Gold 0,50% anzog. Es sollte umgekehrt sein, um mehr Sicherheit in diesen Anstieg zu bekommen.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV
Wesentliche Informationsquellen für die Erstellung dieses Dokumentes sind Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien (Informationsdienste, Wirtschaftspresse, Fachpresse, veröffentlichte Statistiken, Ratingagenturen sowie Veröffentlichungen des analysierten Emittenten und interne Erkenntnisse des analysierten Emittenten).
Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.
Die Rendite der 30-jährigen rutschte auf 2% ab, die der 10-jährigen Anleihen auf unter 1,40% und die der 5-jährigen auf 0,809%:
Der Anleihen-ETF iShares 20+ (TLT), der Anfang des Jahres zusammen mit Gold nach unten rutschte, stieg gestern auf den höchsten Stand seit Februar:
Der Goldpreis und der $TLT zeigen eine hohe Korrelation. Zuletzt zog Gold etwas zu stark davon, mittlerweile liegt der $TLT etwas vor dem Goldpreis:
Fallende Renditen bei einer zuletzt sehr hohen Inflation (5% im Mai) deuten auf ein stagflatorisches Szenario hin. Also eine überdurchschnittlich hohe Inflation bei einer stagnierenden Wirtschaft. Die letzte Stagflation war in den 1970er Jahre und Gold zog in diesem Umfeld auf ein Allzeithoch.
Der US-Dollar konnte sich gestern noch behaupten. Jedoch werden sich die Geldverwalter die Frage stellen, ob man aufgrund der Realzinsdifferenz zwischen dem USD- und dem Euro-Raum wirklich im USD bleiben möchte.
Der Goldpreis konnte die Gewinne im US-Handel nicht komplett verteidigen, der Druck über die COMEX war erneut hoch.
Das kurze Überschießen auf fast 1.820 USD im Spot-Markt gestern, dann ein Schlusskurs bei 1.794 USD. Technisch und psychologisch ist die runde 1.800 USD Marke von Bedeutung. Ein Überschreiten würde technisches Potenzial bis zu den gleitenden Durchschnitten und der 38,20% Fibonacci-Marke eröffnen. Der MACD hat eingedreht, doch das Kaufsignal fehlt noch.
Was gestern auch noch gefehlt hat, war eine relative Stärke der Goldaktien zum Goldpreis. Der GDX konnte 0,29% zulegen, während Gold 0,50% anzog. Es sollte umgekehrt sein, um mehr Sicherheit in diesen Anstieg zu bekommen.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
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Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.