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Commerzbank senkt Goldpreisprognose erneut

07.10.2022  |  Redaktion
Carsten Fritsch und Thu Lan Nguyen schrieben in einem Rohstoffbericht der Commerzbank vom Mittwoch, dass Gold zuletzt sechs Monatsrückgänge in Folge hinnehmen musste. Verantwortlich für die Schwäche waren den Analysten zufolge der Starke US-Dollar und die steigenden Leitzinsen: "Als schwere Hypothek erwies sich die massive Aufwertung des US-Dollar, der in handelsgewichteter Basis auf den höchsten Stand seit mehr als 20 Jahren stieg und den Euro erstmals seit zwei Jahrzehnten deutlich unter die Parität drückte. Zudem stiegen die Anleiherenditen deutlich, was die Opportunitätskosten für Gold erhöht, das keine Zinsen abwirft. Die Rendite für 10-jährige US-Staatsanleihen stieg Ende September erstmals seit 12½ Jahren auf 4%."

Die Volkswirte der Bank rechnen damit, dass die Fed Fund Rate bis Frühjahr 2023 auf 5% steigt. Zudem dürfte ihrer Einschätzung nach der US-Dollar noch für längere Zeit stark bleiben. Die Währungsstrategen prognostizieren, dass der EUR-USD-Wechselkurs in den kommenden Monaten deutlich unter der Parität bleibt und diese erst im zweiten Quartal 2023 wieder erreichen wird. Gold könnte demnach auch in den kommenden Monaten ordentlich Gegenwind erhalten.

Entsprechend senken die Analysten die Goldpreisprognose für Ende des Jahres auf 1.700 USD je Feinunze. Zuletzt hatte diese bei 1.800 USD gelegen. Bis Ende 2023 rechne man mit einem Anstieg auf 1.800 USD je Feinunze (bisher 1.900 USD).


© Redaktion GoldSeiten.de

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