Markt-Update
13.03.2023 | Hannes Huster
Eine Bank, die vermutlich bislang die wenigsten gekannt haben, sorgt jüngst für Aufregung an den Märkten. Die Silicon Valley Bank (NASDAQ: SIVB) hat sich verspekuliert und ist in Schieflage geraten. Das Anleiheportfolio soll schuld sein. Die Bank hat die Kundengelder, die hauptsächlich von den aufstrebenden Technologie-Firmen dieser Welt stammen, offensichtlich im Bereich der Zinstiefs in Staatsanleihen investiert und so in den vergangenen Monaten Milliarden verloren, als die Zinsen gestiegen sind.
Noch am Sonntag gab es eine Meldung, dass die FED, die US-Regierung und die US-Einlagensicherung die Bankeinlagen für die Kunden auffangen sollen. So soll ein Bankrun verhindert werden, nachdem mit der Signature Bank (NASDAQ: SBNY) offensichtlich schon das nächste Kreditinstitut fallen könnte.
Diese Unsicherheiten haben Gold am Freitag und zum Wochenauftakt geholfen. Die Kerze heute (sollte sie so bleiben) eher unschön:
Beachtenswert ist, welchen Einfluss die Unsicherheiten im Bankensystem auf die Zinserwartungen hatten. Stand jetzt erwarten die Marktteilnehmer mit einer Wahrscheinlichkeit von 96% nur noch eine Zinserhöhung von 0,25% am 22. März und 4% erachten sogar eine Pause als möglich:
Ich hatte es Freitag schon angedeutet, dass die Zinsen am langen Ende nicht mehr mitgehen. Dies hat sich dann am Nachmittag nochmals deutlich bestätigt:
Ein massiver Einbruch der Renditen in den Laufzeitbereichen von 5 – 30 Jahre. Anleihen wurden gekauft und der TLT-Anleihe-ETF konnte 3,45% zulegen.
Der Anleihemarkt, dem man nachsagt, der cleverste zu sein, sieht die Zinsen zunächst nicht mehr weitersteigen.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV
Wesentliche Informationsquellen für die Erstellung dieses Dokumentes sind Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien (Informationsdienste, Wirtschaftspresse, Fachpresse, veröffentlichte Statistiken, Ratingagenturen sowie Veröffentlichungen des analysierten Emittenten und interne Erkenntnisse des analysierten Emittenten).
Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.
Noch am Sonntag gab es eine Meldung, dass die FED, die US-Regierung und die US-Einlagensicherung die Bankeinlagen für die Kunden auffangen sollen. So soll ein Bankrun verhindert werden, nachdem mit der Signature Bank (NASDAQ: SBNY) offensichtlich schon das nächste Kreditinstitut fallen könnte.
Diese Unsicherheiten haben Gold am Freitag und zum Wochenauftakt geholfen. Die Kerze heute (sollte sie so bleiben) eher unschön:
Beachtenswert ist, welchen Einfluss die Unsicherheiten im Bankensystem auf die Zinserwartungen hatten. Stand jetzt erwarten die Marktteilnehmer mit einer Wahrscheinlichkeit von 96% nur noch eine Zinserhöhung von 0,25% am 22. März und 4% erachten sogar eine Pause als möglich:
Ich hatte es Freitag schon angedeutet, dass die Zinsen am langen Ende nicht mehr mitgehen. Dies hat sich dann am Nachmittag nochmals deutlich bestätigt:
Ein massiver Einbruch der Renditen in den Laufzeitbereichen von 5 – 30 Jahre. Anleihen wurden gekauft und der TLT-Anleihe-ETF konnte 3,45% zulegen.
Der Anleihemarkt, dem man nachsagt, der cleverste zu sein, sieht die Zinsen zunächst nicht mehr weitersteigen.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV
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Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.