Lobo Tiggre: Gefahr für die Märkte
23.05.2022 | Redaktion
David Lin sprach für Kitco News kürzlich mit Lobo Tiggre von The Independent Speculator neben anderen Themen über die Situation am breiten Finanzmarkt, den US-Dollar und die Aussichten für Gold.
Der Experte geht davon aus, dass der Abverkauf am Markt noch weiter anhalten wird und sorgt sich aktuell um ein kurzfristiges sogenanntes "Wasserfall-Ereignis" (waterfall event). "Ich möchte im Moment nicht noch mehr Geld riskieren," erklärt er im Interview.
Gold sollte sich hingegen im aktuellen Umfeld gut behaupten. Das Edelmetall zeige angesichts der Anleihekäufe und des stärkeren US-Dollars eine gute Widerstandsfähigkeit: "Die Leute stoßen Aktien ab, sie kaufen Anleihen, obwohl die Fed verkaufen wird, weil Angst in der Luft liegt", so Tiggre. "Wenn man also sieht, dass Gold angesichts dieses Gegenwinds immer noch die 1.800 hält, sagt das einiges aus."
Weiterhin sei der US-Dollar nur scheinbar stark und er ihm gegenüber bearisch gestimmt: "Jeder, der einkaufen geht, jeder, der seine Miete bezahlt, weiß, dass seine Dollars weniger wert sind, auf dem Weg, vielleicht wertlos zu werden."
Tiggres makroökonomische Aussichten sind düster. Er gehe davon aus, dass Unsicherheit, hohe Inflation und eine wirtschaftliche Verlangsamung die Märkte beeinflussen werden. Dass die Federal Reserve einfach die Zinsen anheben und damit die Inflation besiegen werde, sei ein Hirngespinst.
© Redaktion GoldSeiten.de
Der Experte geht davon aus, dass der Abverkauf am Markt noch weiter anhalten wird und sorgt sich aktuell um ein kurzfristiges sogenanntes "Wasserfall-Ereignis" (waterfall event). "Ich möchte im Moment nicht noch mehr Geld riskieren," erklärt er im Interview.
Gold sollte sich hingegen im aktuellen Umfeld gut behaupten. Das Edelmetall zeige angesichts der Anleihekäufe und des stärkeren US-Dollars eine gute Widerstandsfähigkeit: "Die Leute stoßen Aktien ab, sie kaufen Anleihen, obwohl die Fed verkaufen wird, weil Angst in der Luft liegt", so Tiggre. "Wenn man also sieht, dass Gold angesichts dieses Gegenwinds immer noch die 1.800 hält, sagt das einiges aus."
Weiterhin sei der US-Dollar nur scheinbar stark und er ihm gegenüber bearisch gestimmt: "Jeder, der einkaufen geht, jeder, der seine Miete bezahlt, weiß, dass seine Dollars weniger wert sind, auf dem Weg, vielleicht wertlos zu werden."
Tiggres makroökonomische Aussichten sind düster. Er gehe davon aus, dass Unsicherheit, hohe Inflation und eine wirtschaftliche Verlangsamung die Märkte beeinflussen werden. Dass die Federal Reserve einfach die Zinsen anheben und damit die Inflation besiegen werde, sei ein Hirngespinst.
© Redaktion GoldSeiten.de