Hyperion Metals Ltd.: Deal mit Chemours!
06.12.2021 | Hannes Huster
"Der Laie staunt, der Fachmann wunder sich". Eine Hammer-Meldung heute von Hyperion Metals, doch die Aktie ging unverändert aus dem Handel.
Hyperion konnte mit dem US-Chemie-Giganten Chemours (NYSE: CC, Börsenwert 4,76 Milliarden USD) eine Absichtserklärung für die Abnahme von Titan-Ausgangsmaterial unterzeichnen: Link.
Chemours wurde vor einigen Jahren von DuPont abgespalten und ist eines der führenden Unternehmen (Jahresumsatz 5 Milliarden USD) für Titandioxid, Kältemittel, Fluorpolymer, Schwefelsäure und Cyanid.
Die beiden Firmen haben Verhandlungen über einen potenziellen Liefervertrag mit einer anfänglichen Laufzeit von 5 Jahren begonnen, über den Hyperion bis zu 50.000 Ilmenit, 10.000 Tonnen Rutil und 10.000 Tonnen Staurolith an Chemours liefert:
Nur 20 Meilen (!) vom Hyperion Projekt entfernt betreibt Chemours eine der weltgrößten Pigment-Aufbereitungsanlagen und 1.100 Meilen entfernt eine weitere Anlage, die über vorhandene Binnenschiffwege zu erreichen wäre.
Der Vorteil für beide Firmen ist für jeden verständlich. Chemours hätte eine sichere Lieferquelle für die Aufbereitungsanlagen in "Schlagdistanz" und aus heimischer Produktion. Derzeit importiert Chemours viele der benötigten Grundstoffe aus dem Ausland und unter Co2-Gesichtspunkten könnte man pro Tonne Produkt bis zu 200 Kilogramm Co2 einsparen:
In den nächsten 18 Monaten wollen beide Firmen eine feste Vereinbarung abschließen und die Partnerschaft würde viel Sinn ergeben. Chemours betreibt die einzige Mine für schwere Mineralsande in den USA und ist somit vertraut mit diesem Teil des Geschäftes:
Fazit:
Eine Top-Meldung von Hyperion Metals!
Sicherlich handelt es sich zunächst nur um eine nicht bindende Absichtserklärung, doch das ist in der Branche üblich, zumal Hyperion noch nicht produziert. Doch in diesem frühen Stadium ein Kaliber wie Chemours überhaupt an den Verhandlungstisch zu bekommen, ist schon ein Meilenstein.
In einem guten Umfeld hätte diese Meldung einen Kursanstieg von 10% bis 20% bringen müssen. Doch nach einer starken Eröffnung gab die Aktie die Gewinne wieder ab und ging dann unverändert aus dem Handel.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV
Wesentliche Informationsquellen für die Erstellung dieses Dokumentes sind Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien (Informationsdienste, Wirtschaftspresse, Fachpresse, veröffentlichte Statistiken, Ratingagenturen sowie Veröffentlichungen des analysierten Emittenten und interne Erkenntnisse des analysierten Emittenten).
Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.
Hyperion konnte mit dem US-Chemie-Giganten Chemours (NYSE: CC, Börsenwert 4,76 Milliarden USD) eine Absichtserklärung für die Abnahme von Titan-Ausgangsmaterial unterzeichnen: Link.
Chemours wurde vor einigen Jahren von DuPont abgespalten und ist eines der führenden Unternehmen (Jahresumsatz 5 Milliarden USD) für Titandioxid, Kältemittel, Fluorpolymer, Schwefelsäure und Cyanid.
Die beiden Firmen haben Verhandlungen über einen potenziellen Liefervertrag mit einer anfänglichen Laufzeit von 5 Jahren begonnen, über den Hyperion bis zu 50.000 Ilmenit, 10.000 Tonnen Rutil und 10.000 Tonnen Staurolith an Chemours liefert:
Nur 20 Meilen (!) vom Hyperion Projekt entfernt betreibt Chemours eine der weltgrößten Pigment-Aufbereitungsanlagen und 1.100 Meilen entfernt eine weitere Anlage, die über vorhandene Binnenschiffwege zu erreichen wäre.
Der Vorteil für beide Firmen ist für jeden verständlich. Chemours hätte eine sichere Lieferquelle für die Aufbereitungsanlagen in "Schlagdistanz" und aus heimischer Produktion. Derzeit importiert Chemours viele der benötigten Grundstoffe aus dem Ausland und unter Co2-Gesichtspunkten könnte man pro Tonne Produkt bis zu 200 Kilogramm Co2 einsparen:
In den nächsten 18 Monaten wollen beide Firmen eine feste Vereinbarung abschließen und die Partnerschaft würde viel Sinn ergeben. Chemours betreibt die einzige Mine für schwere Mineralsande in den USA und ist somit vertraut mit diesem Teil des Geschäftes:
Fazit:
Eine Top-Meldung von Hyperion Metals!
Sicherlich handelt es sich zunächst nur um eine nicht bindende Absichtserklärung, doch das ist in der Branche üblich, zumal Hyperion noch nicht produziert. Doch in diesem frühen Stadium ein Kaliber wie Chemours überhaupt an den Verhandlungstisch zu bekommen, ist schon ein Meilenstein.
In einem guten Umfeld hätte diese Meldung einen Kursanstieg von 10% bis 20% bringen müssen. Doch nach einer starken Eröffnung gab die Aktie die Gewinne wieder ab und ging dann unverändert aus dem Handel.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV
Wesentliche Informationsquellen für die Erstellung dieses Dokumentes sind Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien (Informationsdienste, Wirtschaftspresse, Fachpresse, veröffentlichte Statistiken, Ratingagenturen sowie Veröffentlichungen des analysierten Emittenten und interne Erkenntnisse des analysierten Emittenten).
Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.