Tavi Costa: Schlechte Zeiten für Aktien
29.03.2023 | Redaktion
Daniela Cambone sprach am Rande der diesjährigen Konferenz des Swiss Mining Institute in Zürich mit Otavio "Tavi" Costa über die aktuelle Situation der Finanzmärkte.
Der Portfoliomanager von Crescat Capital ist der Meinung, dass die Strategie der Zentralbank zur Inflationsbekämpfung die Wirtschaft langfristig zum Scheitern verurteilt hat. Die Auswirkungen der Zinserhöhungen würden allmählich eintreten. So dürfte unter anderem der Aktienmarkt in Schwierigkeiten geraten: "Wir haben in der Geschichte fünf sehr schlechte Jahrzehnte für den Aktienmarkt erlebt, und ich glaube, dass wir hier ein weiteres erleben werden.[...] Es wird eine 'große Rotation' geben, im Grunde ein Dominoeffekt von Dingen wie höheren Zinssätzen."
Costa erklärt zudem, dass die jüngsten Veränderungen auf dem Markt für Staatsanleihen darauf hindeuten, dass die Wirtschaft auf eine Rezession zusteuere: "Wir sind sehr besorgt über die Private-Equity-Märkte, Mega-Caps und die Unternehmensanleihen.[...] Eine Umkehrung der Renditekurve ist einer der besten Indikatoren, die einer Rezession vorausgehen."
Er warnt Anleger, dass die Märkte von nun an noch unübersichtlicher werden dürften, da die geopolitischen Konflikte und Probleme in der Lieferkette die Weltwirtschaft weiterhin stören. "Angesichts des Ausmaßes der Ungleichgewichte in der Weltwirtschaft, nicht nur in den USA, ist es schwer zu glauben, dass sich nicht noch mehr Dinge ereignen werden.[...] Von nun an wird es eine Reihe von Preisanpassungen bei den Fundamentaldaten geben," so Costa.
Vieles spreche derzeit für Edelmetalle. Daher hält der Experte es für sinnvoll in diesem Bereich (Metalle & Bergbau) "long" zu gehen.
© Redaktion GoldSeiten.de
Der Portfoliomanager von Crescat Capital ist der Meinung, dass die Strategie der Zentralbank zur Inflationsbekämpfung die Wirtschaft langfristig zum Scheitern verurteilt hat. Die Auswirkungen der Zinserhöhungen würden allmählich eintreten. So dürfte unter anderem der Aktienmarkt in Schwierigkeiten geraten: "Wir haben in der Geschichte fünf sehr schlechte Jahrzehnte für den Aktienmarkt erlebt, und ich glaube, dass wir hier ein weiteres erleben werden.[...] Es wird eine 'große Rotation' geben, im Grunde ein Dominoeffekt von Dingen wie höheren Zinssätzen."
Costa erklärt zudem, dass die jüngsten Veränderungen auf dem Markt für Staatsanleihen darauf hindeuten, dass die Wirtschaft auf eine Rezession zusteuere: "Wir sind sehr besorgt über die Private-Equity-Märkte, Mega-Caps und die Unternehmensanleihen.[...] Eine Umkehrung der Renditekurve ist einer der besten Indikatoren, die einer Rezession vorausgehen."
Er warnt Anleger, dass die Märkte von nun an noch unübersichtlicher werden dürften, da die geopolitischen Konflikte und Probleme in der Lieferkette die Weltwirtschaft weiterhin stören. "Angesichts des Ausmaßes der Ungleichgewichte in der Weltwirtschaft, nicht nur in den USA, ist es schwer zu glauben, dass sich nicht noch mehr Dinge ereignen werden.[...] Von nun an wird es eine Reihe von Preisanpassungen bei den Fundamentaldaten geben," so Costa.
Vieles spreche derzeit für Edelmetalle. Daher hält der Experte es für sinnvoll in diesem Bereich (Metalle & Bergbau) "long" zu gehen.
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