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Gold zum Wochenschluss erneut fester!

27.10.2007  |  Robert Hartmann
Sehr geehrte Damen und Herren,

Zum Wochenausklang konnten die Edelmetalle weiter kräftig zulegen. In den vergangenen drei Handelstagen gewann die Feinunze Gold rund 30 US$ oder umgerechnet vier Prozent hinzu. Als Hauptgründe für diese positive Entwicklung sehen Analysten den weiterhin schwachen US-Dollar sowie neu aufkeimende Inflationssorgen. Nachdem die Geldmengen seit Jahren zweistellig wachsen und die jüngste Finanzmarktkrise nach dem Platzen der US-Immobilienblase mit massiven Geldspritzen der Notenbanken (bis heute) erfolgreich bekämpft wurden, rechnen einige Experten in Zukunft mit deutlich höheren Inflationsraten. Der Goldpreis gegen Euro gewinnt ebenfalls deutlich an Wert. Der Kilobarren verteuert sich um 350 Euro auf aktuell 17.744 Euro.

Bei den Goldminenaktien addierten sich die Tagesgewinne am Freitag auf 2,79%. Der Goldminenindex HUI schließt bei 420,59 Punkten. Das Gold/Silber-Ratio fällt auf 55,2. Das Silber stieg also im Vergleich zum Gold noch mehr. Die Feinunze beendet die Woche bei Kursen um 14,20 US$. Das Gold/Öl-Ratio sinkt markant auf 8,85. Folglich steigt das Öl schneller als das Gold! In Händlerkreisen gilt noch immer das Sprichwort: "1 Unze Gold entsprechen 19 Fässer Öl". Nach dieser Weisung wäre der faire Wert für die Feinunze derzeit bei rund 1.672 US$. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite hat sich am Freitag wieder den Rekordwerten vom August angenähert. Wir bleiben im kurzfristigen Tradingbereich weiter ohne Risikoposition. Angesichts der extremen Positionierung des Marktes ist bis zum Jahresende mit einem echten "Showdown" zu rechnen. Der Ausgang ist dabei völlig offen.

Die Analyse der neuesten Daten zu den offenen Kontrakten an der Futuresbörse Comex in New York zeigt deutlich, dass die einzelnen Gruppen extrem einseitig positioniert sind. Zwar haben die eher spekulativ orientierten Fonds in der Woche zum 23. Oktober Ihre Engagement um 14.915 Kontrakten zurück gefahren, doch bedeuten die verbleibenden 209.869 Kontrakte (Futures und Optionen kombiniert) noch immer die zweithöchste je registrierte Position. Umgerechnet sitzen die Fonds also auf 653 Tonnen Gold im Gegenwert von 11,35 Mrd. Euro. Das Verhältnis von Longpositionen zu Shortpositionen innerhalb dieser Gruppe liegt zum Stichtag bei 13:1. In der Vergangenheit waren Verhältnisse größer als 5 oftmals Vorboten einer ausgeprägten Korrektur! Es bleibt also dabei: diese Unleichgewichte können nur aufgelöst werden, wenn entweder die Fonds ihre Bestände liquidieren oder die kommerziellen Händler ihre Shorts decken. In beiden Fällen ist mit erheblicher Volatilität und erratischen Bewegungen zu rechnen. Dies sind eine Zeiten für "gewöhnliche" Spekulanten. Hier sind starke Nerven und eine klare Exit-Strategie gefragt.

Am Freitag erhöhte sich das Auftragsaufkommen unserer Kunden deutlich. Es scheint, als rechnen einige Investoren in den kommenden Wochen eher nicht mit einer Konsolidierung. Daher kaufen sie auf dem vermeintlich hohen Niveau hinzu. Gesucht waren Goldunzen Maple Leaf und Krügerrand. Bei den Goldbarren dominierten die Gewichtseinheiten 100 Gramm. Bei Silber wurden am Freitag eher zu Barren 1.000 Gramm und 5.000 Gramm gegriffen. Nach wie vor kommt es bei den australischen Silbermünzen Kookaburra und Lunarserie weiter zu Lieferengpässen. Wir bemühen uns, die noch ausstehenden Kundenaufträge schnellstmöglich abzuarbeiten.

Bei pro aurum beginnen schon jetzt die Planungen für das Jahresende. Deshalb werden wir in den nächsten Tagen unsere Lager nach möglichen Sonderaktionen durchleuchten. Diese Sonderaktionen werden wir exklusiv in einer Sonderausgabe unseres Newsletters "Blatt-Gold" Anfang November starten. Und hier können Sie sich anmelden: www.proaurum.de/vcms/newsletter.php.

Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenbeginn
Das Handelsteam von pro aurum


© Robert Hartmann

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