Platin - Die Jahrestiefs waren nur ein Vorgeschmack auf das, was da noch kommt!
30.09.2022 | Robert Schröder
Im Börsenjahr 2022 geht es bei den Edelmetallen in erster Linie nicht darum, welches Edelmetall die beste Performance zeigt. Nein, in diesen verrückten Zeiten geht es darum, welcher Markt am wenigsten an Wert verliert und welche Baisse die kleinste ist und den geringsten Schaden bei Anlegern hinterlässt.
Platin hat seit Jahresbeginn mehr als 11 Prozent verloren
Silber hat sich in den letzten neun Monaten sehr schlecht entwickelt und verliert 18 Prozent. Gold muss acht Prozent abgeben. Und Palladium ist mit einem Zugewinn von knapp 10 Prozent Klassenprimus. Platin nimmt in dieser Viererreihe den dritten Platz ein. Mehr als 11 Prozent steht das Edelmetall "in der Kreide". Und das Minus könnte noch sehr viel größer werden in den nächsten Wochen und Monaten!
In der letzten Analyse vom 22. April “Platin 2022 - Erst 1.200 USD, dann 600 USD?” stand ein sehr volatiles Szenario zur Diskussion. Ein korrektiver Anstieg auf etwa 1.2000 USD schien charttechnisch möglich. Kam dann aber doch nicht. Der Kurs von Platin trudelte in den letzten fünf Monaten fast trendlos gen Süden und erreichte unter hohen Schwankungen zuletzt am 1. September ein neues Jahrestief bei 825 USD, das zugleich dem tiefsten Stand seit September 2020 entspricht.
Langfristige Unterstützungslinie zieht wie ein Magnet
Mit Blick auf das große technische Bild im Wochen-Chart deutet sich aber immer mehr an, dass sich Platin ab jetzt wohl nicht mehr großartig erholen wird. Im Zuge des fallenden riesigen ABCDE-Dreiecks sollten Anleger und Investoren die untere grüne Unterstützungslinie im Auge haben. Sie liegt, je nach Auftreffwinkel, bei ca. 540 bis 520 USD.
Klar, solche negativ anmutenden Prognosen will niemand lesen. Alles soll ja immer schön steigen. Besonders die Rohstoffe und Edelmetalle. Miesepeter sind da nicht so gerne gesehen. Doch die aktuell charttechnische Konstellation kommt auch heute zu keinem anderen Ergebnis als in den beiden Vorgängeranalysen.
Bei Platin bietet sich also ein Short-Einstieg an oder man wartet als Anleger einfach ab, bis das erwähnte Niveau erreicht wird. Dann es ist heute schon absehbar, dass Platin irgendwann im Jahr 2023 mindesten eine 100-Prozent-Rally zeigen wird.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Platin hat seit Jahresbeginn mehr als 11 Prozent verloren
Silber hat sich in den letzten neun Monaten sehr schlecht entwickelt und verliert 18 Prozent. Gold muss acht Prozent abgeben. Und Palladium ist mit einem Zugewinn von knapp 10 Prozent Klassenprimus. Platin nimmt in dieser Viererreihe den dritten Platz ein. Mehr als 11 Prozent steht das Edelmetall "in der Kreide". Und das Minus könnte noch sehr viel größer werden in den nächsten Wochen und Monaten!
In der letzten Analyse vom 22. April “Platin 2022 - Erst 1.200 USD, dann 600 USD?” stand ein sehr volatiles Szenario zur Diskussion. Ein korrektiver Anstieg auf etwa 1.2000 USD schien charttechnisch möglich. Kam dann aber doch nicht. Der Kurs von Platin trudelte in den letzten fünf Monaten fast trendlos gen Süden und erreichte unter hohen Schwankungen zuletzt am 1. September ein neues Jahrestief bei 825 USD, das zugleich dem tiefsten Stand seit September 2020 entspricht.
Langfristige Unterstützungslinie zieht wie ein Magnet
Mit Blick auf das große technische Bild im Wochen-Chart deutet sich aber immer mehr an, dass sich Platin ab jetzt wohl nicht mehr großartig erholen wird. Im Zuge des fallenden riesigen ABCDE-Dreiecks sollten Anleger und Investoren die untere grüne Unterstützungslinie im Auge haben. Sie liegt, je nach Auftreffwinkel, bei ca. 540 bis 520 USD.
Klar, solche negativ anmutenden Prognosen will niemand lesen. Alles soll ja immer schön steigen. Besonders die Rohstoffe und Edelmetalle. Miesepeter sind da nicht so gerne gesehen. Doch die aktuell charttechnische Konstellation kommt auch heute zu keinem anderen Ergebnis als in den beiden Vorgängeranalysen.
Bei Platin bietet sich also ein Short-Einstieg an oder man wartet als Anleger einfach ab, bis das erwähnte Niveau erreicht wird. Dann es ist heute schon absehbar, dass Platin irgendwann im Jahr 2023 mindesten eine 100-Prozent-Rally zeigen wird.
© Robert Schröder
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