Inflationsschock - stärkster Anstieg seit 70 Jahren - Gold kämpft um die 1.800 Dollar Marke
20.12.2021 | Markus Blaschzok
Schockierende Zahlen meldete vergangene Woche das Statistische Bundesamt, die das Potenzial haben wie der Grinch die Weihnachtsstimmung zu vermiesen. Die Erzeugerpreise in der Bundesrepublik explodierten im November zum Vorjahr um unglaubliche 19,2 Prozent! Nur 1951 stiegen die Produzentenpreise noch stärker mit 20,6 Prozent. Die Preise werden ab Fabriktor erfasst und erst danach werden die Rohstoffe und Halbfertigerzeugnisse verarbeitet und kommen in den Handel, weshalb dieser Preisanstieg noch nicht in den aktuellen Verbraucherpreisen enthalten ist. Die hohen Teuerungsraten werden daher noch einige Zeit bleiben und die Preise für Waren des täglichen Lebens weiter ansteigen.
Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen stiegen stark um 54,4 Prozent an, sowie auch die Preise für Verpackungsmittel aus Holz (+73,7 Prozent) sowie Nadelschnittholz (+72,5 Prozent). Düngemittel und Stickstoffverbindungen kosteten 43,4 Prozent mehr. Bei Papier und Pappe lag der Aufschlag bei 28,0 Prozent. Nahrungsmittel waren dabei „nur“ 4,7 Prozent teurer als im Vorjahresmonat. Besonders stark stiegen die Preise für pflanzliche, nicht behandelte Öle (+59,0 Prozent) und Butter (+37,3). Rindfleisch kostete 17,5 Prozent mehr als im November 2020, Backwaren 3,9 Prozent mehr und nur Schweinefleisch wurde 5,8 Prozent billiger.
Steigende Preise sind keine Naturkatastrophe, die plötzlich über die Menschen kommt, sondern die Folge einer zerstörerischen Politik. Die alleinige Schuld an dauerhaft steigenden Preisen tragen die Regierungen, die sich heillos verschulden, um ihre Pläne und Utopien zu ermöglichen, während die Notenbanken mit dem Drucken von Geld aus dem Nichts sie finanzieren.
Einige Zeit geht dies immer gut, da man von der Substanz lebt, während die Wirtschaft langsam an den Abgrund geführt wird. Am Ende des Tages brechen die potemkinschen Illusionen der Planwirtschaftler jedoch immer krachend zusammen und vernichten Wohlstand, Gesellschaften und manchmal ganze Zivilisationen. Ein aktuelles Beispiel ist die Türkei, deren Währung allein in den letzten Wochen um mehr als 60% an Kaufkraft verlor, während der Goldpreis in türkischer Lira durch die Decke ging.
Der Goldstandard ist nicht das freiheitliche Ideal, was der freie Währungswettbewerb wäre, doch brachte er völlige Preisstabilität über 253 Jahre hinweg bis 1914 im Vereinigten Königreich. Auch im Kaiserreich, in dem die Deutschen eine Freiheit und wachsenden Wohlstand genossen, die in der Bundesrepublik heute unvorstellbar sind, blieben die Preise konstant und Inflation war bis zum Ausbruch des ersten Weltkrieges unbekannt. In einer freien Gesellschaft, dem sogenannten Kapitalismus, würden die Preise in einer Rezession fallen, doch heutzutage steigen sie aufgrund der Inflationssteuer und verschlimmern damit das Leid der Bevölkerung.
Im heutigen sozialistischen Geldsystem erzwingen Politiker und Bürokraten, welche Währung der Bürger für seine Geschäfte zu nutzen hat, während die umlaufende Geldmenge und damit die Kaufkraft von der Staatsverschuldung und der Notenpresse der Zentralbanken abhängig ist. Inflation ist eine Steuer auf alle Geldvermögen, Löhne und Renten, die von Regierungen gern zunehmend exzessiv genutzt wird und keinen volkswirtschaftlichen Nutzen bringt. Die Behauptung, Regierungen würden durch das Drucken von Geld etwas Gutes tun, ist falsch. Alles was der Staat unproduktiv ausgibt, muss vorher immer vom Bürger geraubt oder gestohlen werden, der es sonst produktiv ausgegeben oder investieren hätte können.
