Bedingt durch den US-Veterans Day plus Fenstertag hatten wir auf den Märkten keine feststellbare Veränderung der Grundliquidität in dieser Woche. Eine solche - in modernen Märkten des 21. Jahrhunderts - seltene Sondersituation bringt uns daher zurück in eine Normalsituation des 20. Jahrhunderts: Kreuzflüsse bestimmen das Geschehen, ältere und weit verbreitete Theorien gelten mal wieder - eher ausnahmsweise.
Daher bestimmten Kreuzflüsse zwischen den Assets die Kurse, da ja kaum Geld insgesamt sprunghaft geschaffen noch vernichtet wurde.
Gold bekam Geld dazu
hier eher wegen des Immobilienrisikos, das stark zunimmt. Die US-Zentralbank hat ja die verglichen mit der Marktgröße von Hypothekaranleihen gewaltige Ankaufsrate von 40 Milliarden/ Monat um 5 Milliarden pro Monat zu senken angekündigt. Das schafft eine wesentlich erhöhte Risikosituation im Immobilienkreditmarkt und Umschichtungen aus diesem in Gold.
Auch Staatsanleihen, deren Ankaufsrate ebenfalls zu senken angekündigt wurde, profitierten davon - bekamen also Geld aus anderen Anleihensektoren hinzu, verloren aber Geld an Assetmärkte
Aktienmärkte spikten leicht nach oben
zusätzlich gespeist durch Gewinnmitnahmen beim BitCoin
BitCoin speiste also Gold- und Aktienmärkte und Immobilien speisten Gold und Staatsanleihen, letztere am geringsten, da selbst von Tapern betroffen, aber eben unlimitiert staatsgarantiert, was Geld oder Immobilienanleihen eben nicht sind.
Preissteigerungsdaten kamen, da ohne Warenmengendaten, nicht interpretierbar herein, Teuerung oder Inflation daher nicht unterscheidbar und ohnehin veraltete Daten, da die Liquiditätsmessung eine Null ergab, null Deflation und null Inflation.
Sieger bei Absenz von Deflation: Palladium
Auch das normal in dieser fast linearen, simplen Sonderwoche.
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