Newmont Corp. steuert wichtige Unterstützung an
15.09.2021 | Christian Kämmerer
Das amerikanische Minenunternehmen Newmont konnte sich, im Hinblick zur vergangenen Analyse vom 10. Juni, nicht oberhalb der etablierten Aufwärtstrendlinie im Tagesschart fangen und rutschte somit weiter zurück. Das hierbei damals etablierte Short-Szenario sah dabei einen möglichen Rücklauf bis 55,00 USD voraus, welches gegenwärtig aktueller denn je ist. Schauen wir daher auf die Details im Nachgang.
Fazit:
Aufgrund des mittlerweile etablierten Abwärtstrends und der nunmehr erfolgten Wiederaufnahme der Kursschwäche, deutet vieles auf weitere Rücksetzer in Richtung 55,00 USD hin. Da das Tief des Vormonats bei 56,15 USD lag, würde dies auch ein neues Mehrmonatstief mit sich bringen, was generell zu hinterfragen ist. Faktisch bietet sich jedoch im Unterstützungsbereich von 54,00 bis 56,00 USD - eben rund 55,00 USD - eine Umkehrzone an. Diese könnte tatsächlich als Einladung für einen bullischen Jahresausklang dienen.
Sollte sich die Aktie daher rund um 55,00 USD stabilisieren können, wäre eine Attacke auf die Abwärtstrendlinie sowie das letzte Reaktionshoch bei 60,13 USD denkbar. Oberhalb dessen würde sich weiteres Potenzial in Richtung des gleitenden 200-Tage-Durchschnitts (SMA - aktuell bei 62,15 USD) eröffnen. Darüber wiederum wäre der bärische Knoten endgültig entfesselt und der Weg gen Norden frei.
Doch vorerst gilt es, überhaupt erst einmal eine Umkehr einzuleiten. Denn sollte sich die Aktie nicht um 55,00 USD stabilisieren können, wäre bei einem Abtauchen unter das Tief vom Februar mit Notierungen unterhalb von 54,18 USD, ein weiteres Verkaufssignal generiert. Dieses dürfte zu unmittelbaren Abgaben bis 52,00 USD führen. Der Druck auf die Aktie könnte in diesem Kontext sogar nochmals zunehmen. Denn bei Aufgabe dieses Niveaus, wäre erst im Bereich von 44,00 bis 46,00 USD mit einer Nachfrage der Käufer zu rechnen. In diesem Fall wäre zudem die komplette Rally des Jahres 2020 relativiert.
Long Szenario:
Chancen und Risiken halten sich derweil die Waage. Denn einerseits bietet das Tiefe und vorausliegende Unterstützungsniveau interessante Chancen, jedoch dieses auch genutzt sein will. Stabilisiert sich die Aktie daher in Bälde um 55,00 USD, könnte eine Attacke in Richtung von 60,00 USD und dem folgend bis zum SMA200 bei rund 62,00 USD erfolgen.
Short Szenario:
Die Bären befinden sich aktuell klar im Vorteil. Sollte sich die wieder frisch aufgenommene Kursschwäche weiter fortsetzen, wäre speziell unterhalb von 54,18 USD mit weiteren Verkaufswellen zu rechnen. Zunächst sollte dabei das Level von 52,00 USD ins Visier rücken, bevor darunter mit einem Sell-Off bis in den Bereich von 44,00 bis 46,00 USD kalkuliert werden müsste.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbank.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Aufgrund des mittlerweile etablierten Abwärtstrends und der nunmehr erfolgten Wiederaufnahme der Kursschwäche, deutet vieles auf weitere Rücksetzer in Richtung 55,00 USD hin. Da das Tief des Vormonats bei 56,15 USD lag, würde dies auch ein neues Mehrmonatstief mit sich bringen, was generell zu hinterfragen ist. Faktisch bietet sich jedoch im Unterstützungsbereich von 54,00 bis 56,00 USD - eben rund 55,00 USD - eine Umkehrzone an. Diese könnte tatsächlich als Einladung für einen bullischen Jahresausklang dienen.
Sollte sich die Aktie daher rund um 55,00 USD stabilisieren können, wäre eine Attacke auf die Abwärtstrendlinie sowie das letzte Reaktionshoch bei 60,13 USD denkbar. Oberhalb dessen würde sich weiteres Potenzial in Richtung des gleitenden 200-Tage-Durchschnitts (SMA - aktuell bei 62,15 USD) eröffnen. Darüber wiederum wäre der bärische Knoten endgültig entfesselt und der Weg gen Norden frei.
Doch vorerst gilt es, überhaupt erst einmal eine Umkehr einzuleiten. Denn sollte sich die Aktie nicht um 55,00 USD stabilisieren können, wäre bei einem Abtauchen unter das Tief vom Februar mit Notierungen unterhalb von 54,18 USD, ein weiteres Verkaufssignal generiert. Dieses dürfte zu unmittelbaren Abgaben bis 52,00 USD führen. Der Druck auf die Aktie könnte in diesem Kontext sogar nochmals zunehmen. Denn bei Aufgabe dieses Niveaus, wäre erst im Bereich von 44,00 bis 46,00 USD mit einer Nachfrage der Käufer zu rechnen. In diesem Fall wäre zudem die komplette Rally des Jahres 2020 relativiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Chancen und Risiken halten sich derweil die Waage. Denn einerseits bietet das Tiefe und vorausliegende Unterstützungsniveau interessante Chancen, jedoch dieses auch genutzt sein will. Stabilisiert sich die Aktie daher in Bälde um 55,00 USD, könnte eine Attacke in Richtung von 60,00 USD und dem folgend bis zum SMA200 bei rund 62,00 USD erfolgen.
Short Szenario:
Die Bären befinden sich aktuell klar im Vorteil. Sollte sich die wieder frisch aufgenommene Kursschwäche weiter fortsetzen, wäre speziell unterhalb von 54,18 USD mit weiteren Verkaufswellen zu rechnen. Zunächst sollte dabei das Level von 52,00 USD ins Visier rücken, bevor darunter mit einem Sell-Off bis in den Bereich von 44,00 bis 46,00 USD kalkuliert werden müsste.
© Christian Kämmerer
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.