FED-Sitzung & Markt-Update
27.01.2022 | Hannes Huster
Die US-Notenbank FED hat gestern den Leitzins unverändert belassen und auch an den bisher bekannten Fahrplan nichts geändert. Die monatlichen Anleihekäufe sollen im März eingestellt werden und die erste Zinserhöhung wird voraussichtlich ebenfalls im März kommen.
Die Schlagzeilen der Presse: "Die FED leitet die Zinswende ein" sind also die gleichen, die wir seit Monaten sehen. Passiert ist bislang aber noch überhaupt nichts. Man möchte an dieser Stelle daran erinnern, dass die Inflation in den USA jüngst bei 7% lag und die US-Notenbank noch nicht einen Zinsschritt getan hat. Man redet über eine Straffung seit Monaten, tut aber nichts.
Die Reaktion an den Märkten war negativ. Die Aktienmärkte gaben die ordentlichen Gewinne wieder ab. Die Renditen der US-Staatsanleihen zogen an, die Kurse der Anleihen gaben nach. Gold, das noch am Vortag technisch gut ausgesehen hat, stand ebenfalls unter Druck und rutschte unter die 1.830 USD, die noch zuvor gut gehalten hat.
Öl, Gas, Palladium (+6%), Platin oder Kupfer zogen an, ebenso war der US-Dollar stärker. Die Aktienmärkte in Asien allesamt schwach. Die Bewegungen bei vielen Rohstoffen bleiben eher "inflationär", was das Ganze noch komplizierter gestaltet.
Fazit:
Meistens ist die erste Reaktion nach einer FED-Sitzung die falsche und wird dann am nächsten oder übernächsten Handelstag umgekehrt. Ob es auch diesmal so ist, müssen wir sehen. Mittlerweile glaube ich, dass die Investoren von den ständigen Ankündigungen der FED genervt sind und Taten sehen wollen. Bei einer Inflation von 7% wäre dies wohl auch angebracht. Wir werden die Leitzinsen "bald angemessen erhöhen", reicht vermutlich nicht mehr.
Goldaktien:
Noch vor einer Woche haben wir den stärksten Tag bei den Goldminen-Aktien seit Monaten gesehen und heute stehen die Goldaktien tiefer. Eine frustrierende Situation, die die Stimmung für den Sektor wieder nahezu komplett einstampft.
Am Mittwoch der vergangenen Woch zog der GDX 7,16% an und der Ausbruch war zum Greifen nahe. Gestern verlor der GDX 3,25% und wie Sie im folgenden Chart sehen, schloss der GDX unter der Marke von 30,50 USD, was nicht gut ist.
Das Handelsvolumen war hoch und kommt nicht sehr zügig eine starke Gegenbewegung nach oben, dann müssen wir uns wohl mit dem Szenario beschäftigen, dass die Goldaktien nochmals die Tiefs testen werden:
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV
Wesentliche Informationsquellen für die Erstellung dieses Dokumentes sind Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien (Informationsdienste, Wirtschaftspresse, Fachpresse, veröffentlichte Statistiken, Ratingagenturen sowie Veröffentlichungen des analysierten Emittenten und interne Erkenntnisse des analysierten Emittenten).
Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.
Die Schlagzeilen der Presse: "Die FED leitet die Zinswende ein" sind also die gleichen, die wir seit Monaten sehen. Passiert ist bislang aber noch überhaupt nichts. Man möchte an dieser Stelle daran erinnern, dass die Inflation in den USA jüngst bei 7% lag und die US-Notenbank noch nicht einen Zinsschritt getan hat. Man redet über eine Straffung seit Monaten, tut aber nichts.
Die Reaktion an den Märkten war negativ. Die Aktienmärkte gaben die ordentlichen Gewinne wieder ab. Die Renditen der US-Staatsanleihen zogen an, die Kurse der Anleihen gaben nach. Gold, das noch am Vortag technisch gut ausgesehen hat, stand ebenfalls unter Druck und rutschte unter die 1.830 USD, die noch zuvor gut gehalten hat.
Öl, Gas, Palladium (+6%), Platin oder Kupfer zogen an, ebenso war der US-Dollar stärker. Die Aktienmärkte in Asien allesamt schwach. Die Bewegungen bei vielen Rohstoffen bleiben eher "inflationär", was das Ganze noch komplizierter gestaltet.
Fazit:
Meistens ist die erste Reaktion nach einer FED-Sitzung die falsche und wird dann am nächsten oder übernächsten Handelstag umgekehrt. Ob es auch diesmal so ist, müssen wir sehen. Mittlerweile glaube ich, dass die Investoren von den ständigen Ankündigungen der FED genervt sind und Taten sehen wollen. Bei einer Inflation von 7% wäre dies wohl auch angebracht. Wir werden die Leitzinsen "bald angemessen erhöhen", reicht vermutlich nicht mehr.
Goldaktien:
Noch vor einer Woche haben wir den stärksten Tag bei den Goldminen-Aktien seit Monaten gesehen und heute stehen die Goldaktien tiefer. Eine frustrierende Situation, die die Stimmung für den Sektor wieder nahezu komplett einstampft.
Am Mittwoch der vergangenen Woch zog der GDX 7,16% an und der Ausbruch war zum Greifen nahe. Gestern verlor der GDX 3,25% und wie Sie im folgenden Chart sehen, schloss der GDX unter der Marke von 30,50 USD, was nicht gut ist.
Das Handelsvolumen war hoch und kommt nicht sehr zügig eine starke Gegenbewegung nach oben, dann müssen wir uns wohl mit dem Szenario beschäftigen, dass die Goldaktien nochmals die Tiefs testen werden:
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV
Wesentliche Informationsquellen für die Erstellung dieses Dokumentes sind Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien (Informationsdienste, Wirtschaftspresse, Fachpresse, veröffentlichte Statistiken, Ratingagenturen sowie Veröffentlichungen des analysierten Emittenten und interne Erkenntnisse des analysierten Emittenten).
Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.