Defla XL-Zinspanik
02.10.2022 | Christian Vartian
Die extreme Mangelteuerung durch Kampfhandlungen, Handelsabbruch, Lockdowns, Energieembargopreiswirkungen, Weizenhandelsstörung, Futtermittelversorgungsstörung ... geht weiter. Gaslieferprobleme mit potenziell katastrophaler Industrieauswirkung spitzen sich zu.
Nach der Monsterzinserhöhung der FED um 0,75% im Geldmarktzinssatz von letzter Woche erreicht das Niveau des Geldmarktzinssatzes im USD nun eine Basisrate von 3,0% bis 3,25%.
Diese Woche kam der Preisindex PCE mit 0,3% vs. 0,2% Erwartung herein. Die Haushaltseinkommen kamen mit 0,3% vs. 0,3% Erwartung herein. Die Haushaltsausgaben kamen mit 0,4% vs. 0,2% Erwartung herein. Das lesen alle.
Was man nicht liest ist: Haushaltsausgabensdelta mins Teuerungsdelta = 0,4% - 0,3% = 0,1% < Haushaltseinkommensdelta 0,3%, das Angstsparen steigt deutlich und es verschärft die Deflation.
Weil das aber zu kompliziert für die heutigen Entscheidungsträger ist, auch für die börslichen, greift in der von der Zentralbankbedrohung neurotisierten Meute die Panik vor noch weiteren Monsterzinserhöhungen weiter um sich und:
voran Aktien werden an die Klippe gesenkt, vorerst noch ohne von dieser zu fallen. Die Kapitalmarktzinsen 10 Jahre USD toppen mit 4% alle Rekorde der jüngsten Zeit und erholen sich seither kaum
Es handelt sich nach wie vor um einen USD- Alleingang und nicht um einen Crash von Assets oder Währungen gegeneinander:
Gold in USD
Gold in EUR
Gold in YEN
Gold in HongKong Dollar
Gold in Pfund
Gold rührt sich nicht, weltweit gesehen, der USD steigt alleine und wird ähnlich wie ein inverser Crypto- Spekulationscoin mehr und mehr zum Exoten. Auch die mehr als skurrile Logik, einen Mangel an Güterangebot durch Zinserhöhungen beseitigen zu können und zu wollen, entbehrt jeder historischen Grundlage.
© Mag. Christian Vartian
www.vartian-hardassetmacro.com
Das hier Geschriebene ist keinerlei Veranlagungsempfehlung und es wird jede Haftung für daraus abgeleitete Handlungen des Lesers ausgeschlossen. Es dient der ausschließlichen Information des Lesers.
Nach der Monsterzinserhöhung der FED um 0,75% im Geldmarktzinssatz von letzter Woche erreicht das Niveau des Geldmarktzinssatzes im USD nun eine Basisrate von 3,0% bis 3,25%.
Diese Woche kam der Preisindex PCE mit 0,3% vs. 0,2% Erwartung herein. Die Haushaltseinkommen kamen mit 0,3% vs. 0,3% Erwartung herein. Die Haushaltsausgaben kamen mit 0,4% vs. 0,2% Erwartung herein. Das lesen alle.
Was man nicht liest ist: Haushaltsausgabensdelta mins Teuerungsdelta = 0,4% - 0,3% = 0,1% < Haushaltseinkommensdelta 0,3%, das Angstsparen steigt deutlich und es verschärft die Deflation.
Weil das aber zu kompliziert für die heutigen Entscheidungsträger ist, auch für die börslichen, greift in der von der Zentralbankbedrohung neurotisierten Meute die Panik vor noch weiteren Monsterzinserhöhungen weiter um sich und:
voran Aktien werden an die Klippe gesenkt, vorerst noch ohne von dieser zu fallen. Die Kapitalmarktzinsen 10 Jahre USD toppen mit 4% alle Rekorde der jüngsten Zeit und erholen sich seither kaum
Es handelt sich nach wie vor um einen USD- Alleingang und nicht um einen Crash von Assets oder Währungen gegeneinander:
Gold in USD
Gold in EUR
Gold in YEN
Gold in HongKong Dollar
Gold in Pfund
Gold rührt sich nicht, weltweit gesehen, der USD steigt alleine und wird ähnlich wie ein inverser Crypto- Spekulationscoin mehr und mehr zum Exoten. Auch die mehr als skurrile Logik, einen Mangel an Güterangebot durch Zinserhöhungen beseitigen zu können und zu wollen, entbehrt jeder historischen Grundlage.
© Mag. Christian Vartian
www.vartian-hardassetmacro.com
Das hier Geschriebene ist keinerlei Veranlagungsempfehlung und es wird jede Haftung für daraus abgeleitete Handlungen des Lesers ausgeschlossen. Es dient der ausschließlichen Information des Lesers.