Gold und Dollar - Naht die Wende?
10.11.2004 | Mirko Schmidt
Der Goldpreis beendete den gestrigen Handelstag auf einem neuen 16-Jahreshoch bei über 435 US$ pro Feinunze. Das ist zwar prinzipiell erfreulich, konnte unsere Erwartungen jedoch nicht annähernd erfüllen. Aus charttechnischen Gründen hätte sich die Aufwärtsbewegung nach dem Durchbruch eigentlich deutlich beschleunigen müssen. Trotz aller Bedenken bleiben wir long mit einem kurzfristigen Kursziel von 448 US$. Unseren Stoppkurs ziehen wir allerdings um 4 US$ pro Feinunze auf 428 US$ nach oben. Entscheidend für den weiteren Kursverlauf bleibt sicherlich die Richtung des US-Dollars. Zu Wochenbeginn hat der Dollar ein Rekordtief gegen den Euro, ein 7-Jahrestief gegen den Yen und ein 14-Jahrestief gegen den Kanadischen Dollar erreicht. Die Presse ist voll von negativen Einschätzungen für die Zukunft des Dollars. Und hier liegt genau das Problem. In der Vergangenheit haben sich Wendepunkte oder zumindest Korrekturen oftmals mit einer einseitigen Wahrnehmung in der Presse angekündigt. Zugegeben, das Budget- und Außenhandelsdefizit wird in den kommenden Jahren sicherlich nicht in Überschüsse umgewandelt, aber ist die Lage in Europa angesichts der ständigen Diskussion um marode soziale Sicherungssysteme und die Verschuldung der Mitgliedsstaaten so viel besser? Sie merken unsere Unentschlossenheit. Daher vermeiden wir unnötige Handelsrisiken und setzen konsequent Stopps für unsere Positionen. Unsere Kunden schätzen die Lage offensichtlich positiver ein. Nur so ist das hohe Orderaufkommen zu erklären. Die Kundenkäufe überwogen die Verkäufe dabei im Verhältnis fünf zu eins. Gesucht wurden praktisch alle Goldmünzen zur Kapitalanlage sowie Goldbarren ab einer Gewichtseinheit von 100 Gramm.
Das Silber scheiterte gestern erneut an der Marke von 7,57 US$ pro Feinunze. Im frühen europäischen Handel notiert das weiße Metall derzeit bei rund 7,44 US$. Die physische nachfrage unserer Kunden ebbte weiter ab und beschränkte sich auf Silberbarren 1000 Gramm und 5000 Gramm. Wir haben unsere Bestände weiterhin reduziert. Erste Rückkäufe tätigen wir bei Kursen um 7 US$ oder bei einem Überschreiten der Hochs vom April bei 8 US$ pro Feinunze.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
© Mirko Schmidt
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München
Das Silber scheiterte gestern erneut an der Marke von 7,57 US$ pro Feinunze. Im frühen europäischen Handel notiert das weiße Metall derzeit bei rund 7,44 US$. Die physische nachfrage unserer Kunden ebbte weiter ab und beschränkte sich auf Silberbarren 1000 Gramm und 5000 Gramm. Wir haben unsere Bestände weiterhin reduziert. Erste Rückkäufe tätigen wir bei Kursen um 7 US$ oder bei einem Überschreiten der Hochs vom April bei 8 US$ pro Feinunze.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
© Mirko Schmidt
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München