Kursgewinne bei Gold und Silber!
30.10.2007 | Robert Hartmann
Sehr geehrte Damen und Herren,
Die Edelmetalle präsentierten sich zum Wochenstart äußerst volatil. So startete der Goldpreis in Asien auf einem Tagestief von 784 US$ pro Feinunze. Zwei Stunden später sprang die Notierung bereits über die Marke von 790 US$. In Europa setzte sich dieser positive Trend vorerst weiter fort. Um 10:00 Uhr MEZ war schließlich ein Tageshoch bei 795 US$ erreicht. Dies war zugleich auch ein neues 27-Jahreshoch! Zuletzt sah man dieses Preisniveau im Januar 1980. Von hier aus ging es vor der Eröffnung der New Yorker Futuresbörse wieder steil bergab. In den USA pendelte das gelbe Metall zu Handelsbeginn bei 785 US$ pro Feinunze. Auch über dem großen Teich ging es recht munter weiter. So oszillierte die Feinunze in den folgenden Stunden mehrmals zwischen 785 US$ und 792 US$ hin und her. Am Ende geht der Goldpreis bei 791 US$ pro Feinunze aus dem Handel. In dieser Nacht hat sich das Gold etwas abgeschwächt. Aktuell notiert die Unze bei 784 US$. Der Goldpreis gegen Euro büßt in der Folge etwas ein. So kostet der Kilobarren derzeit 17.808 Euro - rund 100 Euro weniger als gestern Abend.
Der Goldminenindex HUI gewinnt dagegen weiter an Boden. Am Ende steht ein Tagesgewinn von 1,92% auf nunmehr 428,68 Punkte zu Buche. Das Gold/Silber-Ratio fällt weiter auf einen Wert von 54,5. Das bedeutet, dass das Silber in den vergangenen Tagen prozentual besser abgeschnitten hat als das Gold. Das Gold/Öl-Ratio sinkt weiter auf einen (schier unglaublichen) Wert von 8,8.
Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite erreichte ein neues Allzeithoch. In der Vergangenheit hat sich dieser "Kontra-Indikator" zumeist gut bewährt. Nach neuen Höchstwerten bei den Zugriffen folgten stets größere Gegenbewegungen. Zuletzt war dies Mitte August der Fall, als der Goldpreis nach den Meldungen der US-Subprime Krise stark gefallen war. Wenige Tage später waren diese Kursverluste bekanntlich wieder aufgeholt! Folglich besteht nun durchaus die Chance auf eine größere Korrektur bei den Edelmetallen. Trotzdem bleiben im kurzfristigen Tradingbereich weiter außen vor. Die derzeitige Volatilität ist ohnehin schon eine Herausforderung in unserem normalen Kundengeschäft. Wir schonen also unsere Nerven, bis wir wieder eine "klare Sicht" haben. Langfristig bleiben wir ohnehin optimistisch. Unsere Bestände zur Vermögenssicherung bleiben somit unangetastet!
Die Erwartung einer weiteren US-Zinssenkung hat den Euro auf ein Rekordhoch getrieben. Die Gemeinschaftswährung stieg am Montag zeitweise bis auf 1,4438 Dollar und war damit so teuer wie noch nie. Natürlich sind die meisten Marktteilnehmer auf die Zinsentscheidung fokussiert und versuchen, sich entsprechend zu positionieren. Es wird wohl zu einem kleinen Zinsschritt der Fed kommen. Die Mehrzahl der Analysten geht davon aus, dass die US-Notenbank Fed den Leitzins am Mittwoch um 25 Basispunkte auf 4,5 Prozent senken und damit auf den sich beschleunigenden Abschwung am Immobilienmarkt reagieren wird. Wir blicken wirklich erstaunt auf die Bewegungen beim Euro. Selten zuvor hat die Masse der Anleger so lange Recht behalten. Aus unserer Sicht ist der Markt viel zu einseitig gegen den Dollar positioniert. Auch wenn dies fundamental durchaus begründet scheint, rechnen wir bis zum Jahresende mit einer kräftigen Gegenbewegung. Wir verkaufen den Euro, sobald die Marke von 1,41 US$ unterschritten wird. In der laufenden (finalen?) Aufwärtsbewegung ist uns ein Verkauf zu riskant. Noch ist nicht abzusehen, wie hoch der Euro noch steigen kann, bevor der Markt dreht.
