ZEW, FED, NAHB und MFG: Mit freundlichen Grüßen: Das große Warten hat begonnen!
18.09.2007 | Folker Hellmeyer
Mit 1,3860 hat sich im Vergleich zum Vortag wenig getan; die gestrige Handelsspanne lag bei 41 Stellen. Respekt! Nachdem sich USDJPY mühevoll von der 114 entfernen konnte, notieren wir heute Morgen bei 114,85 und damit 40 Stellen unter der gestrigen Eröffnung.
Ein kurzes Wort zu Northern Rock (NRK LN): mit einem Verlust von 56% in 2 Handelstagen ist ein leichtes Knacken im Gebälk zu vernehmen; der gestrige Schlussstand lag bei 282 Pence; das Tief bei 257 Pence.
Die Wirtschaftszahlen sind auf nur mäßiges Interesse gestoßen, dennoch ein kurzer Blick zurück:
Für heute sehen wir ein Antesten / kurzfristiges Unterschreiten der Unterstützung bei 1,3840 als untere Handelsspanne. Nach oben haben wir mit Widerstand im Bereich 1,3880/1,3900 zu rechnen. Das positive Bild für den Euro bleibt somit bestehen. Erst ein Unterschreiten der Unterstützung bei 1,37 neutralisiert den positiven Bias.
Viel Erfolg!
© Folker Hellmeyer
Chef-Volkswirt der Bremer Landesbank
Hinweis: Meinungen oder Empfehlungen geben die Einschätzung des jeweiligen Verfassers wieder und stellen nicht notwendigerweise die Meinung der Bremer Landesbank oder deren assoziierter Unternehmen dar. Sie können sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern. Die hier enthaltenen Aussagen sind nicht als Angebot oder Empfehlung bestimmter Anlageprodukte zu verstehen. Dies gilt auch dann, wenn einzelne Emittenten oder Wertpapiere erwähnt werden. Hier enthaltene Informationen können auf die individuellen Verhältnisse des Anlegers abgestellte, kundenspezifische und objektorientierte Beratung nicht ersetzen. Bitte setzen Sie sich deshalb mit Ihrem bei der Bremer Landesbank zuständigen Berater in Verbindung.
Ein kurzes Wort zu Northern Rock (NRK LN): mit einem Verlust von 56% in 2 Handelstagen ist ein leichtes Knacken im Gebälk zu vernehmen; der gestrige Schlussstand lag bei 282 Pence; das Tief bei 257 Pence.
Die Wirtschaftszahlen sind auf nur mäßiges Interesse gestoßen, dennoch ein kurzer Blick zurück:
- Die Euroraum Handelsbilanz für Juli verfehlte in der saisonbereinigten Lesart deutlich die Erwartungen von +4,0 Mrd. und kam bei -0,6 Mrd. Euro. Sicher sind auf jeden Fall zwei Sachverhalte: Ohne Deutschland (+5,6 Mrd.) wäre das Minus noch deutlich größer ausgefallen, denn keiner unserer Nachbarn (Holland, Frankreich) hat ein Plus zustande gebracht. Und: das Handelsbilanzdefizit mit China (da können wir unseren US-Kollegen die Hand schütteln) ist um 22% gestiegen auf einen neunen Rekord von -50,4 Mrd. €
- Nicht überzeugen konnte auch der NY Empire State Bericht: für September: mit 14,7 Punkten wurde die Prognose satt verfehlt. (erw. 18 Punkte nach zuvor 25,1). Der Grund ist schnell gefunden: Die Auftragseingänge lagen mit 13,6 Punkten knapp 10 Punkte unter dem Vormonat und haben damit den niedrigsten Stand seit Mai erreicht. Werfen wir einen Blick auf die Grafik, können wir das Resümee kurz halten: Seit 3 Jahren hat sich nichts getan!
- Zum Zinsentscheid heute Abend können wir aktuell Folgendes sagen: die impliziten Wahrscheinlichkeiten in den US-Futures sagen eine 50/50 Chance für einen 25bp bzw. 50bp Schritt voraus. In der vergangenen Woche waren die Chancen noch deutlich zugunsten der 50bp. Somit dürfen wir gespannt die Marktreaktion abwarten, denn die Hälfte der Akteure wird enttäuscht sein …
Für heute sehen wir ein Antesten / kurzfristiges Unterschreiten der Unterstützung bei 1,3840 als untere Handelsspanne. Nach oben haben wir mit Widerstand im Bereich 1,3880/1,3900 zu rechnen. Das positive Bild für den Euro bleibt somit bestehen. Erst ein Unterschreiten der Unterstützung bei 1,37 neutralisiert den positiven Bias.
Viel Erfolg!
© Folker Hellmeyer
Chef-Volkswirt der Bremer Landesbank
Hinweis: Meinungen oder Empfehlungen geben die Einschätzung des jeweiligen Verfassers wieder und stellen nicht notwendigerweise die Meinung der Bremer Landesbank oder deren assoziierter Unternehmen dar. Sie können sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern. Die hier enthaltenen Aussagen sind nicht als Angebot oder Empfehlung bestimmter Anlageprodukte zu verstehen. Dies gilt auch dann, wenn einzelne Emittenten oder Wertpapiere erwähnt werden. Hier enthaltene Informationen können auf die individuellen Verhältnisse des Anlegers abgestellte, kundenspezifische und objektorientierte Beratung nicht ersetzen. Bitte setzen Sie sich deshalb mit Ihrem bei der Bremer Landesbank zuständigen Berater in Verbindung.