Bildungsdefizit Wirtschaftswissen
12.03.2022 | Prof. Dr. Eberhard Hamer
Der Autor ging vor 80 Jahren auf ein humanistisches Gymnasium, dessen Bildungsschwerpunkte die alten Sprachen Latein, Griechisch, Hebräisch waren, wirtschaftliche Zusammenhänge aber nicht einmal im Geschichtsunterricht behandelt wurden. Schwerpunkt unserer Bildung war das Menschenbild des Altertums und zusätzlich die nationalsozialistische Elitentheorie.
Der Zusammenbruch und die Not nach dem Kriege haben uns gelehrt, wie falsch jede Ideologie war und dass unsere Existenz erst einmal durch Wertschöpfung gesichert werden musste.
Unsere heutige Wohlstandsjugend geht wiederum zu Schulen, die rot-grün ideologisiert sind, in denen zumeist die wirtschaftlichen Zusammenhänge nicht, sondern als Lebensziel Ökologie (was immer man darunter verstehen mag), Klimarettung, Weltenrettung und Kampf gegen Umweltzerstörung sowie gegen Rechts (was immer darunter verstanden wird) indoktriniert werden.
Der Autor musste als Schüler wie heute öffentliche Aufmärsche mitmachen. Die heutige Jugend wird von Millionärskindern (Reemtsma und Co.) wiederum zu Freitagsdemonstrationen statt Schule verführt. Ihnen ist wieder Ideologie wichtiger als Leistung.
Es sind aber nicht nur die Schüler, welche in Ideologieträumen und Ökologieangst leben, sondern auch die Mehrheit der Erwachsenen, die schon Merkel darin unterstützt haben,
Alle diese Selbstzerstörungen des deutschen Wohlstands hat eine Mehrheit der Wähler mitgetragen, weil ihr wirtschaftlicher Schaden von den von der Regierung bezahlten Staatsmedien verschwiegen und mit Humanität ummantelt wurde: "ökologischer Umbau der Wirtschaft" (Energiewende), "amerikanische Freundschaft statt russische Gefahr" (North Stream 2), "Humanität und Sozialverantwortung gegenüber denen, denen es in der Welt schlechter geht" (Massenimmigration) oder "europäische Solidarität" (Schuldenübernahme Deutschlands für die Pleitestaaten und Pleitebanken Europas).
Alle diese Schäden hat die neue rot-grüne Regierung zu steigern versprochen und wurde dafür ebenfalls von einer Mehrheit gewählt.
Wir haben schon in der Geschichte erlebt, wie Menschen ihren Wohlstand, sogar ihre Existenz, aus ideologischer Verblendung hingaben, also alle wirtschaftlichen Überlegungen der Erfüllung ideologischer Ziele opferten:
Es ist also nicht neu, wenn Fanatiker und Funktionäre einer Ideologie wirtschaftlich irreale ideologische Ziele auf Kosten des Lebensstandards der Menschen durchzusetzen versuchen - Ökologie statt Ökonomie.
Warum aber lassen sich die Menschen solche Existenzschädigung durch die Politik gefallen? Warum wird der Schaden für die Wähler durch die politischen Maßnahmen nicht einmal diskutiert? Warum hört man in Diskussionen immer wieder "es geht uns doch so gut!" oder "wir sind doch so reich, müssen doch deshalb abgeben" oder "es geht doch nicht um Wohlstand, sondern um die ökologische Rettung der Welt".
Entweder nehmen die Menschen die mit der Ideologie-Politik verbundenen Schäden bewusst in Kauf oder sie können sie nicht glauben und beurteilen.
Nur eine Minderheit der Fanatiker wird die Reduzierung unseres Wohlstandes durch Ideologie-Politik bewusst in Kauf nehmen.
Die Mehrheit der Bevölkerung glaubt, die kommenden wirtschaftlichen Verarmungsfolgen der Ideologie-Politik nicht, weil sie Wohlstand für weiterhin selbstverständlich hält und die Gefahrenlage nicht beurteilen kann. Dies wiederum liegt aber daran, dass die Masse unserer Bevölkerung nicht einmal Mindestkenntnisse ökonomischer Zusammenhänge hat, dass sie ökonomisch völlig ungebildet oder nur in ihrem Sachgebiet gebildet ist. Und diese wirtschaftspolitisch bedrohliche Situation kommt wiederum daher, dass die Wähler in der Schule keine Grundbegriffe der Ökonomie gelernt haben.
