Crasht Palladium jetzt nach oben?
01.02.2022 | Robert Schröder
Palladium gehörte aus der Riege der großen vier Edelmetallen im letzten Jahr zu den großen Verlierern. Minus 23 Prozent mussten Anleger 2021 verkraften. Mit dem jüngsten Kurseinbruch um fast 50 Prozent wurde zudem rein formell sogar ein neuer Bärenmarkt eingeleitet. Doch davon ist aktuell rein gar nichts zu sehen. Seit Jahresbeginn geht der Kurs um über 26 Prozent regelrecht durch die Decke. Wie es jetzt weitergehen könnte und wo die nächsten Kursziele liegen, erfahren Sie im Folgenden.
Palladium 2022: Bisher mit Abstand die beste Performance
In der letzten Analyse vom 20. Dezember "Palladium – Die Letzten werden die Ersten sein!" wurde charttechnisch hergeleitet, warum der Markt nach dem Crash von Mai bis Dezember 2021 sich wieder deutlich erholen und sogar mittelfristig neue Allzeithochs im Bereich der 3.000 USD anstreben könnte. Als Argumente wurden der ausgebombte RSI-Indikator und die abgeschlossene große ABC-Korrektur genannt.
Und tatsächlich! Palladium kann nach der Rückeroberung der unteren Trendkanallinie ordentlich Gas geben. Nach einem Monat beläuft sich der Kursgewinn bereits auf 26 Prozent. Gold, Silber sowie Platin können hier nicht einmal ansatzweise mithalten und notieren teils auch schon wieder im negativen Terrain.
Erste charttechnische Hürde voraus!
Das Hochknallen der Kurse - seit dem Crash-Tief Mitte Dezember immerhin 60 Prozent - hat natürlich Spuren hinterlassen. Der RSI ist auf über 80 gesprungen und deutet somit klar einen überkauften Zustand an. Zudem ist im Tages-Chart ein Kreuzwiderstand zu erkennen, der sich aus dem direkten Abwärtstrend und einer horizontalen Widerstandszone definiert.
An diesem könnte Palladium nun eine kleine Pause einlegen und etwas zurückkommen. Der gestrige Handelstag deutet das mit dem Intraday-Reversal bereits an. Die Gegenbewegung könnte dann relativ schwach ausfallen und unter Umständen auch in die Breite gehen und damit eine Seitwärtsbewegung ausbilden. Etwa 2.250 bis 2.200 USD könnten es dann final werden. Von dort aus besteht dann die Chance, dass im ersten Schritt der besagte Kreuzwiderstand überwunden wird.
Im zweiten Schritt könnten dann schon die alten Rekordhochs aus dem Mai 2021 angelaufen werden. Vor diesem Hintergrund ist auch das Kursziel von 3.000/3.100 USD jetzt wahrscheinlicher denn je.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
Palladium 2022: Bisher mit Abstand die beste Performance
In der letzten Analyse vom 20. Dezember "Palladium – Die Letzten werden die Ersten sein!" wurde charttechnisch hergeleitet, warum der Markt nach dem Crash von Mai bis Dezember 2021 sich wieder deutlich erholen und sogar mittelfristig neue Allzeithochs im Bereich der 3.000 USD anstreben könnte. Als Argumente wurden der ausgebombte RSI-Indikator und die abgeschlossene große ABC-Korrektur genannt.
Und tatsächlich! Palladium kann nach der Rückeroberung der unteren Trendkanallinie ordentlich Gas geben. Nach einem Monat beläuft sich der Kursgewinn bereits auf 26 Prozent. Gold, Silber sowie Platin können hier nicht einmal ansatzweise mithalten und notieren teils auch schon wieder im negativen Terrain.
Erste charttechnische Hürde voraus!
Das Hochknallen der Kurse - seit dem Crash-Tief Mitte Dezember immerhin 60 Prozent - hat natürlich Spuren hinterlassen. Der RSI ist auf über 80 gesprungen und deutet somit klar einen überkauften Zustand an. Zudem ist im Tages-Chart ein Kreuzwiderstand zu erkennen, der sich aus dem direkten Abwärtstrend und einer horizontalen Widerstandszone definiert.
An diesem könnte Palladium nun eine kleine Pause einlegen und etwas zurückkommen. Der gestrige Handelstag deutet das mit dem Intraday-Reversal bereits an. Die Gegenbewegung könnte dann relativ schwach ausfallen und unter Umständen auch in die Breite gehen und damit eine Seitwärtsbewegung ausbilden. Etwa 2.250 bis 2.200 USD könnten es dann final werden. Von dort aus besteht dann die Chance, dass im ersten Schritt der besagte Kreuzwiderstand überwunden wird.
Im zweiten Schritt könnten dann schon die alten Rekordhochs aus dem Mai 2021 angelaufen werden. Vor diesem Hintergrund ist auch das Kursziel von 3.000/3.100 USD jetzt wahrscheinlicher denn je.
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