Gold im Fahrplan oder kommt es schlimmer?!
15.07.2022 | Christian Kämmerer
Nachdem wir bereits am 7. Juli eine eher ausufernde Abwärtstendenz beim Goldpreis präferierten und jene sich auch umsetzt(e). Wollen wir heute, wie gestern zur Analyse des Silberpreises bereits angedeutet, auf das Big-Picture des edlen Metalls blicken, da durchaus größeres Ungemach drohen könnte, sofern Gold nicht in der skizzierten Zone des Wochencharts (nachfolgender Chart) eine Bodenbildung vollzieht. Widmen wir uns daher den Details im anschließenden Fazit.
Fazit:
Wie im oben aufgeführten Chart ersichtlich, sollte es im Bereich rund um 1.700 USD zu einem Bodenbildungsprozess kommen. Schlussfolgernd darauf, ist dies im Kontext des Big-Picture-Charts besonders wichtig. Denn die hierbei aufgeführte und sich sehr deutlich darstellende Bodenbildungsformation, im Rahmen einer Untertasse inkl. Henkel per bullischer Flagge, sollte sich keinesfalls negieren.
Faktisch gilt es den bereits dargestellten Bereich von eben 1.700 USD verteidigt zu wissen. Mit einem Ausrutscher auf Tagesbasis bis unter 1.690 USD mag man dabei auch noch leben können, doch gerade ein Wochen- oder insbesondere Monatsschlusspreis unter 1.690 USD keinesfalls positiv zu werten wäre. Denn faktisch dürfte sich die bereits seit fünf Wochen laufende Korrekturbewegung bis zunächst 1.628 USD und darunter bis 1.555 USD fortsetzen. Dies wäre dann klar der Fall von: "Es kommt tatsächlich noch schlimmer". Zumal in diesem Zusammenhang das Big-Picture und jener Untertassenformation als hinfällig zu bezeichnen sein dürfte.
Widmen wir uns daher jetzt der bullischeren Variante. Eine nahende Bodenbildung um 1.700 USD, ggf. mit einer W-Formation beispielsweise, könnte eine Basis zur Umkehr darstellen. Stabilisieren sich die Preise und erfahren wieder Auftrieb, wäre bei 1.790 USD der Trigger für den nächsten Schub zu nennen. Folglich sollte der Goldpreis mit einem Anstieg über 1.800 USD zum Glanz zurückfinden können und dabei weiteres Aufwärtspotenzial in Richtung von 1.870 bzw. 1.905 USD generieren.
Long Szenario:
Eine Grundbedingung für die Bullen ist und bleibt die Stabilisierung rund um 1.700 USD. Nur wenn dies gelingt, eröffnen sich realistische Chancen für eine Umkehrbewegung. Notierungen über 1.725 USD ebenen dabei den Weg bis 1.772 USD, bevor darüber die Zone von 1.790 bis 1.800 USD als Triggerpunkt für eine weitere Performance interessant wird.
Short Szenario:
Der Bärendruck ist gegenwärtig und somit sind die Chancen für eine weitere Preisschwäche gegenwärtig hoch. Unterhalb von 1.690 USD, insbesondere per Wochen- bzw. Monatsschlusspreis, öffnen sich die nächsten Abwärtsschleusen für fallende Notierungen bis mindestens 1.628 USD bzw. eher noch 1.555 USD.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit investiert.
Quelle Chart: Guidants
Fazit:
Wie im oben aufgeführten Chart ersichtlich, sollte es im Bereich rund um 1.700 USD zu einem Bodenbildungsprozess kommen. Schlussfolgernd darauf, ist dies im Kontext des Big-Picture-Charts besonders wichtig. Denn die hierbei aufgeführte und sich sehr deutlich darstellende Bodenbildungsformation, im Rahmen einer Untertasse inkl. Henkel per bullischer Flagge, sollte sich keinesfalls negieren.
Faktisch gilt es den bereits dargestellten Bereich von eben 1.700 USD verteidigt zu wissen. Mit einem Ausrutscher auf Tagesbasis bis unter 1.690 USD mag man dabei auch noch leben können, doch gerade ein Wochen- oder insbesondere Monatsschlusspreis unter 1.690 USD keinesfalls positiv zu werten wäre. Denn faktisch dürfte sich die bereits seit fünf Wochen laufende Korrekturbewegung bis zunächst 1.628 USD und darunter bis 1.555 USD fortsetzen. Dies wäre dann klar der Fall von: "Es kommt tatsächlich noch schlimmer". Zumal in diesem Zusammenhang das Big-Picture und jener Untertassenformation als hinfällig zu bezeichnen sein dürfte.
Widmen wir uns daher jetzt der bullischeren Variante. Eine nahende Bodenbildung um 1.700 USD, ggf. mit einer W-Formation beispielsweise, könnte eine Basis zur Umkehr darstellen. Stabilisieren sich die Preise und erfahren wieder Auftrieb, wäre bei 1.790 USD der Trigger für den nächsten Schub zu nennen. Folglich sollte der Goldpreis mit einem Anstieg über 1.800 USD zum Glanz zurückfinden können und dabei weiteres Aufwärtspotenzial in Richtung von 1.870 bzw. 1.905 USD generieren.
Quelle Chart: Guidants
Long Szenario:
Eine Grundbedingung für die Bullen ist und bleibt die Stabilisierung rund um 1.700 USD. Nur wenn dies gelingt, eröffnen sich realistische Chancen für eine Umkehrbewegung. Notierungen über 1.725 USD ebenen dabei den Weg bis 1.772 USD, bevor darüber die Zone von 1.790 bis 1.800 USD als Triggerpunkt für eine weitere Performance interessant wird.
Short Szenario:
Der Bärendruck ist gegenwärtig und somit sind die Chancen für eine weitere Preisschwäche gegenwärtig hoch. Unterhalb von 1.690 USD, insbesondere per Wochen- bzw. Monatsschlusspreis, öffnen sich die nächsten Abwärtsschleusen für fallende Notierungen bis mindestens 1.628 USD bzw. eher noch 1.555 USD.
© Christian Kämmerer
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit investiert.