Goldmarkt: Naht eine Korrektur?
17.10.2007 | Robert Hartmann
Sehr geehrte Damen und Herren,
Am Dienstag konnten sich die Edelmetalle per Saldo knapp behaupten. Die Volatilität zog dabei erneut an und hielt die Marktteilnehmer in Atem. So startete der Goldpreis bei rund 760 US$ pro Feinunze in den Tag. In Europa wurden die Händler euphorisch, nachdem die Marke von 762 US$ durchbrochen wurde. Binnen einer Stunde war schließlich ein Tageshoch bei 767 US$ erreicht. Nachdem aber der Euro erneut nicht über 1,4240 US$ steigen konnte, wurden hier Gewinne mitgenommen. Dies war natürlich Gift für die Edelmetalle. Schnell verlor die Feinunze an Boden und notierte kurz vor der Eröffnung der New Yorker Futuresbörse knapp unter 760 US$. In den USA folgte ein Test der Unterseite, der bei 755 US$ beendet war. Die anschließende Erholung führte das gelbe Metall wieder auf den Tagesanfangswert von 760 US$. Der Goldpreis gegen Euro verliert leicht an Boden. Der Kilobarren verbilligt sich um 80 Euro auf aktuell 17.469 Euro. Die Goldminenaktien mussten einen Teil der Vortagesgewinne abgeben. Der Goldminenindex HUI schließt mit einem Minus von 1,83% bei nunmehr 411,12 Punkten. Das Gold/Silber-Ratio steigt erneut auf 55,8 während das Gold/Öl-Ratio auf 9,1 nachgibt. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite zeigte sich auf sehr hohem Niveau stabil. Wir erwarten bis zum Jahresende einen echten "Showdown" mit extremen Bewegungen. Sollte sich dabei die Oberseite durchsetzen, sind wir mit unseren Beständen zur Vermögenssicherung dabei. Sollte eine kräftige Korrektur einsetzen, bauen wir diese Position weiter aus. In jedem Fall wird es sehr spannend!
Die Furcht vor einem Übergreifen der Finanzmarktkrise auf die reale Wirtschaft dürfte der Hauptgrund für die jüngste Lockerung der Geldpolitik durch die Fed gewesen sein. Der leicht nachlassende Inflationsdruck im Vorfeld dürfte ihr die Entscheidung erleichtert haben - dies bedeutet jedoch nicht, dass die US-Wirtschaft derzeit keinen Preisgefahren ausgesetzt ist. Wie Sie wissen, halten wir die offiziellen Angaben zur Inflation eh als markant "geschönt"! Immerhin zogen zuletzt die Inflationserwartungen in den USA wieder an. Aber auch ein Blick auf die neuesten Statements des Präsidenten der US-Notenbank Bernanke verdeutlicht, dass die Währungshüter die Inflationsentwicklung weiter genau im Auge behalten. So sagte Bernanke im Rahmen einer Rede, dass die Fed bei einem wieder zunehmenden Inflationsdruck bereit sei, eine Rücknahme der Lockerung der Geldpolitik zu vollziehen. Deshalb stehen heute die Inflationsdaten aus den USA für den Monat September im Mittelpunkt. Wir rechnen hier durchaus mit Überraschungen und mit über den Schätzungen der Analysten liegenden Kernrate. In jedem Fall ist um 14:30 MEZ mit größeren Schwankungen am Devisenmarkt zu rechnen!
Das Kundeninteresse an physischen Edelmetallen bleibt auf unverändert ansprechendem Niveau! Gekauft wurden gestern dabei insbesondere Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Philharmoniker sowie Goldbarren in den Gewichtseinheiten 100 Gramm und 250 Gramm. Bei den Silbermünzen dominieren unverändert die Unzeneinheiten Maple Leaf und American Eagle.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Team von pro aurum
© Robert Hartmann
Am Dienstag konnten sich die Edelmetalle per Saldo knapp behaupten. Die Volatilität zog dabei erneut an und hielt die Marktteilnehmer in Atem. So startete der Goldpreis bei rund 760 US$ pro Feinunze in den Tag. In Europa wurden die Händler euphorisch, nachdem die Marke von 762 US$ durchbrochen wurde. Binnen einer Stunde war schließlich ein Tageshoch bei 767 US$ erreicht. Nachdem aber der Euro erneut nicht über 1,4240 US$ steigen konnte, wurden hier Gewinne mitgenommen. Dies war natürlich Gift für die Edelmetalle. Schnell verlor die Feinunze an Boden und notierte kurz vor der Eröffnung der New Yorker Futuresbörse knapp unter 760 US$. In den USA folgte ein Test der Unterseite, der bei 755 US$ beendet war. Die anschließende Erholung führte das gelbe Metall wieder auf den Tagesanfangswert von 760 US$. Der Goldpreis gegen Euro verliert leicht an Boden. Der Kilobarren verbilligt sich um 80 Euro auf aktuell 17.469 Euro. Die Goldminenaktien mussten einen Teil der Vortagesgewinne abgeben. Der Goldminenindex HUI schließt mit einem Minus von 1,83% bei nunmehr 411,12 Punkten. Das Gold/Silber-Ratio steigt erneut auf 55,8 während das Gold/Öl-Ratio auf 9,1 nachgibt. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite zeigte sich auf sehr hohem Niveau stabil. Wir erwarten bis zum Jahresende einen echten "Showdown" mit extremen Bewegungen. Sollte sich dabei die Oberseite durchsetzen, sind wir mit unseren Beständen zur Vermögenssicherung dabei. Sollte eine kräftige Korrektur einsetzen, bauen wir diese Position weiter aus. In jedem Fall wird es sehr spannend!
Die Furcht vor einem Übergreifen der Finanzmarktkrise auf die reale Wirtschaft dürfte der Hauptgrund für die jüngste Lockerung der Geldpolitik durch die Fed gewesen sein. Der leicht nachlassende Inflationsdruck im Vorfeld dürfte ihr die Entscheidung erleichtert haben - dies bedeutet jedoch nicht, dass die US-Wirtschaft derzeit keinen Preisgefahren ausgesetzt ist. Wie Sie wissen, halten wir die offiziellen Angaben zur Inflation eh als markant "geschönt"! Immerhin zogen zuletzt die Inflationserwartungen in den USA wieder an. Aber auch ein Blick auf die neuesten Statements des Präsidenten der US-Notenbank Bernanke verdeutlicht, dass die Währungshüter die Inflationsentwicklung weiter genau im Auge behalten. So sagte Bernanke im Rahmen einer Rede, dass die Fed bei einem wieder zunehmenden Inflationsdruck bereit sei, eine Rücknahme der Lockerung der Geldpolitik zu vollziehen. Deshalb stehen heute die Inflationsdaten aus den USA für den Monat September im Mittelpunkt. Wir rechnen hier durchaus mit Überraschungen und mit über den Schätzungen der Analysten liegenden Kernrate. In jedem Fall ist um 14:30 MEZ mit größeren Schwankungen am Devisenmarkt zu rechnen!
Das Kundeninteresse an physischen Edelmetallen bleibt auf unverändert ansprechendem Niveau! Gekauft wurden gestern dabei insbesondere Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Philharmoniker sowie Goldbarren in den Gewichtseinheiten 100 Gramm und 250 Gramm. Bei den Silbermünzen dominieren unverändert die Unzeneinheiten Maple Leaf und American Eagle.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Team von pro aurum
© Robert Hartmann