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Pan American - die Bären sieg(t)en

23.08.2022  |  Christian Kämmerer
Die kanadische Silbermine Pan American Silver erlebte neuerlichen Druck und notiert nunmehr auf einem neuen Mehrjahrestief. Der Chart ist sichtlich angeschlagen und dabei auch der getitelte Sieg der Bären unübersehbar. Gerade im Kontext der vergangenen Analyse vom 14. Juni, wurde die Marke von 21,00 USD als Verkaufstrigger unterschritten und es folgte, was beinahe folgen musste. Zur aktuellen Einschätzung, wie gewohnt an dieser Stelle, direkt mehr im Nachgang an die Big-Picture-Charts.

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Quelle Chart: Guidants


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Quelle Chart: StockCharts.com


Fazit:

Es folgte gar mehr als der mögliche Korrekturbereich zwischen 18,00 bis 18,75 USD. Denn wie man mit Blick auf die Charts erkennt, wurde erst gestern das neue Mehrjahrestief bei exakt 15,72 USD ausgebildet. Der Abwärtstrend ist dementsprechend intakt. Die Suche nach einem möglichen Boden umtreibt dabei sicher viele Anleger und somit zeigt sich, dass die Aktie direkt vorausliegend einen Key-Point zur möglichen Bodenbildung vor sich hat.

Ob das Level von 15,51 USD dabei hält, was es unter rein technischer Betrachtung verspricht, bleibt zunächst abzuwarten. Denn wie wir bereits gestern bei der Silberanalyse feststellten, muss bzw. wird sich zeitnah zeigen müssen, ob Silber selbst rund um 16,85 USD eine Stabilisierung erfährt oder eben nicht.

Sollte dies gelingen, wäre im Korrelationszusammenhang mit der Aktie, eine Erholungsbewegung denkbar. Diese verspricht bei der Aktie ein mögliches Potenzial in Richtung von 18,75 USD. Dort wird die Luft der Bullen dann schon wieder erheblich dünner und doch weist sich hier eine spekulative Chance auf. Faktisch muss man nämlich auch die Südseite betrachten.

Sollte der Verkaufsdruck nämlich weiter anhalten, wäre bei einem deutlichen Rückgang unter 15,50 USD mit einer Korrekturausdehnung bis 14,14 USD bzw. vielmehr noch in Richtung von 11,00 USD zu kalkulieren. Das Risiko ist folglich nicht unerheblich und weiteres Abwärtspotenzial durchaus gegeben.

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Quelle Chart: Guidants


Long Szenario:

Mit Blick auf den Chart schaudert es einem gewiss. Aktuell auf anziehende Kurse zu spekulieren, erscheint dem Griff ins Messer gleichzukommen. Dennoch besitzt die Aktie durchaus Chancen sich rund um 15,50 USD zu stabilisieren. Gelingt dies, wäre eine zeitnahe Erholung im zweistelligen Prozentbereich bis zum Widerstand bei 18,75 USD denkbar.


Short Szenario:

Die Bären trumpfen gegenwärtig auf und so erscheint eine Korrekturfortsetzung keineswegs ausgeschlossen. Sollte der Verkaufsdruck daher anhalten, wäre insbesondere bei Aufgabe der Unterstützung von 15,50 USD mit einer weiteren Verkaufswelle bis 14,14 USD zu rechnen, bevor darunter Notierungen in Richtung 11,00 USD je Anteilsschein warten.


© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com



Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.


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