In den USA stiegen die Konsumentenpreise zuletzt nach der offiziellen Statistik um 6,81%, während die jährliche Teuerung nach der alten Berechnungsmethode, die bis 1980 genutzt wurde, bereits bei 14,9% lag. Das bedeutet, dass den US-Bürgern im letzten Jahr rund 15% ihrer Ersparnisse hinterrücks von ihrer Regierung gestohlen wurde.
Nach der Analyse des Penn Wharton Budget Models, wird der durchschnittliche US-Haushalt aufgrund der Inflation im Jahr 2021 rund 3.500 Dollar mehr ausgeben müssen, um das Konsumniveau der Vorjahre zu erreichen.
"Wir schätzen, dass der durchschnittliche US-Haushalt aufgrund der Inflation im Jahr 2021 rund 3.500 Dollar mehr ausgeben muss, um das gleiche Konsumniveau an Waren und Dienstleistungen zu erreichen wie in den letzten Jahren (2019 oder 2020)", heißt es in der Analyse.
Eine solch massive finanzielle Belastung zeigt die dramatischen Auswirkungen der aktuell grassierenden Inflation, insbesondere auf die kleinen Leute, die nur wenig Vermögen besitzen oder oftmals keine Reserven haben. Viele werden dieses Weihnachtsfest die Gürtel enger schnallen müssen und Kinder weniger oder keine Geschenke erhalten, da die Regierungen die Kaufkraft des Dollars und des Euros abgewertet haben.
Bei der Behauptung, der Abbruch der Lieferketten sei die vermeintliche Ursache der Teuerung, handelt es sich natürlich um einen medial aufgebauschten Sündenbock. Diametral gegensätzlich ist es die zusätzliche Geldmenge, die auf ein gleich gebliebenes Güterangebot trifft und so zu einem Preisanstieg führt, der größtenteils dauerhaft bleiben wird.
Die Behauptung vieler Geldpolitiker, der Anstieg der Konsumentenpreise wäre nur temporär, ist ebenso eine Beruhigungspille für die Märkte und das Volk, die sich als falsch herausstellen wird. Seit der Immobilien- und Kreditkrise von 2008 wurde die Geldmenge weltweit nie signifikant zurückgeführt und entsprechend werden die Preise auch nicht mehr sinken. In den letzten 14 Jahren hatte die US-Notenbank ihre Bilanz um das Zehnfache ausgeweitet auf aktuell 8,7 Billionen US-Dollar. Nie zuvor in der amerikanischen Geschichte wurde so viel ungedecktes Geld aus dem Nichts erzeugt und die Kaufkraft des US-Dollars so schnell abgewertet.
Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen stiegen stark um 54,4 Prozent an, sowie auch die Preise für Verpackungsmittel aus Holz (+73,7 Prozent) sowie Nadelschnittholz (+72,5 Prozent). Düngemittel und Stickstoffverbindungen kosteten 43,4 Prozent mehr. Bei Papier und Pappe lag der Aufschlag bei 28,0 Prozent. Nahrungsmittel waren dabei „nur“ 4,7 Prozent teurer als im Vorjahresmonat. Besonders stark stiegen die Preise für pflanzliche, nicht behandelte Öle (+59,0 Prozent) und Butter (+37,3). Rindfleisch kostete 17,5 Prozent mehr als im November 2020, Backwaren 3,9 Prozent mehr und nur Schweinefleisch wurde 5,8 Prozent billiger.
Die Produzentenpreise in Deutschland stiegen mit 19,2% so stark wie zuletzt vor 70 Jahren
Steigende Preise sind keine Naturkatastrophe, die plötzlich über die Menschen kommt, sondern die Folge einer zerstörerischen Politik. Die alleinige Schuld an dauerhaft steigenden Preisen tragen die Regierungen, die sich heillos verschulden, um ihre Pläne und Utopien zu ermöglichen, während die Notenbanken mit dem Drucken von Geld aus dem Nichts sie finanzieren.
Einige Zeit geht dies immer gut, da man von der Substanz lebt, während die Wirtschaft langsam an den Abgrund geführt wird. Am Ende des Tages brechen die potemkinschen Illusionen der Planwirtschaftler jedoch immer krachend zusammen und vernichten Wohlstand, Gesellschaften und manchmal ganze Zivilisationen. Ein aktuelles Beispiel ist die Türkei, deren Währung allein in den letzten Wochen um mehr als 60% an Kaufkraft verlor, während der Goldpreis in türkischer Lira durch die Decke ging.
