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Märkte bleiben zerfähren

15.02.2022  |  Hannes Huster
Zwei Faktoren führen seit Wochen dazu, dass die Märkte zerfahren sind. Einmal der Konflikt rund um die Ukraine. Die Amerikaner sind hier aus meiner Sicht viel zu aggressiv und Präsident Biden will offensichtlich in die Fußstapfen von Friedensnobelpreisträger Obama treten, der 2.663 Tage seiner Amtszeit Krieg geführt hat (Link).

Ich glaube nicht daran, dass Putin in die Ukraine einmarschieren wird, doch natürlich wird er weiter Stärke demonstrieren. Politische Themen in einer Lektüre wie dem Goldreport anzuschneiden, versuche ich weitestgehend zu vermeiden, doch aus neutraler Sicht kann ich Russland sehr gut verstehen.

Wenn der Chef der deutschen Marine, der sich in seinem Fach sicherlich besser auskennt als unsere neue Verteidigungsministerin, zurücktreten muss, nur weil er die Wahrheit ausspricht, dann sagt das schon viel über die Situation heutzutage aus: Link.

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Dann haben wir die Notenbanken, allen voran die FED, die Woche für Woche an Glaubwürdigkeit einbüßt und den Druck der US-Regierung zu spüren bekommt. Gestern wurde eine nicht öffentliche Sitzung der US-Notenbank abgehalten und wie berichtet, wurde im Vorfeld spekuliert, ob die Leitzinsen außerhalb der planmäßigen Sitzungen angehoben werden. Bislang ist nichts passiert.

Heute kommen die Verbraucherpreise in Deutschland (8 Uhr) und am Nachmittag um 14:30 Uhr die Erzeugerpreise in den USA. Morgen Abend um 20 Uhr wird das Protokoll der FOMC-Sitzung vom Januar veröffentlicht. Dieses wird sicherlich vom Markt starke Beachtung finden. Die Aktienmärkte bleiben also nervös. Die FED hätte schon längst handeln müssen, doch sie tut nichts.

Die Rohstoffpreise zeigen sich weiterhin stabil. Die Basismetalle gestern wieder fester, doch die Investitionsbereitschaft der Anleger in die entsprechenden Aktien ist aufgrund der oben beschriebenen Punkte noch gering.

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Gold

Der Goldpreis auch gestern mit einer relativen Stärke. Die anfänglichen Gewinnmitnahmen wurden aufgenommen und am Ende erneut ein schöner Anstieg. Aktuell ist der Goldpreis an der kritischen Marke von 1.880 USD angekommen. Ein Niveau, das durchaus als Ausbruchswiderstand angesehen werden darf:

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Die Goldaktien konnten gestern in Nordamerika ebenfalls wieder zulegen. Der GDX mit 2,04% in der Gewinnzone. Der Goldminen-ETF schloss im Bereich des Hochs, das wir Mitte Januar ganz kurz gesehen haben, bevor es wieder deutlich nach unten ging:

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