Defla XXL - Geldmarktpapiere am Abgrund
12.02.2023 | Christian Vartian
Die extreme Mangelteuerung durch Kampfhandlungen, Handelsabbruch, Lockdowns, Energieembargopreiswirkungen, Weizenhandelsstörung, Futtermittelversorgungsstörung ... geht weiter, die Auswirkungen sickern in die Wirtschaft.
Update zum "Inflations"- Fantom:
US-Zinsen bei 4,75% (GELDMARKTzinsen).
EZB Geldmarktzinssatz bei 3,00%
US-Verbraucherpreisindex offiziell deflatorisch bei -0,1% auf Monatsbasis.
US-Produktionspreisindex offiziell deflatorisch bei -0,5% auf Monatsbasis.
Aktuell in der abgelaufenen Woche:
Die in den Augen institutioneller Anleger sichersten Anlagen der Welt sind Kurzfristanleihen mit dem Staat als Schuldner. Diese hat es derart gecrasht, dass sie:
Nur mehr knapp über Nominale notieren,
Charttechnisch am allerletzten Faden hängen
2- jährige US-Treasury:
80% (ACHZIG PROZENT) des Kurswertes über Nominale sind weg.
Es gebietet alleine die Sicherheit des Return of Capital, in sowas oder noch schlimmer in Geld nicht zu ruhen. Die Charts von Edelmetallen, Aktien und Cryptos kann man derzeit weitgehend vergessen, da deren Reaktion nur auf die dramatisch erneut angestiegenen Kapitalmarktverzinsung zurückzuführen sind:
10 jährige Kapitalmarktzinsen
2 jährige Kapitalmarktzinsen:
Lt. Indikatorlage ist eine Entspannung in letzter Minute auf dem Chart, gestartet ist diese noch nicht:
Im Oktober 2022 war diese Vorindikation ebenfalls vorhanden, da ist sie gerade noch gestartet:
Wir sind seit der abgelaufenen Woche am Tiefsten Punkt seit Oktober. Die letzten Auktionen bei US-Kurzfriststaatsanleihen waren zudem schwach bis sehr schwach. Die Situation ist SYSTEMKRITISCH, die Preiskorrektur bei Sachwerten dagegen lächerlich.
Dass monetaristische Zentralbanker allein schon wegen ihrer Irrlehre rund um den Unsinn von Milton Freedman destruktiv sind, braucht man nicht mehr erwähnen, jetzt geht es um die Quelle ihrer Gehälter, die Staatsanleihen. Warum?: Wo Monetaristen wirken, wird nie etwas Anderes als Staatsverschuldung entstehen (weil sie die Industriebasis zerstören), weswegen sie nur durch mehr Schulden bezahlt werden können. Bisher haben sie vor der Gefährdung der eigenen Gehälter dann halt gemacht.
Sachwerte mit Börsenkurs etwas tiefer in der Woche, ohne Relevanz jedoch.
Falls die 2-jährige US-Staatsanleihe unter die 100 bräche, ginge es bald um Return of Capital nicht um Return on Capital.
© Mag. Christian Vartian
www.vartian-hardassetmacro.com
Das hier Geschriebene ist keinerlei Veranlagungsempfehlung und es wird jede Haftung für daraus abgeleitete Handlungen des Lesers ausgeschlossen. Es dient der ausschließlichen Information des Lesers.
Update zum "Inflations"- Fantom:
US-Zinsen bei 4,75% (GELDMARKTzinsen).
EZB Geldmarktzinssatz bei 3,00%
US-Verbraucherpreisindex offiziell deflatorisch bei -0,1% auf Monatsbasis.
US-Produktionspreisindex offiziell deflatorisch bei -0,5% auf Monatsbasis.
Aktuell in der abgelaufenen Woche:
Die in den Augen institutioneller Anleger sichersten Anlagen der Welt sind Kurzfristanleihen mit dem Staat als Schuldner. Diese hat es derart gecrasht, dass sie:
Nur mehr knapp über Nominale notieren,
Charttechnisch am allerletzten Faden hängen
2- jährige US-Treasury:
80% (ACHZIG PROZENT) des Kurswertes über Nominale sind weg.
Es gebietet alleine die Sicherheit des Return of Capital, in sowas oder noch schlimmer in Geld nicht zu ruhen. Die Charts von Edelmetallen, Aktien und Cryptos kann man derzeit weitgehend vergessen, da deren Reaktion nur auf die dramatisch erneut angestiegenen Kapitalmarktverzinsung zurückzuführen sind:
10 jährige Kapitalmarktzinsen
2 jährige Kapitalmarktzinsen:
Lt. Indikatorlage ist eine Entspannung in letzter Minute auf dem Chart, gestartet ist diese noch nicht:
Im Oktober 2022 war diese Vorindikation ebenfalls vorhanden, da ist sie gerade noch gestartet:
Wir sind seit der abgelaufenen Woche am Tiefsten Punkt seit Oktober. Die letzten Auktionen bei US-Kurzfriststaatsanleihen waren zudem schwach bis sehr schwach. Die Situation ist SYSTEMKRITISCH, die Preiskorrektur bei Sachwerten dagegen lächerlich.
Dass monetaristische Zentralbanker allein schon wegen ihrer Irrlehre rund um den Unsinn von Milton Freedman destruktiv sind, braucht man nicht mehr erwähnen, jetzt geht es um die Quelle ihrer Gehälter, die Staatsanleihen. Warum?: Wo Monetaristen wirken, wird nie etwas Anderes als Staatsverschuldung entstehen (weil sie die Industriebasis zerstören), weswegen sie nur durch mehr Schulden bezahlt werden können. Bisher haben sie vor der Gefährdung der eigenen Gehälter dann halt gemacht.
Sachwerte mit Börsenkurs etwas tiefer in der Woche, ohne Relevanz jedoch.
Falls die 2-jährige US-Staatsanleihe unter die 100 bräche, ginge es bald um Return of Capital nicht um Return on Capital.
© Mag. Christian Vartian
www.vartian-hardassetmacro.com
Das hier Geschriebene ist keinerlei Veranlagungsempfehlung und es wird jede Haftung für daraus abgeleitete Handlungen des Lesers ausgeschlossen. Es dient der ausschließlichen Information des Lesers.