Der Goldstandard ist nicht das freiheitliche Ideal, was der freie Währungswettbewerb wäre, doch brachte er völlige Preisstabilität über 253 Jahre hinweg bis 1914 im Vereinigten Königreich. Auch im Kaiserreich, in dem die Deutschen eine Freiheit und wachsenden Wohlstand genossen, die in der Bundesrepublik heute unvorstellbar sind, blieben die Preise konstant und Inflation war bis zum Ausbruch des ersten Weltkrieges unbekannt. In einer freien Gesellschaft, dem sogenannten Kapitalismus, würden die Preise in einer Rezession fallen, doch heutzutage steigen sie aufgrund der Inflationssteuer und verschlimmern damit das Leid der Bevölkerung.
Im heutigen sozialistischen Geldsystem erzwingen Politiker und Bürokraten, welche Währung der Bürger für seine Geschäfte zu nutzen hat, während die umlaufende Geldmenge und damit die Kaufkraft von der Staatsverschuldung und der Notenpresse der Zentralbanken abhängig ist. Inflation ist eine Steuer auf alle Geldvermögen, Löhne und Renten, die von Regierungen gern zunehmend exzessiv genutzt wird und keinen volkswirtschaftlichen Nutzen bringt. Die Behauptung, Regierungen würden durch das Drucken von Geld etwas Gutes tun, ist falsch. Alles was der Staat unproduktiv ausgibt, muss vorher immer vom Bürger geraubt oder gestohlen werden, der es sonst produktiv ausgegeben oder investieren hätte können.
In den USA stiegen die Konsumentenpreise zuletzt nach der offiziellen Statistik um 6,81%, während die jährliche Teuerung nach der alten Berechnungsmethode, die bis 1980 genutzt wurde, bereits bei 14,9% lag. Das bedeutet, dass den US-Bürgern im letzten Jahr rund 15% ihrer Ersparnisse hinterrücks von ihrer Regierung gestohlen wurde.
Nach der Analyse des Penn Wharton Budget Models, wird der durchschnittliche US-Haushalt aufgrund der Inflation im Jahr 2021 rund 3.500 Dollar mehr ausgeben müssen, um das Konsumniveau der Vorjahre zu erreichen.
"Wir schätzen, dass der durchschnittliche US-Haushalt aufgrund der Inflation im Jahr 2021 rund 3.500 Dollar mehr ausgeben muss, um das gleiche Konsumniveau an Waren und Dienstleistungen zu erreichen wie in den letzten Jahren (2019 oder 2020)", heißt es in der Analyse.
Eine solch massive finanzielle Belastung zeigt die dramatischen Auswirkungen der aktuell grassierenden Inflation, insbesondere auf die kleinen Leute, die nur wenig Vermögen besitzen oder oftmals keine Reserven haben. Viele werden dieses Weihnachtsfest die Gürtel enger schnallen müssen und Kinder weniger oder keine Geschenke erhalten, da die Regierungen die Kaufkraft des Dollars und des Euros abgewertet haben.
Bei der Behauptung, der Abbruch der Lieferketten sei die vermeintliche Ursache der Teuerung, handelt es sich natürlich um einen medial aufgebauschten Sündenbock. Diametral gegensätzlich ist es die zusätzliche Geldmenge, die auf ein gleich gebliebenes Güterangebot trifft und so zu einem Preisanstieg führt, der größtenteils dauerhaft bleiben wird.
Die Behauptung vieler Geldpolitiker, der Anstieg der Konsumentenpreise wäre nur temporär, ist ebenso eine Beruhigungspille für die Märkte und das Volk, die sich als falsch herausstellen wird. Seit der Immobilien- und Kreditkrise von 2008 wurde die Geldmenge weltweit nie signifikant zurückgeführt und entsprechend werden die Preise auch nicht mehr sinken. In den letzten 14 Jahren hatte die US-Notenbank ihre Bilanz um das Zehnfache ausgeweitet auf aktuell 8,7 Billionen US-Dollar. Nie zuvor in der amerikanischen Geschichte wurde so viel ungedecktes Geld aus dem Nichts erzeugt und die Kaufkraft des US-Dollars so schnell abgewertet.