Defla S-Bedroher zwischen Urlaub und Urlaub leider im Büro
04.12.2022 | Christian Vartian
Die extreme Mangelteuerung durch Kampfhandlungen, Handelsabbruch, Lockdowns, Energieembargopreiswirkungen, Weizenhandelsstörung, Futtermittelversorgungsstörung ... geht weiter. Gaslieferprobleme mit potenziell katastrophaler Industrieauswirkung dauern fort, die Auswirkungen sickern in die Wirtschaft- Rezession so gut wie sicher.
Die vorige Woche lang herrschte in den USA de facto Urlaub (Thanksgiving). In einigen Tagen, ab dem 15.12. werden die vom Urlaub Erschöpften erneut in Urlaub fahren. Dazwischen sind sie aber im Büro (leider) so auch in der abgelaufenen Woche. Und sofort kommen neue Bedrohungen. Zuerst zu den Kursen:
Aktien
Wir sind wieder in der Nähe der Abwärtstrendlinie (Oberkante) und haben diese "dank" Bedrohungen nicht überwunden;
Gold
Gold konnte das mittelfristige Doppeltop im Bereich 1800-1810 nicht im ersten Anlauf überwinden;
BitCoin
Der BitCoin konnte den Anlauf Richtung 20000 nicht fortsetzen. Unser Call, dass alle möglichen Verkäufer aus Panik vor den "unsicheren" Börsen-Exchangewallets ihre Coins in private Wallets abgezogen haben, von denen aus sie nicht mehr preisbildend (preissenkend) verkaufen können, war richtig. Zum Kaufen braucht es aber auch hier Liquidität.
Was haben die Daten vorzuweisen:
Eine "beängstigende" Preissteigerung (PCE) von 0,2% im letzten Monat, auf Jahresbasis wären das 2,4%, das Ziel der FED liegt bei 2%. Wegen dieser Überschreitung um 0,4% auf Jahresbasis herrscht Inflationskatastrophenalarm bei:
a) KEINER INFLATION, sondern Mangelteuerung;
b) KEINEM ALARM, sondern 2,4% Jahrespreissteigerung/ Stk. (bei weniger Stücken) statt 2,0%
weswegen die FED unbedingt zur Bekämpfung des a) Nichtexistenten im b) nichtrelevanten Ausmaß weiter eine Rezession anstrebt. Daher und nur daher wird an der Beibehaltung der Paranoia bestrebt festgehalten, dass erträglich stabile Wirtschaftsdaten "furchtbar" sind und nur schlechtere Wirtschaftsdaten "wünschenswert".
Am Freitag kamen die Beschäftigungszahlen mit 221k vs. 200k Erwartung besser als erwartet herein, eine gute Wirtschaft also, die das gegen sie gerichtete Maschinengewehrfeuer bisher halbwegs abwehrt. KATASTROPHE meinen die paranoid Pervertierten und verkaufen in Panik (wegen guter Wirtschaft) ab - siehe roter Pfeil
und hinterlassen dabei auch noch bei voll geöffneter Börse am Nachmittag eine Kurslücke.
Marktteilnehmer außerhalb des Hysterieclubs kaufen danach fundamental zu Recht die gute Nachricht und bedanken sich für die Spende, welche sie vom Hysterieclub in Form von Preisrabatt erhielten.
Unterm Strich bleibt für die Woche eine leichte, weitere Deflationswirkung. Das Gute innerhalb des Wahnsinns ist immerhin die Umverteilung von Paranoikern Richtung Zurechnungsfähige wie bei Aktien am Freitag.
© Mag. Christian Vartian
www.vartian-hardassetmacro.com
Das hier Geschriebene ist keinerlei Veranlagungsempfehlung und es wird jede Haftung für daraus abgeleitete Handlungen des Lesers ausgeschlossen. Es dient der ausschließlichen Information des Lesers.
Die vorige Woche lang herrschte in den USA de facto Urlaub (Thanksgiving). In einigen Tagen, ab dem 15.12. werden die vom Urlaub Erschöpften erneut in Urlaub fahren. Dazwischen sind sie aber im Büro (leider) so auch in der abgelaufenen Woche. Und sofort kommen neue Bedrohungen. Zuerst zu den Kursen:
Aktien
Wir sind wieder in der Nähe der Abwärtstrendlinie (Oberkante) und haben diese "dank" Bedrohungen nicht überwunden;
Gold
Gold konnte das mittelfristige Doppeltop im Bereich 1800-1810 nicht im ersten Anlauf überwinden;
BitCoin
Der BitCoin konnte den Anlauf Richtung 20000 nicht fortsetzen. Unser Call, dass alle möglichen Verkäufer aus Panik vor den "unsicheren" Börsen-Exchangewallets ihre Coins in private Wallets abgezogen haben, von denen aus sie nicht mehr preisbildend (preissenkend) verkaufen können, war richtig. Zum Kaufen braucht es aber auch hier Liquidität.
Was haben die Daten vorzuweisen:
Eine "beängstigende" Preissteigerung (PCE) von 0,2% im letzten Monat, auf Jahresbasis wären das 2,4%, das Ziel der FED liegt bei 2%. Wegen dieser Überschreitung um 0,4% auf Jahresbasis herrscht Inflationskatastrophenalarm bei:
a) KEINER INFLATION, sondern Mangelteuerung;
b) KEINEM ALARM, sondern 2,4% Jahrespreissteigerung/ Stk. (bei weniger Stücken) statt 2,0%
weswegen die FED unbedingt zur Bekämpfung des a) Nichtexistenten im b) nichtrelevanten Ausmaß weiter eine Rezession anstrebt. Daher und nur daher wird an der Beibehaltung der Paranoia bestrebt festgehalten, dass erträglich stabile Wirtschaftsdaten "furchtbar" sind und nur schlechtere Wirtschaftsdaten "wünschenswert".
Am Freitag kamen die Beschäftigungszahlen mit 221k vs. 200k Erwartung besser als erwartet herein, eine gute Wirtschaft also, die das gegen sie gerichtete Maschinengewehrfeuer bisher halbwegs abwehrt. KATASTROPHE meinen die paranoid Pervertierten und verkaufen in Panik (wegen guter Wirtschaft) ab - siehe roter Pfeil
und hinterlassen dabei auch noch bei voll geöffneter Börse am Nachmittag eine Kurslücke.
Marktteilnehmer außerhalb des Hysterieclubs kaufen danach fundamental zu Recht die gute Nachricht und bedanken sich für die Spende, welche sie vom Hysterieclub in Form von Preisrabatt erhielten.
Unterm Strich bleibt für die Woche eine leichte, weitere Deflationswirkung. Das Gute innerhalb des Wahnsinns ist immerhin die Umverteilung von Paranoikern Richtung Zurechnungsfähige wie bei Aktien am Freitag.
© Mag. Christian Vartian
www.vartian-hardassetmacro.com
Das hier Geschriebene ist keinerlei Veranlagungsempfehlung und es wird jede Haftung für daraus abgeleitete Handlungen des Lesers ausgeschlossen. Es dient der ausschließlichen Information des Lesers.