Gold-Crash wegen Arbeitsmarktdaten

Die Realzinsen liegen bei -4,25% und jeder der heute eine Bundesanleihe mit 10 Jahren Laufzeit erwirbt, verliert real über 4% pro Jahr, sollte die Inflation auf diesem Niveau verharren.


Gold

Nachdem Gold am Freitag rund 40$ verloren hat, kam es heute in der Nacht zu einem weiteren Panik-Sell-Off. Gold rutschte innerhalb von einer Stunde auf 1.680 USD, um sich dann innerhalb kürzester Zeit auf 1.745 USD zu erholen:



Im Chart sehen wir, dass Gold im Future auf das Tief vom März gefallen ist, dann gedreht hat. Ich bin noch vorsichtig, doch die Chancen, dass das ein Paniktief war, stehen nicht schlecht. Jedoch bleibe ich noch zurückhaltend. Wer meinen "Dauer-Ratschlägen" folgt und keine Optionen oder Knock-Outs auf Gold oder Silber hat, die Cash-Position hochgehalten hat und nicht ständig irgendwas nachkauft, der kann relativ entspannt bleiben.


Goldaktien

Die Goldaktien rutschten mit dem Goldpreis nach unten. Die technisch bessere Ausgangslage, die sich während der vergangenen Woche aufgebaut hat, wurde somit vorläufig zerstört. Der GDX rutschte auf die Tiefs von vor 14 Tagen, dort kamen aber zunächst Unterstützungskäufe in den Sektor:



Die GDX-GLD-Ratio hat kein neues Tief am Freitag markiert und noch oberhalb des leichten Aufwärtstrends gedreht:



© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"



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