Lieferengpässe könnten bis 2022 anhalten. Das sind gute Neuigkeiten für Investoren
07.11.2021 | Frank Holmes
Sie haben es wahrscheinlich schon gehört, aber wenn Sie noch nicht mit Ihren Weihnachtseinkäufen begonnen haben, sollten Sie dies so bald wie möglich tun. Es wird erwartet, dass die Engpässe in der Schifffahrt bis weit in das Jahr 2022 hinein andauern werden. Grund dafür sind das langsame Kapazitätswachstum, der Mangel an Containern und Lastwagenfahrern sowie die anhaltende Krise bei Halbleiterchips, die die Produktion neuer Lastwagen für die Auslieferung auf der letzten Meile begrenzt hat.
Diese "perfekten Stürme" haben den Schifffahrts- und Logistikunternehmen zahlreiche Kopfschmerzen bereitet. Doch wie so oft sind schlechte Nachrichten auch gute Nachrichten, vor allem für Anleger, die in den 18 Monaten seit Beginn der Pandemie einen starken Anstieg der Aktien von Containerlinien erlebt haben.
A.P. Moller-Maersk, die größte Reederei der Welt, ist im Kopenhagener Handel um fast 190% gestiegen. Im September prognostizierten Bloomberg-Analysten, dass der Nettogewinn von Maersk im Jahr 2021 in der Nähe von 16 Milliarden Dollar liegen wird, was nicht nur für das Unternehmen, sondern für alle in Dänemark notierten Unternehmen einen Rekord bedeuten würde. (Den aktuellen Rekord hält das dänische Pharmaunternehmen Novo Nordisk, das 2020 einen Gewinn von über 6,5 Mrd. USD auswies.)
Dies alles ist natürlich den präzedenzlosen Frachtraten zu verdanken. Der Freightos Baltic Index, der die weltweiten Containerpreise misst, liegt derzeit bei durchschnittlich 10.321 USD je 40-Fuß-Container. Vor einem Jahr kostete die Verschiffung desselben Containers die Exporteure nur 2.231 USD, also etwa das Viereinhalbfache. Um einen einzigen Container von Shanghai nach Los Angeles zu verschicken, müssen die Unternehmen laut Freightos inzwischen stolze 17.478 USD auf den Tisch legen.
Wenn Sie sich den obigen Chart ansehen, stellen Sie wahrscheinlich fest, dass die Zinssätze nach oben gehen, und Sie können daraus schließen, dass der Markt dabei ist, sich zu normalisieren. Auch wenn dies für die Verbraucher eine gewisse Erleichterung bedeuten würde, könnten wir uns auf weitere Monate mit Unterbrechungen der globalen Lieferketten einstellen.
Morgan Stanley: Länger höher
Dies geht aus einer Studie von Morgan Stanley hervor, die in einem Bericht von letzter Woche feststellte, dass "der Markt seinen Höchststand noch länger halten könnte." Die Investmentbank geht davon aus, dass die Schifffahrtseinnahmen mindestens bis zum zweiten Quartal 2022 auf hohem Niveau bleiben werden. Die vierteljährlichen Erträge haben also möglicherweise noch nicht ihren Höhepunkt erreicht, so dass für Anleger, die daran teilhaben wollen, noch viel Aufwärtspotenzial besteht. Und dann ist da noch die Chip-Knappheit. Wie fast alles, was heute hergestellt wird, funktionieren auch die neuen Lkw nicht ohne Chips. Dies hat die Produktion behindert.
Präsident Joe Biden hat vor kurzem mit den Häfen in Los Angeles und Long Beach vereinbart, dass sie rund um die Uhr in Betrieb bleiben, um den Engpass bei der Verschiffung zu beheben, aber wenn es nicht genügend Lkw und Lkw-Fahrer gibt, um die Container zu transportieren, ist es egal, wie lange die Häfen geöffnet bleiben. In der vergangenen Woche warteten bis zu 100 Schiffe - ein neuer Rekord - vor den Häfen von L.A. und Long Beach, auf die zusammen 40% aller in die USA eingehenden Container entladen werden, auf das Entladen ihrer Fracht.
