Palladium 2022 - Die Letzten werden die Ersten sein!
20.12.2021 | Robert Schröder
Innerhalb der Riege der 4 großen, beliebtesten und wertvollsten Edelmetalle hat Palladium in den letzten 12 Monaten am schlechtesten abgeschnitten bzw. performt. Während sich die relativen Kursverluste bei Gold (blau) und Platin (violett) mit knapp 4 bzw. 6,5 Prozent Kursverlust in Grenzen halten, verliert Silber (orange) über 11 und Palladium (schwarz) sogar fast 23 Prozent.
Doch besonders bei Palladium deutet die jüngste Entwicklung in der zurückliegenden Handelswoche auf eine möglich dynamische mittelfristige Trendwende hin. 2022 könnte vor diesem Hintergrund ein ausgezeichnetes Jahr mit entsprechend guter bis herausragender Performance werden!
Die analytische Einschätzung vom 29. Juli "Palladium - Bis es knallt und alle wieder rumheulen!" war gewiss keine Punktlandung. Die obere skizzierte Trendwende bei etwa 3.000 USD wurden damals nicht mehr erreicht. Dennoch war die Einschätzung insofern richtig, insofern ein zweiter Crash in der Größenordnung von 35 bis 40 Prozent drohen würde, sobald der Markt wieder an der Marke von 3.000 USD scheitern würde. Zitat von damals:
"Wie skizziert, droht im Rahmen des und nach einem neuen Rekordhoch bei den schon erwähnten 3.075/3.100 USD ein massiver Kursrutsch auf etwa 1.500 USD. Ob diese Kurshalbierung so tatsächlich stattfinden wird, sei einmal dahingestellt. Vielleicht werden es auch "nur" Minus 35 bis 40 Prozent. In jedem Fall ist der Aufwärtstrend bei Palladium aber definitiv nicht mehr der "frischeste" und droht bei einem erneuten Scheitern an der 3.000er Marke komplett in sich zusammenzubrechen!"
In der zurückliegenden Handelswoche fiel der Preis für Palladium im Tief am 15. Dezember auf 1.543 USD. Das war das tiefste Stand seit März 2020. Seit dem Allzeithoch im Mai, das bei 3.017 USD lag, hat sich der Palladium-Kurs - ähnlich wie im Frühjahr 2020 innerhalb weniger Monate fast halbiert.
Nach Elliott Wave liegt hier im Wochen-Chart nun eine typische Formation einer expandierenden ABC-Korrektur vor. Welle A war schnell und intern 3-wellig, Welle B stellt sich als "diverse" Korrektur inkl. neuer knapper Hochs dar. Welle C erreichte schließlich im Rahmen eines 5-teiligen Abwärtsimpulses wieder das Tief der Welle A.
Wie im Chart skizziert, hat Palladium damit jetzt wieder die Chance neue Hochs im Bereich der 3.000/3.100er Marke anzupeilen. Der Pullback an der markanten Unterstützungszone (1.608/1.450 USD) war vorbildlich. Zusätzlich stützt auch der ausgebombte RSI-Indikator das Szenario einer größeren Gegen- bzw. Rallybewegung, die mit dem jüngsten Bullen-Konter von 18 Prozent und dem konstruktiven Wochen-Reversal sehr wahrscheinlich bereits begonnen hat!
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
Doch besonders bei Palladium deutet die jüngste Entwicklung in der zurückliegenden Handelswoche auf eine möglich dynamische mittelfristige Trendwende hin. 2022 könnte vor diesem Hintergrund ein ausgezeichnetes Jahr mit entsprechend guter bis herausragender Performance werden!
Die analytische Einschätzung vom 29. Juli "Palladium - Bis es knallt und alle wieder rumheulen!" war gewiss keine Punktlandung. Die obere skizzierte Trendwende bei etwa 3.000 USD wurden damals nicht mehr erreicht. Dennoch war die Einschätzung insofern richtig, insofern ein zweiter Crash in der Größenordnung von 35 bis 40 Prozent drohen würde, sobald der Markt wieder an der Marke von 3.000 USD scheitern würde. Zitat von damals:
"Wie skizziert, droht im Rahmen des und nach einem neuen Rekordhoch bei den schon erwähnten 3.075/3.100 USD ein massiver Kursrutsch auf etwa 1.500 USD. Ob diese Kurshalbierung so tatsächlich stattfinden wird, sei einmal dahingestellt. Vielleicht werden es auch "nur" Minus 35 bis 40 Prozent. In jedem Fall ist der Aufwärtstrend bei Palladium aber definitiv nicht mehr der "frischeste" und droht bei einem erneuten Scheitern an der 3.000er Marke komplett in sich zusammenzubrechen!"
In der zurückliegenden Handelswoche fiel der Preis für Palladium im Tief am 15. Dezember auf 1.543 USD. Das war das tiefste Stand seit März 2020. Seit dem Allzeithoch im Mai, das bei 3.017 USD lag, hat sich der Palladium-Kurs - ähnlich wie im Frühjahr 2020 innerhalb weniger Monate fast halbiert.
Nach Elliott Wave liegt hier im Wochen-Chart nun eine typische Formation einer expandierenden ABC-Korrektur vor. Welle A war schnell und intern 3-wellig, Welle B stellt sich als "diverse" Korrektur inkl. neuer knapper Hochs dar. Welle C erreichte schließlich im Rahmen eines 5-teiligen Abwärtsimpulses wieder das Tief der Welle A.
Wie im Chart skizziert, hat Palladium damit jetzt wieder die Chance neue Hochs im Bereich der 3.000/3.100er Marke anzupeilen. Der Pullback an der markanten Unterstützungszone (1.608/1.450 USD) war vorbildlich. Zusätzlich stützt auch der ausgebombte RSI-Indikator das Szenario einer größeren Gegen- bzw. Rallybewegung, die mit dem jüngsten Bullen-Konter von 18 Prozent und dem konstruktiven Wochen-Reversal sehr wahrscheinlich bereits begonnen hat!
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