Das Ordervolumen hat sich am Montag recht deutlich erhöht. Trotz hoher Preise kauften unsere Kunden vor allem Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Maple Leaf sowie 20 CHF Vreneli. Bei den Goldbarren wurden die Gewichtseinheiten 50 Gramm und 100 Gramm bevorzugt. Im Silberbereich konzentriert sich die Nachfrage auf die prompt verfügbaren Barreneinheiten 1.000 Gramm und 5.000 Gramm und den Unzenstücken American Eagle. Bei den australischen Kookaburras und den Münzen der Lunarserie ist weiter mit teils erheblichen Lieferfristen zu rechnen.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Team von pro aurum
© Robert Hartmann
Die Edelmetalle präsentierten sich zum Wochenstart äußerst volatil. So startete der Goldpreis in Asien auf einem Tagestief von 784 US$ pro Feinunze. Zwei Stunden später sprang die Notierung bereits über die Marke von 790 US$. In Europa setzte sich dieser positive Trend vorerst weiter fort. Um 10:00 Uhr MEZ war schließlich ein Tageshoch bei 795 US$ erreicht. Dies war zugleich auch ein neues 27-Jahreshoch! Zuletzt sah man dieses Preisniveau im Januar 1980. Von hier aus ging es vor der Eröffnung der New Yorker Futuresbörse wieder steil bergab. In den USA pendelte das gelbe Metall zu Handelsbeginn bei 785 US$ pro Feinunze. Auch über dem großen Teich ging es recht munter weiter. So oszillierte die Feinunze in den folgenden Stunden mehrmals zwischen 785 US$ und 792 US$ hin und her. Am Ende geht der Goldpreis bei 791 US$ pro Feinunze aus dem Handel. In dieser Nacht hat sich das Gold etwas abgeschwächt. Aktuell notiert die Unze bei 784 US$. Der Goldpreis gegen Euro büßt in der Folge etwas ein. So kostet der Kilobarren derzeit 17.808 Euro - rund 100 Euro weniger als gestern Abend.
Der Goldminenindex HUI gewinnt dagegen weiter an Boden. Am Ende steht ein Tagesgewinn von 1,92% auf nunmehr 428,68 Punkte zu Buche. Das Gold/Silber-Ratio fällt weiter auf einen Wert von 54,5. Das bedeutet, dass das Silber in den vergangenen Tagen prozentual besser abgeschnitten hat als das Gold. Das Gold/Öl-Ratio sinkt weiter auf einen (schier unglaublichen) Wert von 8,8.
Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite erreichte ein neues Allzeithoch. In der Vergangenheit hat sich dieser "Kontra-Indikator" zumeist gut bewährt. Nach neuen Höchstwerten bei den Zugriffen folgten stets größere Gegenbewegungen. Zuletzt war dies Mitte August der Fall, als der Goldpreis nach den Meldungen der US-Subprime Krise stark gefallen war. Wenige Tage später waren diese Kursverluste bekanntlich wieder aufgeholt! Folglich besteht nun durchaus die Chance auf eine größere Korrektur bei den Edelmetallen. Trotzdem bleiben im kurzfristigen Tradingbereich weiter außen vor. Die derzeitige Volatilität ist ohnehin schon eine Herausforderung in unserem normalen Kundengeschäft. Wir schonen also unsere Nerven, bis wir wieder eine "klare Sicht" haben. Langfristig bleiben wir ohnehin optimistisch. Unsere Bestände zur Vermögenssicherung bleiben somit unangetastet!
Die Erwartung einer weiteren US-Zinssenkung hat den Euro auf ein Rekordhoch getrieben. Die Gemeinschaftswährung stieg am Montag zeitweise bis auf 1,4438 Dollar und war damit so teuer wie noch nie. Natürlich sind die meisten Marktteilnehmer auf die Zinsentscheidung fokussiert und versuchen, sich entsprechend zu positionieren. Es wird wohl zu einem kleinen Zinsschritt der Fed kommen. Die Mehrzahl der Analysten geht davon aus, dass die US-Notenbank Fed den Leitzins am Mittwoch um 25 Basispunkte auf 4,5 Prozent senken und damit auf den sich beschleunigenden Abschwung am Immobilienmarkt reagieren wird. Wir blicken wirklich erstaunt auf die Bewegungen beim Euro. Selten zuvor hat die Masse der Anleger so lange Recht behalten. Aus unserer Sicht ist der Markt viel zu einseitig gegen den Dollar positioniert. Auch wenn dies fundamental durchaus begründet scheint, rechnen wir bis zum Jahresende mit einer kräftigen Gegenbewegung. Wir verkaufen den Euro, sobald die Marke von 1,41 US$ unterschritten wird. In der laufenden (finalen?) Aufwärtsbewegung ist uns ein Verkauf zu riskant. Noch ist nicht abzusehen, wie hoch der Euro noch steigen kann, bevor der Markt dreht.
Das Ordervolumen hat sich am Montag recht deutlich erhöht. Trotz hoher Preise kauften unsere Kunden vor allem Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Maple Leaf sowie 20 CHF Vreneli. Bei den Goldbarren wurden die Gewichtseinheiten 50 Gramm und 100 Gramm bevorzugt. Im Silberbereich konzentriert sich die Nachfrage auf die prompt verfügbaren Barreneinheiten 1.000 Gramm und 5.000 Gramm und den Unzenstücken American Eagle. Bei den australischen Kookaburras und den Münzen der Lunarserie ist weiter mit teils erheblichen Lieferfristen zu rechnen.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Team von pro aurum
© Robert Hartmann