Im Gas-Chaos werden die Leute doppelt betrogen
23.10.2022 | Prof. Dr. Eberhard Hamer
In der Staatspropaganda der öffentlichen Medien wird täglich mehrfach behauptet, allein Putin sei an unserem Gas-Chaos schuld. Tatsächlich hat nicht Putin den Gasbezug gekündigt, sondern die EU mit Hilfe unserer eigenen Regierung hat Gassanktionen gegen Russland ausgesprochen und will auch zum Jahresende kein Öl mehr von Russland bekommen.
Wenn Frau Wagenknecht mit Recht behauptet, dass wir innerhalb einer Woche jedes Gasproblem los wären, wenn wir die Sanktionen zurücknähmen, ist dies von Putin bestätigt worden, wird es ihr aber als Verrat am Gas-Narrativ vorgeworfen. Tatsache bleibt: Die vorhandene Gaskrise und der kommende Gasnotstand sind von unserer eigenen Regierung verursacht und verschuldet worden und werden von ihr sogar gegen die Interessen der Bevölkerung aus falscher Vasallentreue gegen EU und USA aufrechterhalten.
Die gleichen Medien, welche den deutschen Gasmangel Putin zurechnen, bestätigen andererseits täglich, dass Gas genug in der Welt vorhanden sei und dass die deutschen Speicher ausreichend mit Gas gefüllt seien (über 80 %). Es wird der Bevölkerung also vorgegaukelt, dass es zum Schlimmsten im Winter nicht kommen könne. Dennoch haben die Leute das berechtigte Gefühl, dass sie vor einem Gas-Stopp stehen und haben sich zigtausendfach Elektroheizgeräte besorgt. Die Bevölkerung glaubt also der zweiten Lüge der Regierung ebenfalls nicht.
Habeck versucht zu beschwichtigen, dass "alle Maßnahmen getroffen würden, um einen Gas-Gau für die Bevölkerung zu verhindern."
Tatsache aber ist, dass sogar die Gasindustrie mit einem Gas-Gau im Winter rechnet. Aufgrund des Notfallplans vom 23.06.2022 der Regierung kann nämlich eine Alarmstufe ausgerufen werden, mit welcher außerordentliche Maßnahmen angeordnet werden können, welche in erster Linie Kunden im sogenannten "nicht geschützten" Bereich betreffen. Reichen diese Maßnahmen nicht aus, um die Lage zu stabilisieren, kann es aufgrund des fallenden Versorgungsdrucks notwendig werden, auch im "geschützten" Kundenbereich Einschränkungen vorzunehmen und in Notfällen die Gasversorgung bis zum Versorgungsausfall zu reduzieren.
In einem Rundblatt hat ein Gasversorger Gasinstallateure schon darüber informiert, dass sie sich auf den Gasnotstand vorbereiten sollen. Beim Abfall des Versorgungsdrucks, den Versorgungsleitungen, könnten Privatleute die ausgefallenen Gasthermen, Heizkessel und andere Gasverbrauchsgeräte nicht selbst wieder in Betrieb nehmen.
Der Gasversorger bittet deshalb die Installateure, in diesen Fällen die Hauptsperrarmatur und die Gasgerätearmatur zu schließen, bis Gas wieder verfügbar sei und nur selbst die Wiederöffnung von Hauptgasleitung und Geräten auszuführen, sobald das Versorgungsgebiet wieder beliefert werden könne und der Gasversorger den Installateuren Nachricht gegeben hätte, die Anlagen wieder in Betrieb zu nehmen. Privatpersonen könnten die meisten Geräte nicht eigenständig entstören. "Bitte bereiten Sie sich darauf vor, dass viele Kunden zur Wiederinbetriebnahme ihrer Gasanlagen auf Sie (Installateure) als Fachpersonal zukommen werden."
Die Betriebe haben in der Regel zwischen 300 und 1.000 Kunden. Da wir aber immer weniger Betriebe haben und weniger Personal in den Installationsbetrieben, wächst monatlich die Zahl der Kunden, die keinen Gasinstallateur mehr haben.
Konkret: Wenn das Gas ausgefallen ist und wieder genügend Gas da ist, können die Haushalte noch Tage, Wochen oder sogar Monate kalt sitzen, weil sie ihre Geräte selbst nicht wieder in Gang setzen können, sondern auf einen Fachmann angewiesen sind, wir aber diese Fachleute zu wenig haben und damit eine Abhängigkeit von dem bisher vernachlässigten Installationshandwerk besteht, welche für den Konsumenten viel folgenschwerer ist als frühere "Abhängigkeit von Putin."
Konsequenz: Die Regierung rechnet mit einem Stopp der Gasvorräte im Winter, sagt es aber nicht. Die Gasindustrie rechnet mit einem Stopp des Gases und bereitet Handwerksbetriebe darauf vor. Die Handwerksbetriebe wissen schon jetzt, dass sie nur beschränkte Möglichkeiten der Hilfe nach einem Gasstopp haben, dass also Millionen Haushalte tage- oder wochenlang von ihnen nicht bedient werden können. Die Handwerksbetriebe müssen diese Tatsache vertraulich behandeln, dürfen sie ihren Kunden nicht schon jetzt mitteilen, "um sie nicht zu beunruhigen". Sie sollen also unwissend bleiben, um nicht zu protestieren.
