Russischer Truppenabzug & Gold
16.02.2022 | Hannes Huster
Gestern Vormittag gab es Pressemeldungen, dass Russland Teile der Truppen an der Grenze zu der Ukraine abgezogen hat. Es folgte eine Erleichterungsrallye bei den Aktienmärkten und Gold gab nach.
Allerdings fand der Goldpreis um 1.850 USD Unterstützung, was ich als relative Stärke sehe:
Sicherlich gab es in den vergangenen ein bis zwei Wochen einige Investoren, die aus Kriegsangst bei Gold eingestiegen sind. Jedoch predige ich schon seit vielen Jahren, dass diese Bewegungen (Käufe aus Angst) immer wieder korrigiert werden. Doch ich bin der Überzeugung, dass es eben nur ein Teil der Käufe war, die auf diesen Punkt basiert haben. Der andere, vermutlich größere Teil, stellt sich auf die Zinswende in den USA ein.
Die Goldaktien, die zunächst in der Eröffnung deutlich unter Druck standen, fingen sich recht schnell wieder. Am Ende ein leichtes Minus, was aber zu verkraften war:
Grundsätzlich bleibe ich dabei, dass Gold in den vergangenen Wochen eine relative Stärke aufbaut, die nicht von ungefähr kommt. Smarte Anleger wissen, sobald die FED die Zinswende endlich einleitet (und nicht nur darüber spricht) steigt der Goldpreis.
Deshalb an dieser Stelle nochmals der Chart des Makro-Analysten Martin Roberge von Canaccord. Er hat die Entwicklungen des Goldpreises vor und nach einer ersten Leitzinserhöhung der FED der vergangenen Jahrzehnte erfasst und untersucht.
Der Goldpreis schwankte aufgrund der Ankündigungen immer stark, markierte vor dem ersten Zinsschritt ein Tief und zog dann mit dem ersten Zinsschritt nach oben:
Die Bewegung im Goldpreis in der vergangenen Woche war auffällig und es hätte gut ins Bild gepasst, wenn die FED die Leitzinsen bereits jetzt außerplanmäßig erhöht hätte. Vielleicht kommt dies noch, ansonsten sind es noch 28 Tage bis zur März-Sitzung der FED.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV
Wesentliche Informationsquellen für die Erstellung dieses Dokumentes sind Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien (Informationsdienste, Wirtschaftspresse, Fachpresse, veröffentlichte Statistiken, Ratingagenturen sowie Veröffentlichungen des analysierten Emittenten und interne Erkenntnisse des analysierten Emittenten).
Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.
Allerdings fand der Goldpreis um 1.850 USD Unterstützung, was ich als relative Stärke sehe:
Sicherlich gab es in den vergangenen ein bis zwei Wochen einige Investoren, die aus Kriegsangst bei Gold eingestiegen sind. Jedoch predige ich schon seit vielen Jahren, dass diese Bewegungen (Käufe aus Angst) immer wieder korrigiert werden. Doch ich bin der Überzeugung, dass es eben nur ein Teil der Käufe war, die auf diesen Punkt basiert haben. Der andere, vermutlich größere Teil, stellt sich auf die Zinswende in den USA ein.
Die Goldaktien, die zunächst in der Eröffnung deutlich unter Druck standen, fingen sich recht schnell wieder. Am Ende ein leichtes Minus, was aber zu verkraften war:
Grundsätzlich bleibe ich dabei, dass Gold in den vergangenen Wochen eine relative Stärke aufbaut, die nicht von ungefähr kommt. Smarte Anleger wissen, sobald die FED die Zinswende endlich einleitet (und nicht nur darüber spricht) steigt der Goldpreis.
Deshalb an dieser Stelle nochmals der Chart des Makro-Analysten Martin Roberge von Canaccord. Er hat die Entwicklungen des Goldpreises vor und nach einer ersten Leitzinserhöhung der FED der vergangenen Jahrzehnte erfasst und untersucht.
Der Goldpreis schwankte aufgrund der Ankündigungen immer stark, markierte vor dem ersten Zinsschritt ein Tief und zog dann mit dem ersten Zinsschritt nach oben:
Die Bewegung im Goldpreis in der vergangenen Woche war auffällig und es hätte gut ins Bild gepasst, wenn die FED die Leitzinsen bereits jetzt außerplanmäßig erhöht hätte. Vielleicht kommt dies noch, ansonsten sind es noch 28 Tage bis zur März-Sitzung der FED.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV
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Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.