Das Mittelstandsinstitut Niedersachsen fordert seit Jahrzehnten - leider vergeblich - immer wieder, dass Wirtschaft ein zwingendes Schulfach sein müsse. Dass die Masse der Wähler die selbst massiv schädigenden wirtschaftlichen Maßnahmen der Politik duldet, hängt eben mit ihrem Unvermögen zusammen, diese Maßnahmen wirtschaftlich zu beurteilen. Deshalb müssen wir in der Schule ansetzen, das wirtschaftliche Selbstinteresse der Bevölkerung auch politisch zu mobilisieren.
Statt also in den Schulen Gender-, Frühsexualität- und New Age-Ideologie lehren zu lassen und die Leistungsschulen zu Spaßschulen zu reduzieren, sollte - wenn schon das Fach Geschichte abgeschafft ist - zumindest das Fach Wirtschaftskunde den jungen Leuten schon das Verhältnis von Kosten, der Ertrag von Nutzen und Schaden, von Preis und Wettbewerb, von Brutto- und Nettolohn, von Steuern und Steuerwirkung und vor allem die Unterschiede von Personalunternehmen und Kapitalgesellschaften, von Inhaberunternehmern und Managern beigebracht werden, damit sie in der wirtschaftlichen und politischen Diskussion diese Begriffe richtig einordnen und Konsequenzen beurteilen können.
Ein dumm gehaltenes Volk liegt nur im Interesse von Funktionären der Finanz- und Polit-Elite, welche das Volk ideologisch verführen, manipulieren und für ihre Zwecke wirtschaftlich ausbeuten wollen.
Ein wirtschaftlich aufgeklärtes Volk ließe dies nicht mit sich machen. Also brauchen wir Wirtschaftskunde in den Schulen!
© Prof. Dr. Eberhard Hamer
Mittelstandsinstitut Niedersachsen e.V.
Der Zusammenbruch und die Not nach dem Kriege haben uns gelehrt, wie falsch jede Ideologie war und dass unsere Existenz erst einmal durch Wertschöpfung gesichert werden musste.
Unsere heutige Wohlstandsjugend geht wiederum zu Schulen, die rot-grün ideologisiert sind, in denen zumeist die wirtschaftlichen Zusammenhänge nicht, sondern als Lebensziel Ökologie (was immer man darunter verstehen mag), Klimarettung, Weltenrettung und Kampf gegen Umweltzerstörung sowie gegen Rechts (was immer darunter verstanden wird) indoktriniert werden.
Der Autor musste als Schüler wie heute öffentliche Aufmärsche mitmachen. Die heutige Jugend wird von Millionärskindern (Reemtsma und Co.) wiederum zu Freitagsdemonstrationen statt Schule verführt. Ihnen ist wieder Ideologie wichtiger als Leistung.
Es sind aber nicht nur die Schüler, welche in Ideologieträumen und Ökologieangst leben, sondern auch die Mehrheit der Erwachsenen, die schon Merkel darin unterstützt haben,
- die technisch weitest entwickelten und umweltsaubersten Atomkraftwerke trotz noch langer Laufzeiten zu verbieten und die Kohlekraftwerke stillzulegen, ohne dass der ideologisch gewünschte, leider aber doppelt so teure Ökostrom überhaupt verfügbar ist,
- die Nordsee-Gasleitung North Stream 2 trotz Fertigstellung auf amerikanische Erpressung hin nicht zu nutzen, um doppelt so teures und amerikanisches umweltschädliches Fracking-Gas zu kaufen und damit eine Verdopplung der Heizkosten unserer Bevölkerung in Kauf zu nehmen,
- Deutschland durch die höchsten Sozialangebote der Welt (Rundumversorgung) zum Immigrationsziel von mehreren Millionen in ihren Ländern Gescheiterter oder chancenloser Sozialflüchtlinge der Welt zu machen und damit den einheimischen Wählern Wohnungsnot, Kriminalität und Ausplünderung ihrer sozialen Sicherungssysteme zuzumuten,
- durch rechtswidrige Erweiterung der EU zur Schulden- und Finanzunion die Schulden ganz Europas für die deutschen Steuerzahler zu übernehmen.
Alle diese Selbstzerstörungen des deutschen Wohlstands hat eine Mehrheit der Wähler mitgetragen, weil ihr wirtschaftlicher Schaden von den von der Regierung bezahlten Staatsmedien verschwiegen und mit Humanität ummantelt wurde: "ökologischer Umbau der Wirtschaft" (Energiewende), "amerikanische Freundschaft statt russische Gefahr" (North Stream 2), "Humanität und Sozialverantwortung gegenüber denen, denen es in der Welt schlechter geht" (Massenimmigration) oder "europäische Solidarität" (Schuldenübernahme Deutschlands für die Pleitestaaten und Pleitebanken Europas).
