John Paulson bestätigt Rolle von Gold als Absicherung gegen Inflation
27.09.2022 | Redaktion
John Paulson sprach im Interview mit Bloomberg kürzlich über die Situation am Finanzmarkt, den Immobilienmarkt und die Rolle von Gold als Inflationsschutz.
Der milliardenschwere Investor und Gründer von Paulson & Co. hatte letztes Jahr vorausgesagt, dass die hartnäckige Inflation zu höheren Zinsen führen würde, was die Anleger dazu veranlasse, Bargeld und Anleihen zugunsten von Gold aufzugeben. Im jüngsten Interview erklärte er, dass das gelbe Metall in diesem Jahr tatsächlich als Zufluchtsort gedient habe, da es im Vergleich zu Aktien und Anleihen weniger stark gefallen sei.
Weiterhin könne Gold wieder an Wert gewinnen, wenn die Zinserhöhungspolitik der US-Notenbank es nicht schaffe, die Inflation nennenswert zu senken. Laut Paulson verlören die Anleger in diesem Szenario das Vertrauen in die Zentralbank, damit würden die langfristigen Inflationserwartungen steigen, was wiederum die Nachfrage nach Gold zur Absicherung steigern würde.
In Bezug auf den Immobilienmarkt erklärt der viel beachtete Experte, der die Implosion der Immobilienblase Mitte der 2000er Jahre voraus gesagt hatte, dass die Immobilienpreise in den USA erneut einbrechen könnten, der Rückgang aber keine neue Finanzkrise auslösen würde: "Wir sind heute nicht von einem Zusammenbruch des Finanzsystems bedroht, wie wir es früher waren. Der Immobilienmarkt ist vielleicht ein wenig aufgebläht. Die Immobilienpreise könnten also sinken oder sich auf einem Niveau einpendeln, aber nicht in dem Ausmaß, wie es früher geschehen ist."
© Redaktion GoldSeiten.de
Der milliardenschwere Investor und Gründer von Paulson & Co. hatte letztes Jahr vorausgesagt, dass die hartnäckige Inflation zu höheren Zinsen führen würde, was die Anleger dazu veranlasse, Bargeld und Anleihen zugunsten von Gold aufzugeben. Im jüngsten Interview erklärte er, dass das gelbe Metall in diesem Jahr tatsächlich als Zufluchtsort gedient habe, da es im Vergleich zu Aktien und Anleihen weniger stark gefallen sei.
Weiterhin könne Gold wieder an Wert gewinnen, wenn die Zinserhöhungspolitik der US-Notenbank es nicht schaffe, die Inflation nennenswert zu senken. Laut Paulson verlören die Anleger in diesem Szenario das Vertrauen in die Zentralbank, damit würden die langfristigen Inflationserwartungen steigen, was wiederum die Nachfrage nach Gold zur Absicherung steigern würde.
In Bezug auf den Immobilienmarkt erklärt der viel beachtete Experte, der die Implosion der Immobilienblase Mitte der 2000er Jahre voraus gesagt hatte, dass die Immobilienpreise in den USA erneut einbrechen könnten, der Rückgang aber keine neue Finanzkrise auslösen würde: "Wir sind heute nicht von einem Zusammenbruch des Finanzsystems bedroht, wie wir es früher waren. Der Immobilienmarkt ist vielleicht ein wenig aufgebläht. Die Immobilienpreise könnten also sinken oder sich auf einem Niveau einpendeln, aber nicht in dem Ausmaß, wie es früher geschehen ist."
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