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Reden von FED-Mitgliedern

10.08.2021  |  Hannes Huster
- Seite 2 -
Gold

Der Goldpreis gestern nach der Attacke im asiatischen Handel relativ stabil im Bereich von 1.725 bis 1.750 USD. Es kam nochmals etwas Druck am Nachmittag, doch ich denke das "Meisterwerk" mit einem Verkauf von Papier-Gold im Wert von 4 Milliarden USD um kurz nach Mitternacht wurde schon vollbracht.

Es ist mühsam immer das Thema der Manipulation anzusprechen und ich bin auch kein großer Freund davon. Jedoch war es doch offensichtlich, dass diese Attacke so rein gar nichts mit einem normalen Verkauf zu tun hatte, sondern nur darauf abgezielt hat, in der dünnsten Handelszeit des Tages Stopps im Markt auszulösen und einzukassieren. Kein Fonds, Hedge-Fonds oder sonstiger großer Investor würde so stümperhaft eine Order dieser Größenordnung in den Markt geben.

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Beim Silber sah es ähnlich aus und es wurde bis auf zwei Cent genau auf das Tief vom 30.11.2020 gedrückt:

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Fazit:

Der technische Schaden in vielen Charts ist nicht zu verneinen und so wundert es auch nicht, dass Charttechniker nun mit neuen niedrigeren Kurszielen herauskommen. Jedoch wissen wir, dass die Chart-Technik bei Gold und Silber recht selten so funktioniert, wie sie es sollte. Der Grund hierfür ist, dass die beiden Edelmetalle als "emotionales Investment" eingestuft werden können. In fast jeder Bewegung beim Gold oder Silber sehen wir "Extremsituationen".

War bei einem Goldpreis von über 2.000 USD jeder sicher, dass die nächste Bewegung auf 2.300 - 2.500 USD geht, so ist sich nun wieder jeder sicher, dass Gold auf 1.600 USD oder tiefer fällt. Hinzu kommen Kräfte, die Gold, als jahrtausendalten Wertspeicher, immer wieder schlecht aussehen lassen.

Warum diese Anstrengungen immer wieder unternommen werden und warum die weltweiten Notenbanken nicht nur hohe Goldbestände halten, sondern jüngst auch wieder kräftig gekauft haben (JAPAN +80 Tonnen, Ungarn +63 Tonnen), kann man sich eigentlich denken:

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Gold ist die Konkurrenz zu den Papierwährungen und kann nicht auf Knopfdruck vermehrt werden, sondern ist durch die Kräfte der Natur begrenzt. Selbst wenn Gold morgen bei 3.000 USD stehen würde, könnten die Goldproduzenten erst mit einer deutlichen Zeitverzögerung von mehreren Jahren auch mehr Gold produzieren. Daher ist es der Gegenspieler zum Papiergeld und den Geldruckorgien der Notenbanken.

In Zeiten, in denen die Menschen Angst um ihr Erspartes haben und für jeden Funken Rendite noch höhere Risiken eingehen müssen, wäre es kein gutes Signal, sollte der Goldpreis zu schnell nach oben steigen. Daher aus meiner Sicht die "Eingriffe", die aber nur kurzfristig wirken werden.

Gold und auch Silber müssen nun versuchen, einen tragfähigen Boden einzuziehen und dies kann dauern, aber auch über eine impulsive Bewegung nach oben abgeschlossen werden. Daher halte ich mich noch zurück, bin aber in Lauerstellung!


© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"



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