Wenn Frau Wagenknecht mit Recht behauptet, dass wir innerhalb einer Woche jedes Gasproblem los wären, wenn wir die Sanktionen zurücknähmen, ist dies von Putin bestätigt worden, wird es ihr aber als Verrat am Gas-Narrativ vorgeworfen. Tatsache bleibt: Die vorhandene Gaskrise und der kommende Gasnotstand sind von unserer eigenen Regierung verursacht und verschuldet worden und werden von ihr sogar gegen die Interessen der Bevölkerung aus falscher Vasallentreue gegen EU und USA aufrechterhalten.
Die gleichen Medien, welche den deutschen Gasmangel Putin zurechnen, bestätigen andererseits täglich, dass Gas genug in der Welt vorhanden sei und dass die deutschen Speicher ausreichend mit Gas gefüllt seien (über 80 %). Es wird der Bevölkerung also vorgegaukelt, dass es zum Schlimmsten im Winter nicht kommen könne. Dennoch haben die Leute das berechtigte Gefühl, dass sie vor einem Gas-Stopp stehen und haben sich zigtausendfach Elektroheizgeräte besorgt. Die Bevölkerung glaubt also der zweiten Lüge der Regierung ebenfalls nicht.
Habeck versucht zu beschwichtigen, dass "alle Maßnahmen getroffen würden, um einen Gas-Gau für die Bevölkerung zu verhindern."
Tatsache aber ist, dass sogar die Gasindustrie mit einem Gas-Gau im Winter rechnet. Aufgrund des Notfallplans vom 23.06.2022 der Regierung kann nämlich eine Alarmstufe ausgerufen werden, mit welcher außerordentliche Maßnahmen angeordnet werden können, welche in erster Linie Kunden im sogenannten "nicht geschützten" Bereich betreffen. Reichen diese Maßnahmen nicht aus, um die Lage zu stabilisieren, kann es aufgrund des fallenden Versorgungsdrucks notwendig werden, auch im "geschützten" Kundenbereich Einschränkungen vorzunehmen und in Notfällen die Gasversorgung bis zum Versorgungsausfall zu reduzieren.
In einem Rundblatt hat ein Gasversorger Gasinstallateure schon darüber informiert, dass sie sich auf den Gasnotstand vorbereiten sollen. Beim Abfall des Versorgungsdrucks, den Versorgungsleitungen, könnten Privatleute die ausgefallenen Gasthermen, Heizkessel und andere Gasverbrauchsgeräte nicht selbst wieder in Betrieb nehmen.
Der Gasversorger bittet deshalb die Installateure, in diesen Fällen die Hauptsperrarmatur und die Gasgerätearmatur zu schließen, bis Gas wieder verfügbar sei und nur selbst die Wiederöffnung von Hauptgasleitung und Geräten auszuführen, sobald das Versorgungsgebiet wieder beliefert werden könne und der Gasversorger den Installateuren Nachricht gegeben hätte, die Anlagen wieder in Betrieb zu nehmen. Privatpersonen könnten die meisten Geräte nicht eigenständig entstören. "Bitte bereiten Sie sich darauf vor, dass viele Kunden zur Wiederinbetriebnahme ihrer Gasanlagen auf Sie (Installateure) als Fachpersonal zukommen werden."
Die Betriebe haben in der Regel zwischen 300 und 1.000 Kunden. Da wir aber immer weniger Betriebe haben und weniger Personal in den Installationsbetrieben, wächst monatlich die Zahl der Kunden, die keinen Gasinstallateur mehr haben.
Konkret: Wenn das Gas ausgefallen ist und wieder genügend Gas da ist, können die Haushalte noch Tage, Wochen oder sogar Monate kalt sitzen, weil sie ihre Geräte selbst nicht wieder in Gang setzen können, sondern auf einen Fachmann angewiesen sind, wir aber diese Fachleute zu wenig haben und damit eine Abhängigkeit von dem bisher vernachlässigten Installationshandwerk besteht, welche für den Konsumenten viel folgenschwerer ist als frühere "Abhängigkeit von Putin."
Konsequenz: Die Regierung rechnet mit einem Stopp der Gasvorräte im Winter, sagt es aber nicht. Die Gasindustrie rechnet mit einem Stopp des Gases und bereitet Handwerksbetriebe darauf vor. Die Handwerksbetriebe wissen schon jetzt, dass sie nur beschränkte Möglichkeiten der Hilfe nach einem Gasstopp haben, dass also Millionen Haushalte tage- oder wochenlang von ihnen nicht bedient werden können. Die Handwerksbetriebe müssen diese Tatsache vertraulich behandeln, dürfen sie ihren Kunden nicht schon jetzt mitteilen, "um sie nicht zu beunruhigen". Sie sollen also unwissend bleiben, um nicht zu protestieren.