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Das Ende des Deutschen Geschäftsmodells beschleunigt die "Lirarisierung" des Euro

24.08.2022  |  Sascha Opel
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Bemerkenswert auch, dass der grüne "Öl-, Gas und Rohstofffeind" Habeck beim ebenso grünen kanadischen Premierminister Trudeau, welcher in der Rohstoffszene wegen seiner Anti-Explorations- und Investitionsfeindlichen Gesinnung unbeliebt ist, einmal mehr als Bittsteller auftritt.

Man kann aus Deutscher Sicht nur hoffen, dass die Bittsteller sich nicht (wie in Katar) erneut blamieren, wo ein groß angekündigter Gasdeal letztendlich platzte.

Für den gestrigen Dienstag stand die Vertragsunterzeichnung eines Wasserstoffdeals zwischen Kanada und Deutschland an. Jedoch seien zeitnahe Ergebnisse nicht zu erwarten, da es bislang weder ein LNG-Terminal im Osten Kanadas gibt, und zudem Proteste von Klimaaktivisten und den indigenen Völkern den Bau dieses Terminals verhindern wollen.

Habeck und Trudeau verfolgen jedoch die gleiche "Green Deal"-Agenda des WEF, so dass unter Gleichgesinnten wohl auch ein "schmutziger" Öl- und Gas-Deal leichter fällt, den man dann aber in der Öffentlichkeit "aus Scham" eher verschweigen wird.

Der kanadische Dollar könnte unter diesen Voraussetzungen (dass Kanada in die russische Lücke stößt) weiter aufwerten, bzw. der Euro zum CAD weiter abwerten.


EUR/CAD 10 Jahre

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Wir nehmen seit Jahren zur Kenntnis, dass Politik hierzulande nicht unbedingt dazu da ist, um die Lebensverhältnisse der arbeitenden (und Steuern zahlenden) Bevölkerung zu erleichtern und den Wohlstand zu mehren, sondern "höhere Ziele" verfolgt, die sich eher an moralischen Wunschvorstellungen zur Rettung des Planeten orientieren.

Wie sagte der ehemalige SPD-Bundeskanzler Willi Brandt so schön: "Die ganze Politik soll sich zum Teufel scheren, wenn sie nicht dabei hilft, das Leben der Menschen einfacher zu machen."

Wir zitieren nachfolgend den ehemaligen Kolumnisten der Neuen Züricher Zeitung (NZZ) Milosz Matuschek, der die aktuelle Entwicklung ("Green Deal" / "Great Reset" / "Built back better") als kommunistisch bezeichnet (und diese daher zum Scheitern verurteilt ist):


Der globale Kommunismus bahnt sich seinen Weg der Verwüstung

Ob «Great Reset» oder «Build back better»: man kann den Technokraten dieser Welt gerade live beim Scheitern zusehen. Besinnt sich die Welt vor dem Abgrund noch eines Besseren?

"Nehmen wir an, sie spazieren mit einem Bekannten, den sie gut zu kennen glaubten, durch den Park. Plötzlich hält er inne, bückt sich nach etwas, hebt es auf und betrachtet es von allen Seiten, während sie staunend danebenstehen, den Mund halb offen. «Mit etwas Senf und Essig ist das eine verkannte Delikatesse», sagt ihr Bekannter im Brustton der Überzeugung: «Man muss es nur richtig machen.» Sie glauben an einen Scherz, aber es ist keiner. Mit Mühe und Not können Sie ihren Bekannten noch davon abhalten, gleich vor Ort in die Delikatesse hineinzubeissen. Das Objekt der Begierde: Ein Häufchen Hundekot.

Eine ähnliche Szene durchlebt gerade die Welt mit der Idee des Kommunismus. So wie Hundekot schmecken muss (Milliarden Fliegen können nicht irren), ist der Kommunismus, eine der scheiternsverliebtesten politischen Ideen der Geschichte, nicht totzukriegen und kehrt in immer neuem Mantel als vermeintliche Delikatesse wieder.

Die Geschichte wiederholt sich als Farce, wusste schon Marx. Was früher Normerfüllung, Planwirtschaft, Technokratismus, Staatsmonopolismus und die Ideologie des «neuen Menschen» war, steckt heute in grüner Moralpolitik, im Korporatismus à la World Economic Forum, in Überwachungs- und Sozialkreditsystemen sowie in Systemüberwindungsphantasien à la «Great Reset» oder «Build back better».

Nach dem lokalen und nationalen Scheitern der Idee soll nun global der Sieg errungen werden.

Kommunismus ist im Kern die Ersetzung der Politik durch Prophetie. In der Politik diskutiert man im Idealfall unterschiedliche Lösungen für die Gegenwart.

In der Prophetie verlagert man alles auf die Zukunft, man traumtänzelt in Richtung Abgrund, stets gerührt von den hehren Zielen, die man doch verfolgt.

Wichtig ist dabei nur, dass der Glaube an die Ideologie stets ungebrochen bleibt. Als unter Stalins Landwirtschaftsexperimenten Hungersnöte von genozidalem Ausmaß folgten, schob man das, wie immer, auf «Saboteure». Wenn die Fakten nicht zur Ideologie passen: Pech für die Fakten!

Wenn man schon nicht aus der Geschichte lernen will, lernt man dann zumindest aus der Gegenwart?



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