Langer Rede kurzer Sinn: Unterbrechungen der Lieferkette könnten zumindest in den nächsten sechs bis 12 Monaten zur neuen Normalität werden. Das wird den Logistikunternehmen allerlei Kopfzerbrechen bereiten, könnte sich aber für die Anleger als sehr profitabel herausstellen.
Diese "perfekten Stürme" haben den Schifffahrts- und Logistikunternehmen zahlreiche Kopfschmerzen bereitet. Doch wie so oft sind schlechte Nachrichten auch gute Nachrichten, vor allem für Anleger, die in den 18 Monaten seit Beginn der Pandemie einen starken Anstieg der Aktien von Containerlinien erlebt haben.
A.P. Moller-Maersk, die größte Reederei der Welt, ist im Kopenhagener Handel um fast 190% gestiegen. Im September prognostizierten Bloomberg-Analysten, dass der Nettogewinn von Maersk im Jahr 2021 in der Nähe von 16 Milliarden Dollar liegen wird, was nicht nur für das Unternehmen, sondern für alle in Dänemark notierten Unternehmen einen Rekord bedeuten würde. (Den aktuellen Rekord hält das dänische Pharmaunternehmen Novo Nordisk, das 2020 einen Gewinn von über 6,5 Mrd. USD auswies.)
Dies alles ist natürlich den präzedenzlosen Frachtraten zu verdanken. Der Freightos Baltic Index, der die weltweiten Containerpreise misst, liegt derzeit bei durchschnittlich 10.321 USD je 40-Fuß-Container. Vor einem Jahr kostete die Verschiffung desselben Containers die Exporteure nur 2.231 USD, also etwa das Viereinhalbfache. Um einen einzigen Container von Shanghai nach Los Angeles zu verschicken, müssen die Unternehmen laut Freightos inzwischen stolze 17.478 USD auf den Tisch legen.
Wenn Sie sich den obigen Chart ansehen, stellen Sie wahrscheinlich fest, dass die Zinssätze nach oben gehen, und Sie können daraus schließen, dass der Markt dabei ist, sich zu normalisieren. Auch wenn dies für die Verbraucher eine gewisse Erleichterung bedeuten würde, könnten wir uns auf weitere Monate mit Unterbrechungen der globalen Lieferketten einstellen.
Morgan Stanley: Länger höher
Dies geht aus einer Studie von Morgan Stanley hervor, die in einem Bericht von letzter Woche feststellte, dass "der Markt seinen Höchststand noch länger halten könnte." Die Investmentbank geht davon aus, dass die Schifffahrtseinnahmen mindestens bis zum zweiten Quartal 2022 auf hohem Niveau bleiben werden. Die vierteljährlichen Erträge haben also möglicherweise noch nicht ihren Höhepunkt erreicht, so dass für Anleger, die daran teilhaben wollen, noch viel Aufwärtspotenzial besteht. Und dann ist da noch die Chip-Knappheit. Wie fast alles, was heute hergestellt wird, funktionieren auch die neuen Lkw nicht ohne Chips. Dies hat die Produktion behindert.
Präsident Joe Biden hat vor kurzem mit den Häfen in Los Angeles und Long Beach vereinbart, dass sie rund um die Uhr in Betrieb bleiben, um den Engpass bei der Verschiffung zu beheben, aber wenn es nicht genügend Lkw und Lkw-Fahrer gibt, um die Container zu transportieren, ist es egal, wie lange die Häfen geöffnet bleiben. In der vergangenen Woche warteten bis zu 100 Schiffe - ein neuer Rekord - vor den Häfen von L.A. und Long Beach, auf die zusammen 40% aller in die USA eingehenden Container entladen werden, auf das Entladen ihrer Fracht.
Langer Rede kurzer Sinn: Unterbrechungen der Lieferkette könnten zumindest in den nächsten sechs bis 12 Monaten zur neuen Normalität werden. Das wird den Logistikunternehmen allerlei Kopfzerbrechen bereiten, könnte sich aber für die Anleger als sehr profitabel herausstellen.