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Erzeugerpreise: +9,70%

14.01.2022  |  Hannes Huster
Die Erzeugerpreise sind in den USA im Dezember um 9,70% gestiegen. Steigen die Erzeugerpreise, folgen die Verbraucherpreise in der Regel, ansonsten schmelzen die Margen der Unternehmen:

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Inflation ist komplex und fängt sie einmal an zu laufen, ist sie schwer zu kontrollieren. Der Kreislauf ist einfach. Die Erzeugerpreise steigen, es folgen die Verbraucherpreise. Dann kommen die Lohnsteigerungen. Parallel stehen Millionen von Menschen vor der Entscheidung, wie sie ihre Anlagen vor der Inflation schützen, ob sie investieren oder das Geld lieber schnell ausgeben, bevor die Preise weiter steigen.

Die Finanzmärkte (Banken, Fonds, Investoren, etc.) sind das eine, doch die "normalen Bürger", die mit Finanzmärkten nicht viel am Hut haben, sind sozusagen der "Hebel" der Inflation, der kaum beeinflusst werden kann.

Heute Nachmittag kommen viele weitere Wirtschaftsdaten in den USA. Um 14:30 Uhr geht es los mit den Import- und Exportpreisen, sowie den Umsätzen im Einzelhandel. Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung folgen um 15:15 Uhr und um 16 Uhr dann noch der Uni Michigan Index für das Verbrauchervertrauen.

Die Märkte zeigen sich weiterhin eher uneinheitlich. Gestern die Aktien nach einem guten Start im Anschluss mit einer Bewegung gen Süden. Die Renditen tendierten nach unten.

Der US-Dollar erneut schwächer. Der US-Dollar Index den dritten Tag infolge leichter:

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Der Goldpreis sah ein Tagestief von 1.812 USD im Future, zog dann aber gegen Ende wieder nach oben. Der Widerstandsbereich liegt weiterhin eindeutig um 1.830 USD. Ein Ausbruch über diese Marke sollte zu technischen Käufen führen und vermehrt zu Short-Eindeckungen der Trader:

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Die Goldaktien leider noch immer ohne viel Dynamik und weiterhin im Muster:

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© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"



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