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Fed macht einen Fehler: Gold, Dollar und Renditen deuten auf deflationäre Kräfte hin – Cathie Wood

13.07.2022  |  Redaktion
Im Juni hob die US-Notenbank die Zinsen um 75 Basispunkte auf eine Spanne von 1,5% bis 1,75% an, dabei handelte es sich um die größte einmalige Anhebung seit 1994. Im Juli wird eine Anhebung der Zinsen um weitere 75 Basispunkte erwartet. Laut Kitco News sieht eine Marktexpertin im Vorgehen der Federal Reserve allerdings einen großen Fehler.

Cathie Wood, CEO und CIO von ARK Invest, glaubt demnach, dass die Zinsen zu schnell erhöht werden. Laut Wood ist die Inflation immer noch ein kurzfristiges Problem. Dies sei zu erkennen, wenn man darauf achte, wie sich Gold, der US-Dollar und die Renditen entwickelt haben, erklärte Wood während eines Webinars am Dienstag.

Der Expertin zufolge gibt es eine Reihe von Katalysatoren, die zu einem Pausieren der Zinsanhebungen, wenn nicht gar zu einer Umkehr der Geldpolitik, führen dürften: "Es gibt alle möglichen deflationären Signale, die die Fed unserer Meinung nach zwingen werden, umzuschwenken und ihre Politik zu ändern." Zu den deflationären Signalen gehören laut Wood die Handelsmuster von Gold, dem US-Dollar, Renditen, Öl und Kupfer.

Gold, das traditionell als Inflationsschutz gilt, ist zuletzt unter die Marke von 1.723 $ je Unze gefallen und hat in den letzten drei Monaten rund 12% verloren. Dieses Handelsmuster spreche nicht für das Inflationsnarrativ. Ihrer Meinung nach zeige dieser Preiseinbruch, dass die Deflation das größere Risiko sei und nicht die Inflation.

Die jüngste Stärke des US-Dollar sei ein noch größeres Zeichen für Deflation. "Dies ist eine absolute Anti-Inflationskraft", so Wood.


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