Ausverkauf im Goldsektor setzt sich fort
06.07.2022 | Hannes Huster
Nach einem interessanten Freitag mit einem Turn-Around der Goldaktien habe ich am Montag noch gewarnt, dass ich noch nicht glaube, dass das Tief im Markt ist. Ich halte mich bewusst mit Käufen noch zurück, da in solchen Phasen das Gefährlichste ist, wenn man stetig nur in den fallenden Markt hineinkauft. Die Füße stillzuhalten, mag nicht ganz einfach sein, doch auch solche Marktphasen gibt es.
Gold ist gestern erneut unter die 1.800 USD gefallen und Silber mit viel Schwung in Richtung 19 USD. Die Goldaktien kamen nochmals unter Druck und GDX, GDXJ oder HUI waren zeitweise 6% im Minus. Diese Kapitulationsphasen sind unschön, aber nicht ungewöhnlich.
Die Edelmetalle sind emotionale Investments und die Stimmung geht leider immer von einem Extrem zum anderen, teilweise in sehr kurzen Zeitabständen. Ich warte noch mit Käufen ab, doch es kann gut sein, dass ich in den nächsten 7-14 Tagen beginnen werde, aggressiver in den Markt zu gehen.
Sentiment
Ich habe heute eine schöne Grafik gefunden, die aktuell passt, wie die Faust aufs Auge:
In der aktuellen Situation werden Sie immer Argumente finden, die offensichtlich schlecht für Gold sind. Alles ist eine Auslegungssache und in derartigen Phasen wird alles negativ ausgelegt. Egal was sich derzeit tut, es wird als Argument für die Goldpreisschwäche angeführt. Dass dies nichts mit der Realität zu tun hat, dürfte jedem klar sein.
Der Goldminers Bullish Percent Index ist auf 13,79 gefallen. In den vergangenen 5 Jahren gab es nur zum Corona-Ausbruch einen niedrigeren Wert.
Im Chart sehen Sie oben den GDX-Goldaktien-ETF, der immer dann einen Boden ausgebildet hat, wenn der Indikator in den Bereich von 20 gekommen ist:
Auch der zweite wichtige Indikator (Aktien im GDX oberhalb der 200-Tagelinie) ist wieder bei 0. Oben der Indikator, darunter der GDX-ETF. Ein Boden, der für mehrere Wochen oder Monate hält, sollte nicht mehr weit entfernt liegen:
Der GDX befindet sich eindeutig in einer finalen Welle nach unten. Diese kann sich noch etwas hinziehen. Den absoluten Boden zu treffen, ist immer schwierig, doch ich beobachte die Situation aktuell wieder sehr genau, um vielleicht auch mit einem eher langweiligen Vehikel wie dem GDX einen ersten Einstieg zu timen:
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV
Wesentliche Informationsquellen für die Erstellung dieses Dokumentes sind Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien (Informationsdienste, Wirtschaftspresse, Fachpresse, veröffentlichte Statistiken, Ratingagenturen sowie Veröffentlichungen des analysierten Emittenten und interne Erkenntnisse des analysierten Emittenten).
Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.
Gold ist gestern erneut unter die 1.800 USD gefallen und Silber mit viel Schwung in Richtung 19 USD. Die Goldaktien kamen nochmals unter Druck und GDX, GDXJ oder HUI waren zeitweise 6% im Minus. Diese Kapitulationsphasen sind unschön, aber nicht ungewöhnlich.
Die Edelmetalle sind emotionale Investments und die Stimmung geht leider immer von einem Extrem zum anderen, teilweise in sehr kurzen Zeitabständen. Ich warte noch mit Käufen ab, doch es kann gut sein, dass ich in den nächsten 7-14 Tagen beginnen werde, aggressiver in den Markt zu gehen.
Sentiment
Ich habe heute eine schöne Grafik gefunden, die aktuell passt, wie die Faust aufs Auge:
In der aktuellen Situation werden Sie immer Argumente finden, die offensichtlich schlecht für Gold sind. Alles ist eine Auslegungssache und in derartigen Phasen wird alles negativ ausgelegt. Egal was sich derzeit tut, es wird als Argument für die Goldpreisschwäche angeführt. Dass dies nichts mit der Realität zu tun hat, dürfte jedem klar sein.
Der Goldminers Bullish Percent Index ist auf 13,79 gefallen. In den vergangenen 5 Jahren gab es nur zum Corona-Ausbruch einen niedrigeren Wert.
Im Chart sehen Sie oben den GDX-Goldaktien-ETF, der immer dann einen Boden ausgebildet hat, wenn der Indikator in den Bereich von 20 gekommen ist:
Auch der zweite wichtige Indikator (Aktien im GDX oberhalb der 200-Tagelinie) ist wieder bei 0. Oben der Indikator, darunter der GDX-ETF. Ein Boden, der für mehrere Wochen oder Monate hält, sollte nicht mehr weit entfernt liegen:
Der GDX befindet sich eindeutig in einer finalen Welle nach unten. Diese kann sich noch etwas hinziehen. Den absoluten Boden zu treffen, ist immer schwierig, doch ich beobachte die Situation aktuell wieder sehr genau, um vielleicht auch mit einem eher langweiligen Vehikel wie dem GDX einen ersten Einstieg zu timen:
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV
Wesentliche Informationsquellen für die Erstellung dieses Dokumentes sind Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien (Informationsdienste, Wirtschaftspresse, Fachpresse, veröffentlichte Statistiken, Ratingagenturen sowie Veröffentlichungen des analysierten Emittenten und interne Erkenntnisse des analysierten Emittenten).
Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.