Alle diese Schäden hat die neue rot-grüne Regierung zu steigern versprochen und wurde dafür ebenfalls von einer Mehrheit gewählt.
Wir haben schon in der Geschichte erlebt, wie Menschen ihren Wohlstand, sogar ihre Existenz, aus ideologischer Verblendung hingaben, also alle wirtschaftlichen Überlegungen der Erfüllung ideologischer Ziele opferten:
- Die Kreuzzüge einschließlich des Kinderkreuzzuges damals wie heute
- Die Religionskriege mit den größten Massenopfern des Mittelalters
- Die sozialistischen Diktaturen des 20. Jahrhunderts mit den größten Menschenopfern der Neuzeit für die Durchsetzung von Ideologien.
Es ist also nicht neu, wenn Fanatiker und Funktionäre einer Ideologie wirtschaftlich irreale ideologische Ziele auf Kosten des Lebensstandards der Menschen durchzusetzen versuchen - Ökologie statt Ökonomie.
Warum aber lassen sich die Menschen solche Existenzschädigung durch die Politik gefallen? Warum wird der Schaden für die Wähler durch die politischen Maßnahmen nicht einmal diskutiert? Warum hört man in Diskussionen immer wieder "es geht uns doch so gut!" oder "wir sind doch so reich, müssen doch deshalb abgeben" oder "es geht doch nicht um Wohlstand, sondern um die ökologische Rettung der Welt".
Entweder nehmen die Menschen die mit der Ideologie-Politik verbundenen Schäden bewusst in Kauf oder sie können sie nicht glauben und beurteilen.
Nur eine Minderheit der Fanatiker wird die Reduzierung unseres Wohlstandes durch Ideologie-Politik bewusst in Kauf nehmen.
Die Mehrheit der Bevölkerung glaubt, die kommenden wirtschaftlichen Verarmungsfolgen der Ideologie-Politik nicht, weil sie Wohlstand für weiterhin selbstverständlich hält und die Gefahrenlage nicht beurteilen kann. Dies wiederum liegt aber daran, dass die Masse unserer Bevölkerung nicht einmal Mindestkenntnisse ökonomischer Zusammenhänge hat, dass sie ökonomisch völlig ungebildet oder nur in ihrem Sachgebiet gebildet ist. Und diese wirtschaftspolitisch bedrohliche Situation kommt wiederum daher, dass die Wähler in der Schule keine Grundbegriffe der Ökonomie gelernt haben.
Das Mittelstandsinstitut Niedersachsen fordert seit Jahrzehnten - leider vergeblich - immer wieder, dass Wirtschaft ein zwingendes Schulfach sein müsse. Dass die Masse der Wähler die selbst massiv schädigenden wirtschaftlichen Maßnahmen der Politik duldet, hängt eben mit ihrem Unvermögen zusammen, diese Maßnahmen wirtschaftlich zu beurteilen. Deshalb müssen wir in der Schule ansetzen, das wirtschaftliche Selbstinteresse der Bevölkerung auch politisch zu mobilisieren.
Statt also in den Schulen Gender-, Frühsexualität- und New Age-Ideologie lehren zu lassen und die Leistungsschulen zu Spaßschulen zu reduzieren, sollte - wenn schon das Fach Geschichte abgeschafft ist - zumindest das Fach Wirtschaftskunde den jungen Leuten schon das Verhältnis von Kosten, der Ertrag von Nutzen und Schaden, von Preis und Wettbewerb, von Brutto- und Nettolohn, von Steuern und Steuerwirkung und vor allem die Unterschiede von Personalunternehmen und Kapitalgesellschaften, von Inhaberunternehmern und Managern beigebracht werden, damit sie in der wirtschaftlichen und politischen Diskussion diese Begriffe richtig einordnen und Konsequenzen beurteilen können.
Ein dumm gehaltenes Volk liegt nur im Interesse von Funktionären der Finanz- und Polit-Elite, welche das Volk ideologisch verführen, manipulieren und für ihre Zwecke wirtschaftlich ausbeuten wollen.
Ein wirtschaftlich aufgeklärtes Volk ließe dies nicht mit sich machen. Also brauchen wir Wirtschaftskunde in den Schulen!
© Prof. Dr. Eberhard Hamer
Mittelstandsinstitut Niedersachsen e.V.