Georgette Boele, leitende Devisen- und Edelmetallstrategin bei ABN AMRO, veröffentlichte vergangene Woche in einer neuen Ausgabe von "Gold Watch" ihre aktuelle Einschätzung zur Entwicklung der Goldpreise.
Der Goldpreis sei seit Jahresbeginn um 3,6% gesunken und liege rund 15% unter dem am 8. März erreichten Höchststand von 2,070 USD pro Unze. Hauptgründe dafür seien die aggressive Straffung der Geldpolitik durch die Zentralbanken, ein Anstieg der US-Realrenditen und ein stärkerer US-Dollar, heißt es seitens der Analystin.
Entsprechend hat die Bank ihre Goldpreisprognose herabgestuft und rechnet für den Rest des Jahres 2022 mit einer leichten Schwäche, bevor sich die Preise 2023 wieder erholen dürften. Die neuen Prognosen zum Jahresende liegen bei 1.700 USD pro Unze für das Jahr 2022 (bisher 2.000 USD) und 1.900 USD für das Jahr 2023 (bisher ebenfalls 2.000 USD).
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Georgette Boele, leitende Devisen- und Edelmetallstrategin bei ABN AMRO, veröffentlichte vergangene Woche in einer neuen Ausgabe von "Gold Watch" ihre aktuelle Einschätzung zur Entwicklung der Goldpreise.